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Geschrieben am

Taumariel Du könntest der Engel sein

 

den  wir vergessen haben

 

Lucifers Zwilling. Die Erste von Zweien und teiltest mit ihm seine Gaben 

 

Du saßt mit dem Satan am Tisch des Herrn und Du schautest noch sein Geschirr 


Und Satan war noch der Morgenstern und seine Liebe  noch nicht verirrt 

 

Taumariel du genossest mit ihm 

 

das erneute Werden der Welt 


Ob beim Blick in sein Herz es Dir schon erschien dass Lucifer einst taumelt und fällt ?

 

Oder fiel er gar nicht und wurde verstoßen geworfen, verworfen,  gestoßen vom Licht 

 

Was hat Gott so erzürnt  an ihm dem Großen dass er ihn löschte aus dem Himmelsgesicht ?

 

Was geschah als er die Entsagung entdeckte ? Und stürzte er tobend  auf die Erde hinab?


Oder fiel er als er zum Himmel sich reckte so still und leis wie ein Feigenblatt?

 

Du sprachst mit ihm in Geheimnissen

 

und sie lachten erleuchtet eure Augen aus Licht


Und als sie ihm seine Flügel ausrissen bereutest du Dein Schweigen da nicht ?

 

Deine Stimme war rein Taumariel

 

Warum hast Du für ihn nicht gesungen? 
 

Oder stockte der Atem Dir -wie uns- als er fiel 

 

denn er war freiwillig gesprungen ?

 

 

 

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Geschrieben

Taumariel...

Traumariel wäre leichter nachzuvollziehen, allerdings zu offensichtlich.

Oder heißt es Tau-Mariel?

Müßige Spekulationen.

Die Zwillingsschwester des gefallenen Erzengels.

Geht es hier vielleicht um eine inzestuöse Beziehung?

Guten Morgen Dionysos.

Liebe Grüße

Carlos

  • Schön 1
Geschrieben

Einen schönen guten Tag lieber @Carlos. Es ist nur ein Gedankenspiel: was wenn Lucifer sich geopfert hat, wenn Gott ihn liebte und Satan  sich aus Liebe „opferte“? Für gewöhnlich projizieren wir alles „Böse“ auf seine Gestalt. Projektion ist alles was wir an uns als ich-dyston nicht nur nicht sehen wollen, sondern gar nicht sehen können, weil es verdrängt bleibt, also unbewusst. Es erscheint uns so lange in anderen wie wir es nicht integrieren können.  Die Gestalt eines Schattenwerfers ermöglicht dann Erkenntnis insofern wir durch Leid bewusster werden… 

 

entweder vernichtet der Schmerz oder der Mensch  wächst an ihm. Etwa in diesem Sinne.

 

Also hat auch „Satan“ seinen progressiven Anteil, ohne den geistiges Wachstum kaum möglich wäre. Wenn alles Licht ist, ist alles Schatten undifferenziert - der wärmetod des Universums. 

 

Um diese Frage auszuführen ersonn ich Taumariel. Ihr Name klingt so schön - engelhaft. Er ist eine reine Erfindung von mir.  Um den intimen Moment seines Untergangs (oder Aufgangs) zu zeichnen bedarf es m.E. eines glaubhaften,  intimen Beobachters. Wer bietet sich das besser an als seine  Zwillingsschwester.

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  • Schön 1
Geschrieben

Hallo,moin Dinysos

Da stellt sich mir die Frage, woher kommt der Schmerz wirklich.
Vom Satan, oder Gott (als Prüfung),
oder von mir oder den Menschen selbst. Bin ich unbewusst oder auch bewusst unachtsam mit mir und meinem Körper, Seele umgegangen. Unachtsam mit der Natur unsere Umwelt.
Doch ich denke auch, das Gute und Böse ist immer und überall:
Gerne gelesen u sinniert!
LG Josina

  • Schön 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Josina:

Hallo,moin Dinysos

Da stellt sich mir die Frage, woher kommt der Schmerz wirklich.

 

Liebe @Josina  vermutlich gibt es dazu keinen „Letztsinn“ und viele verschiedene Dimensionen die allesamt „wahr“ sind in bestimmten Bereichen der Erkenntnis und zu unterschiedlichen Zeitpunkten mit ihren Herausforderungen. Eine gute Erklärung  -wie ich finde-  ist uns von Patanjali dazu überliefert. Den Grund allen Schmerzes erklärt er mit dem Konzept der Kleshas und deren Überwindung. 

 

Klesha (Sanskrit, m., क्लेश, kleśa, Leiden; pali kilesa, ch: fánnǎo 烦恼; tib. nyon mongs pa) sind den Geist trübende Leidenschaften. In der indischen Philosophie, insbesondere im Buddhismus und Hinduismus, werden diese „Befleckungen“ als Ursache des Leidens verstanden.

 

Im Yoga werden fünf Kleshas unterschieden:

 

Avidya: Unwissenheit

Asmita: Identifizierung, Ego

Raga: Wunsch

Dvesha: Abneigung

Abhinivesha: Furcht.

 

Kleshas sind bestimmte Strukturen, Muster und Kräfte im menschlichen Geist, die die Wahrnehmung und die Handlungsweise des Menschen steuern und ihn immer wieder in Situationen bringen, die leidvoll erfahren werden.

 

In den Yoga-Sutras des Patanjali heißt es über die Kleshas, dass sie sehr unterschiedlich wirken können: Sie können „schlafen“, schwach, unterbrochen oder auch sehr aktiv sein. Es kommt auch vor, dass ein Klesha besonders stark ausgeprägt ist, so dass es die anderen dominiert.

 

Vielen Dank für Deine spannenden Überlegungen 

  • Schön 1

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