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Depression - eine "Geschichte" oder so ähnlich...


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Geschrieben am

Hi

mich würde interessieren, was ihr über meine "Geschichte" denkt. Sie ist zwar noch nicht fertig, aber ich "arbeite" daran ;-)

grüße

porkus

 

 

 

D E P R E S S I O N

 

„Hey, wollen wir uns heute wieder treffen?“. Diese Frage hatte er ihr schon so oft gestellt und wie oft hatte sie „nein, geht heute leider nicht“ erwidert ? Er weis es nicht mehr...zu oft schon. Jedes mal ist ein weiterer Teil in ihm gestorben, jedes einzige dieser unzähligen male.

Er weis nicht ob er verliebt ist, viellicht ganz tief in seinem inneren, jedoch will er es sich nicht eingestehen. Er weis, dass er sie niemals haben kann, dass er niemals mehr als nur ein Freund für sie sein kann, dass sie nicht mehr als das für ihn empfindet. Jeden Tag sieht er sie, jeden Tag hat er größere Schmerzen, jeden Tag stirbt etwas in ihm.

Schon lange quält ihn eine Depression nach der anderen, er weis nicht wie es weiter gehen soll. Will sich nicht jeden Tag nach dem aufstehen dieselben Fragen stellen „Wieso lebe ich? Wieso lebe ich immer noch ? Wozu das ganze ?“, will sich nicht jeden Tag im Spiegel sehen, will nicht jeden Tag die Schande seines eigenen Lebens ertragen. Niemand merkt, wie es in ihm aussieht. Er ist allein.. so allein.

Mit diesen Gedanken sitzt er alleine mit dem Rücken zu einer großen alten Eiche. Mit diesen Gedanken allein gelassen, mit diesen Gedanken und seinem Willen, diesen schäbigen Planeten samt seinem Leben zu verlassen. „Wer wird jemanden schon vermissen, der sich selbst nicht leiden kann?“

Er denkt wieder an sie. Immer nur an sie, Tag für Tag, nur an sie. Jeden Tag derselbe Schmerz, jeden tag...

Er hat beschlossen, dem ein Ende zu setzen, beschlossen einfach abzuhauen. Er hat eingesehen, dass er zu schwach für dieses Leben ist, eingesehen, dass es für ihn nur Schmerz bedeutet...

 

Er sieht keine Hoffnung und er weis nicht wo er hingehört, kein Licht in seinem Leben das ihm den Weg leuchtet, nur Dunkelheit und Kälte. Die Hoffnung die er gesehen hat, kann er nicht haben, wird er niemals haben können. Wozu dann noch weiter auf diesem Ach so schönen Planeten verweilen?! Er weis keine Antwort darauf.

Es wird warm an seinem Arm, sieht den Boden um ihn herum rot und röter werden...Er wird müde, so müde. Fühlt nichts ausser Kälte, Kälte die in seine Glieder weicht, jedoch vermag sie nicht seine Einsamkeit aus ihm zu vertreiben, die bleibt in ihm, auch während seines letzten Atemzuges ... Mit diesem letzten Atemzug, hat er noch ein letztes mal an sie gedacht, sie, die nie gewusst hat wie sehr er sie mochte.

 

Am Anfang ist nur die Dunkelheit – am Ende weis man, es war nur ein Blick auf sein zukünftiges Leben. 

 

Wie alles begann ..

 

 

Kälte und Schmerzen sind alles, was dir bleibt, sobald du weisst, dass dir das Leben nichts mehr zu bieten hat.

 

Ein paar Jahre zuvor hatte er jemanden kennengelernt, jemanden mit dem er glücklich war. Eine die er liebte und die vorgab ihn zu lieben. Er war einfach nur glücklich. Sie durchlebeten zusammen eine schöne zeit, lachten zusammen, feierten zusammen.

Er rief sie jeden Tag an, schickte ihr jeden Tag auf dem Weg zur Schule eine sms. War das immer noch nicht genug ?

Sie verlies ihn nach nicht mal einem Jahr. Konnte er ihr kein Glück geben ? Hatte er nicht genug getan?

Einen Tag nach dem anderen rumgebracht. Von Tag zu Tag vor sich hinvegetiert, verbringt er die folgende Zeit. Sich stumm beschäftigend, um die Zeit verstreichen zu lassen. Hauptsache niemand nimmt Kenntniss von ihm. Wer sollte das auch ? Jeder lebt nur für sich, selbst damit beschäftigt, ja frohen Gemüts durch dieses Leben zu kriechen, bloß weitermachen egal womit um sich vielleicht irgendwann mal etwas „ganz besonderes“ leisten zu können. Und wozu ? Damit man wirkt, als hätte man etwas erreicht? Damit jeder sieht: Ich habe gelebt, um mit ein neues Auto zukaufen, was zwar sinnlos ist, aber Hey! Seht mich an! Ich habe es geschafft!“ Dies alles interessiert ihn nicht, heucheln, arbeiten und schleimen, damit man Geld hat?! Mit dem man eh bald nichts mehr anfangen kann, wenn man das Glück haben sollte, es demnächst hoffentlich überstanden zu haben.

Dieses dauernde heucheln, es ginge einem gut, diese andauernden Lügen der anderen Mitmenschen, die sich selbst belügen und es nicht einmal merken. Glück?! Eine der grössten Lügen die es in diesem Ach so tollem Leben gibt. Er hat es endgültig satt.

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Geschrieben

hey,

 

dafür dass es prosa ist, habe ich es halbwegs gerne gelesen. wie hast du's gerne? sandwich-verfahren, erst alles positive oder erst alles negative? ich wähle mal letztere variante für meine kritik.

 

gibt halt noch viele rechtschreibfehler, größtenteils aber nur groß und kleinschreibung. nichts wildes.

was sehr aufstößt ist das erscheinungsbild ab folgendem satz: "Er hat beschlossen, dem ein Ende zu setzen ..."

das wirkt "deus ex machina" mässig... kannst ja mal wikipedia fragen, was das heißt. da ist das besser beschrieben, als wie ich das könnte. es ist zu plötzlich und für den leser nicht ganz greifbar vom gedankengang.

 

ansonsten gibt es nur kleinere formulierungen oder ausdrücke, wo ich mir nochmal gedanken machen würde, wie beim unteren text, ob der protagonist "ihr nicht genug GLÜCK geben könne".

ich denke dass glück etwas anderes bedeutet, als das, was der autor hier ausdrücken möchte.

 

vielleicht plätschert der text teilweise auch zu sehr, ohne wirklich auf den punkt zu kommen. aber das fand ich ehrlich gesagt nicht mal so anstößig. ich hab ganz ehrlich eh null ahnung von prosa. ich bin nur in lyrik top, was das hintergrundwissen angeht.

aber ich versuche hier einfach mal paralellen zu ziehen.

naja und ansonsten für das vervollständigen deines projektes nicht vergessen dem leser abwechslung in der wortwahl zu bieten und stets mit ganz neuen satzanfängen zu beginnen und solche kleinigkeiten... dann wird lesen spannender und macht mehr spaß.

 

man kann sich aber relativ gut in die situation des protagonisten hineinversetzen. dein ziel hast du wohl erreicht bei mir.

 

lg alex

Geschrieben

hi

 

och, da bin ich nicht wählerisch, wenn sich jemand die mühe macht, meine "werke" zu lesen und sich dazu gedanken macht, will ich nicht auch noch anspruchsvoll sein

 

oh, naja "wild"... werd ich wohl echt nochmal überarbeiten müssen...aber wenigstens keine grammatik-teufel hehe

 

hm...ja da hast du wohl recht... "längere texte" hab ich in dieser art noch nie vorher geschrieben, wollte mich aber auch damit mal befassen und dies hier ist quasi mein erste zaghafter versuch

 

ja, das ist mir auch schon aufgefallen, das er stellenweise extrem plätschert und sich wiederholt, das ist auch einer meiner hauptgründe einer gründlichen überarbeitung.

 

das freut mich, dass mir das gelungen ist

 

lg


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