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Wache Nacht 

 

Jeden Morgen 

schließe ich die Augen 

und stehe auf. Ich ziehe die Vorhänge auf und Sonnenstrahlen treffen mich. Zeitung gelesen. Draußen beginnt ein Nicken, Reden, Sehen. Es ist 12:14 Uhr. Wieder zurück in der Wohnung. Raus ins Café am Marktplatz. Die Atmosphäre der Gemeinschaft. Sozial und bekannt. Ich gehe. Liege im Gras. Musik dröhnt. Ameisen stören mich. Ich sitze auf dem Balkon. Die Sonne verschwindet und mit ihr die Schwere des Tages. Aufrecht sein fällt ab. Abgelöst durch aufrichtige Schwere. Angenehm, dunkel und reißend. 

Ich öffne die Augen.

Wer weiß wer ich bin, wenn das Licht ausgeht?

Treffen sich unsere Augen? Im Spiegel an der Wand.

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