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Geschrieben am

Gedanken zum Lesen

 

Ich sage immer wieder:

Lesen ist keine reine Angelegenheit der Augen.

Auch soll lesen nicht nur Gedankenbeschäftigung sein.

 

Lesen:   Nimm das Geschriebene durch lesen in

              Dich auf,

              so,

              wie Du die Lebensmittel durch essen

              in Dich aufnimmst.

             

              Führe das Gelesene in

              Dein Herz,

              so,

              wie das Gegessene in Deinen

              Bauch geführt wird.

 

              Lass Dein Herz das Gelesene nach

              Brauchbarem durchforschen,

              so,

              wie Dein Bauch das Gegessene nach

              Brauchbarem durchforscht.

 

              Das Erste ist

              Nahrung für die Seele,

              so,

              wie das Zweite

              Nahrung für den Körper ist.

 

Die Seele bist Du, der Körper Deine Wohnung.

Renoviere nicht immer nur Deine Wohnung,

sondern tue endlich mal was für Dich:

                            

                              L E S E

 

 

  • Gefällt mir 3
  • Schön 1
Geschrieben

Hallo INDIPASHA,

was im Gelb geschrieben kann ich nicht lesen.

Die Hauptaussage kommt trotzdem an.

Ein Blinder hätte mit der gelben Farbe kein Problem, die lesen ja mit ihren Händen, nach dem Braille Punkten System.

Ertastbare Punkte. Ich vermute, dieser extra Doppeltpunkt der Gender:innen müsste für sie eine Belastung sein, nicht wahr?

Liebe Grüße

Carlos

Geschrieben

Hallo Indipascha,

 

das "LESE" am Schluss Deines Textes steht an exponierter Stelle. Es muss unbedingt "LIES" heißen, das ist die einzige Imperativ-Form. Ich will kein notorischer Verbesserer sein, doch da fällt es zu sehr ins Auge.

Viele Grüße

Edo

PS. Ist es beabsichtigt, dass der Hauptteil des Gedichts unlesbar ist?

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Danke, INDI PASHA,

Der in Gelb gehaltene Vergleich von Essenszuführung und der Zuführung gelesener Worte führt uns zur geistigen Verdauung mit dem Herzen. Würden wir mit dergleichen Energie jemandem zum Essen auffodern, kämen vermutl. Essstörungen bei rum.  Das Köpfchen ist interessanterweise bei dieser Betrachtung komplett uninteressant und ausgeschaltet. Auch weitergehende Ausscheidungsvorgänge mit einem vorangehenden geistigen Furz bleiben ausgespart. - bewusst?- kann wirklich gemeint sein: Leset was das Zeug hält, es wird schon hinterher irgendetwas dabei raus kommen, gilt dies bei der intensiven Lektüre von Benutzerhinweisen über Coocies auch? Zeugen Jehowas bewerben schon seit Jahren das Lesen ihrer Texte, und  IS Kämpfer werden im Lesen des Korans geschult, bevor sie in den Kampf ziehen.  Mein Großvater z.B. hatte mir immer schon augenzwinkernd ans Herz gelegt: Lese, egal was, sonst bleibste so blöd wie dein Opa.

Hm, ich glaube nicht, dass hier im Gedicht "lies vs. lese" diskutiert werden wollte. Das wäre voreilig geschlussfolgert, eben jener geistige Furz nach dem unverdauten und zu schnellen überfliegen deiner Zeilen.  Ohne Ausrufezeichen kann der verkorkste Imperativ überhaupt nicht gemeint sein, sondern es muss sich um den Begriff der (Aus) Lese handeln. 

Auf den Leseaufruf für die gesamte Enzyklöpädie von trivialen Vollpfosten  würde ich vermtl. komplett verzichten wollen und den geistigen Hungerstreik solch einer "Lese" vorziehen. Du doch bestimmt auch. 

Nein, es muss sinngemäß um ausgewählte Inhalte gehen, und da ist die Lese nunmal ein zentraler Begriff, welcher diesem engagierten Leseaufruf Sinn verleiht. Wir können doch nicht im Ernst von einem undifferenzierten Leseaufruf ausgehen und jeden Mist lesen, nur weil jemand "Lese" an die Wand kritzelt.  

Hierbei ist vermtl. sogar das erforschende und entdeckende Lesen gemeint. Wieso sonst ist der Text ganz in unlesbarem Gelb gehalten, versteckt, es will ja um das Lesen mit dem Herzen gehen, um den geistigen Verdauungstrakt quasi, die Nahrung für die Seele. Aber schon hier findet eine Auslese der Leserschaft statt.  Viele biegen vorher ab, und meinen den Inhalt bereits voll auf dem Sender zu haben, obwohl sie ihn dazu erst erforschen müssten, um seine wahre Texttiefe zu begreifen. 

Vielleicht steckt auch der Genuss, die "(Wein)lese" hinter der Begrifflichkeit - ganz gemütlich ein Glaserl und ein schönes Buch. Ist doch was feines. Und Außerdem, jeder liest sowieso immer hinter der Hecke, hinter der er gelegen hat, und immer noch liegt. Wer würde schon freiwillig etwas lesen, was ihn im Grunde nicht interessiert. Wir betreiben ständig Lese, bei uns selbst und auch in solch einem Forum.

nachdenklich, Amadea

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Also durch Markieren wird der gelbe Text (weil dunkel hinterlegt) lesbar. Dabei fiel mir der Imperativ in der ersten Zeile auf. "NIMM" muss er statt "NEHME" heißen. Und mit dem Schlusswort ist nicht "die LESE" gemeint, sondern konform mit Zeile 1, der Imperativ: LIES! (wie ich schon sagte)

 

Edo

Geschrieben

Hey Carlos

Habe den Text im Nachtmodus geschrieben

- in der obersten Zeile der Mond -

da habe ich vergessen den gelben Text

mit scharzem Hintergrund zu versehen

Mein Fehler

Das Gender - Thema finde ich generell spannend

Danke

Herzliche Liebe Grüße

INDI PASHA

 

 

Hey Edo

Verbesserungen sind natürliches Verhalten

Gefällt mir

Das Leben hat gleichzeitig viele Sichtweisen

Gramatik wohl eher nicht

Ich danke dir

Herzliche Liebe Grüße

INDI PASHA

 

 

Hey Dionysos von Enno

vor 11 Stunden schrieb Dionysos von Enno:

Ich kann mir nicht helfen..

Ich kann dir auch nicht helfen

Tut mir leid

Herzliche Liebe Grüße

INDI PASHA

 

 

Geschrieben

Hi INDI PASHA,

danke für die Blumen, durch diese angesprochen halte ich die Interaktion zwischen Leserschaft und Autor/in immer für hochinteressant.

Dem korrekten Imperativ von nehmen  = nimm  ist wohl nicht viel  entgegensetzen, was meinst du? .

Das lässt sich dann einfach nicht mehr schön reden oder erklären.

Selbst im mitlesenden Herzkreislaufsystem bleibt "nehme"  unbekömmlich.

Wie sollte das auch verdaut werden können? Bei dieser Unbekömmlichkeit kann mEa hinten nur Mist bei rauskommen.

Hier liegt Edo mit seinem Hinweis absolut richtig, denn einem Vielleser sticht so etwas sofort ins Auge.  

Es gibt Leser/ innen, die nicht nur lesen, sondern obendrein auch noch ganz genau lesen.

Nach deren Lektüre ( Korrekturlesen) wäre eine Berichtigung angebracht, dankend, klaglos und sofort.   

Ansonsten bleibt ein unglaubwürdiger Makel im Text bestehen,

der Inhalt gerät in den Strudel der eigenen Absurdität und stellt sich selbst ein Bein,

im Fußball hieße das Eigentor. 

"Lies mehr", würde man dem/der Autorin anraten wollen, und "lies" vor allem genauer!

Unkorrigiert wirkt der Text am Ende nur noch banal.  Und das wäre einfach viel zu schade für ihn.

L.G.Amadea

 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hey Elmar,

 

mir ist dein Kommentar

erst-ein-mal durch den Radar gerutscht –

peinlich – kommt nicht mehr vor – hoffe ich.

 

Du liegst ganz richtig,

Ernte und/oder Auswahl

ist der zentrale Kern:

 

Am 21.7.2021 um 23:37 schrieb INDI PASHA:

              Lass Dein Herz das Gelesene nach

              Brauchbarem durchforschen,

Die Ernte möge dein Herz bereichern,

die Auswahl möge zu dir passen.

 

Ich freue mich über die

Klarheit deines Kommentars.

Danke.

 

Herzliche Liebe Grüße

INDI PASHA

 

 

 

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