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Die Schweine im Schlaraffenland


Empfohlene Beiträge

 

Grenzenlose Lust

Den Ozean austrinken

Am liebsten für immer

Im Himmel mit Engeln swingen

 

Wir sind nicht für die Ewigkeit erdacht

Darum gibt es keinen endlosen Tag

Sondern irgendwann folgt die Nacht

Wenn ich mich klammere an diese Welt

Meine Zeit verschwende als sei ich ein Gott

Ist es einfach nur schlecht um mich bestellt

100 Jahre, sind 36.500 Tage

Aber wer denkt ans Alter… in der Blüte der Jahre

Wahrscheinlich aber trägt man mich früher zu Grabe

Bevor meine Werke vollendet

Bevor ich mich selbst erkenne

Weil ich mich ablenken lasse, die Zeit nicht fasse

Bin ich im Schlaraffenland ein Schwein

Man labt sich täglich an meinen Rippchen

Und ladet mich zu grundlosen Gelagen ein

So viel Paradies ist einfach zu viel

Versuchung überall, man muss mich nicht bitten

Ich wühle nur noch im Dopamin-Müll

Und verliere meinen Spirit

Sinn und Orientierung im Wald

An dieser Stelle sogar den Reim…

 

Also frage ich…

Nach all dem Hedonismus und Drogen…

Habe ich mich selbst verraten?

Mich selbst mit Illusionen betrogen?

Schön war es doch, also vielleicht nicht umsonst

Auf dem Totenbett dann, wird mein Fazit mich zerfetzen?

Oder spielt es keine Rolle mehr…

Sollte ich weiter Gedichte und meine Gedanken aufschreiben…

Oder endlich echten Schamanismus betreiben?

 

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vor 12 Stunden schrieb Joshua Coan:

Bin ich im Schlaraffenland ein Schwein

Man labt sich täglich an meinen Rippchen

Das hatte ich absolut nicht erwartet, eine super Wendung. Aber ja, genau so scheint es zu sein - fressen und gefressen werden in einer Existenz. Sätze und Texte wie diese können nur von meinem Lieblings-Schamanendichter stammen...

VLG Peter

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Geist im Stumpf sagt Hau! 

 

Ist es nicht verrat an sich selbst die eigenen Pläne zu missachten? Vom Weg abzukommen und durch die Gegend zu schlendern? 

Die Zeit ist das Problem. Und bei uns kommen all die süßen Früchte der Ablenkungen hinzu. Wir leben wahrlich in einem Schlaraffenland... und viele langweilen sich darin trotzdem sogar zu Tode. Fehlt eine Aufgabe die sie aufweckt? Ihre geistigen und körperlichen Kräfte bündelt und entfesselt? Sie spüren lässt wie herrlich es ist, etwas zu Schaffen und zu beenden.

Wo ist die Entschlossenheit etwas zu Ende zu bringen? Die Bereitschaft etwas zu leisten, auch wenn es leiden bedeutet um ans Ziel zu gelangen? Ich weiß es nicht.

Den heutigen Tag habe ich jedenfalls mit viel Ablenkung verbracht. Rippchen gabs auch. Und ein schlechtes Gewissen wie immer, mit der Frage im Hinterkopf... was hält mich auf... Bequemlichkeit? 

 

vor 49 Minuten schrieb Ponorist:

von meinem Lieblings-Schamanendichter

Ich schließe mit den weisen Worten von Santa Maria: 

"Das.Ist.Der.Schuh.Des.Ma-ni-tu! Das war ja leicht." 

 

LG JC

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