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Geschrieben

Hallo @DavidPessoa,

 

auf den ersten Anhieb erkenne ich hier keinen thematischen oder sonstigen Grund für das grüne Label.

 

Auf die Gefahr hin, verwarnt zu werden, folgender Kommentar:

"In der zweiten Zeile scheint  ein Wort zu fehlen; dafür ist der Punkt verkehrt."

 

ich hoffe, du bist mir nicht böse.

 

Gruß Lé.

Geschrieben

Hallo lieber Le,

 

zunächst einmal habe ich das grüne Label gewählt, weil ich zu manchen Beiträgen keine handwerkliche Analyse möchte. Ich war der Meinung, dafür wäre es gedacht? Aber da ich neu hier bin, habe ich es vielleicht auch noch nicht recht verstanden. Oder was meinst du, welchen Grund es noch geben sollte? Ist mein Wunsch nicht Grund genug?

 

Zum anderen bin ich der letzte, der hier verwarnt oder irgend jemandem böse ist. Darum bin ich eigentlich hier - um etwas dem harten Schlaglicht der Realität zu entfliehen und einfach sein zu dürfen, mich unbedarft auszudrücken. Ich glaube, das ist die Grundlage jeder Kunst.

 

Last but not least habe ich leider nicht verstanden, welches Wort fehlt und welcher Punkt zu viel ist

 

Und nun hoffe ich, dass du mir nicht böse bist

 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Lieber David, 

 

da sind wir in dem Dilemma, das dieses Label erzeugt.

 

Du möchtest keine handwerkliche Analyse. Das Gedicht hat aber handwerkliche Fehler. Wenn ich das schreibe, übertrete ich eine rote Linie.

 

Was bliebe mir jetzt übrig, als die Werke eines Autors, der darauf besteht, dass man seine Fehler ignoriert, insgesamt zu ignorieren.

 

Das kann einfach in niemandens Interesse sein. Du siehst, ich kann mich in einem Schreibforum sehr schlecht damit abfinden, dass es Sinn gibt, sich die Korrektur von und den Hinweis auf Fehler zu "verbieten".

 

Es gibt selbstverständlich keine Regel dafür, wozu man das Label nutzen darf und wofür nicht. Für mich gibt es aber nur Sinn, wenn es ältere, bestehende Werke sind, die keinesfalls mehr verändert werden sollen, oder wenn die Inhalte gefühlsmäßig so sensibel sind, dass sie einer distanzierten Arbeit an der Qualität im Wege sind.

 

 

Jetzt also ausnahmsweise zur "Textarbeit", die hier normalerweise nicht stattfinden sollte:

 

Das Verb "zwingen" erfordert in aller Regel eine Ergänzung. Es braucht jemand der gezwungen wird, und ein Ziel, wozu die Person gezwungen wird. Selten mal kann man das weglassen, weil es offensichtlich ist. 

Hier im Text könnte ich mir vorstellen, dass die Sonne das Leben "in" einen Tag zwingen will, oder das Leben zwingen will, einen neuen Tag "zu beginnen" (beispielsweise).

 

Dann kommt der Punkt. Der ist falsch, weil danach kein neues Subjekt in den Satz tritt. Ganz offensichtlich sprichst du weiter davon, was die Sonne tut. Wenn du ein Komma setzt, ist das o.k, wenn du einen Punkt setzt, nicht.

 

Ich habe mir angewöhnt, Werke unter dem grünen Label zu ignorieren. Warum sollte ich etwas kommentieren wollen, wenn ich nicht mal auf handwerkliche Mängel wie Schreibfehler oder fehlende Satzzeichen (Flüchtigkeitsfehler, Banalitäten) hinweisen darf?

 

... und schon verschwinde ich wieder hinter die rote Linie.

 

Grüße von Lé.

 

 

 

 

Geschrieben

Gut, wie gesagt, ich habe eingeräumt, dass ich den Sinn des grünen Labels vielleicht nicht ganz verstanden habe. Ich werde mich diesbezüglich nochmal erkundigen bei@MythonPonty

 

Wenn es nicht dieser ist, dass ausschließlich Kommentare zum Inhalt gewünscht sind, dann würde mir hier im Forum allerdings etwas fehlen. Denn wer möchte schon jedes seiner Werke, jeden Gedanken zur Analyse auf den Seziertisch geben? Wenn aber klar ist, dass Hinweise auf handwerkliche Fehler nicht erwünscht sind, wäre es angebracht, das zu respektieren.

 

Nun zu deinem Hinweis. Danke, jetzt verstehe ich, worauf sich deine Kritik richtet. Die Sonne zwingt das Leben. Das ist tatsächlich von mir so gemeint, wobei das Wörtchen zwingt keines weiteren Gegenparts bedarf. Es ist aus meiner Sicht auch nicht unbedingt nötig, jede Unklarheit aufzulösen. Kunst muss nicht eindeutig sein, nach meinem Verständnis sollte sie das auch nicht. Andernfalls kann sie sich nur mit einem kleinen, erlauchten Kreis der Betrachter verbinden, der exakt dasselbe fühlt oder erfahren hat. Wenn man über einen Gedanken stolpert, der nicht sofort verständlich ist, stößt das doch viel eher die Gehirnwindungen an, als das Offensichtliche. Sonst wäre doch jede Musik Schlagermusik

 

IMHO

David

  • Gefällt mir 2
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Létranger:

Auf die Gefahr hin, verwarnt zu werden, folgender Kommentar:

"In der zweiten Zeile scheint  ein Wort zu fehlen; dafür ist der Punkt verkehrt."

 

Hallo Lé,

 

ich antworte mal einfach von Mensch zu Mensch. Wer sollte dich wegen eines Hinweises auf vermeintliche Rechtschreib- oder Grammatikfehler verwarnen wollen? Wenn so ein vermeintlicher Fehler höflich hinterfragt wird, kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Autor/eine Autorin etwas dagegen haben könnte, auch nicht unter dem grünen Label. Allerdings würde ich erwarten, dass der Hinweis nicht als Denksportaufgabe, sondern konkret formuliert wird.

 

War ja hier offensichtlich kein Fehler, sondern Absicht des Autors. Also alles geklärt und nichts Schlimmes passiert. 

 

Hallo David,

 

vor 1 Stunde schrieb DavidPessoa:

Gut, wie gesagt, ich habe eingeräumt, dass ich den Sinn des grünen Labels vielleicht nicht ganz verstanden habe. Ich werde mich diesbezüglich nochmal erkundigen

 

doch, hast du. Ich gehe auch davon aus, dass du einen direkten freundlichen Hinweis auf einen evtl. Tippfehler einfach zur Kenntnis nehmen und beantworten würdest. Könnte ja theoretisch immer mal sein, dass man sich vertippt hat. Du musst dich hier aber auf keinen Fall rechtfertigen. Wenn ein Text von dir so beabsichtigt war, wie er dasteht, reicht eine kurze Rückmeldung und der Fokus liegt wieder ungestört auf dem Inhalt.

 

So denke ich darüber und nehme an, dass wir dazu nicht extra das Moderationsteam zusammentrommeln müssen?

 

Was hieltet ihr beiden davon, den langen Dialog einfach ganz unbürokratisch wieder zu löschen? Dann mach ich das mit meinem Senf hier ebenfalls.

 

LG Claudi

  • Schön 1
Geschrieben

Hallo Claudi, vielen Dank für die Klarstellung. Ich denke, es dürfte alles gesagt sein, zumindest von meiner Seite. Ich habe auch kein Problem mit der Meinung von Le.

 

Von Löschen halte ich grundsätzlich nicht sehr viel, aber du hast sicher durch deine Erfahrung als Mod deine Gründe. Ich sag mal so, ich mache alles mit

 

LG

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb Claudi:

Was hieltet ihr beiden davon, den langen Dialog einfach ganz unbürokratisch wieder zu löschen? Dann mach ich das mit meinem Senf hier ebenfalls.

 

Hallo Claudi,

 

mir ist es recht, wenn es stehen bleibt.

 

Der Dialog dokumentiert authentisch meinen Widerwillen gegen die einengenden Labels, und meinen vergeblichen Versuch, einen Autor davon abzuhalten, sich freiwillig in dieses Gefängnis einzusperren.

 

Es gibt, wie wir gut gesehen haben, keinen kurzen Weg, das zu klären.

 

Ich nehme mit: der Autor fühlt sich mit seinen Entscheidungen wohl, und verzichte auf weitere Diskussion. ;-).

 

Lé.

Geschrieben

Lieber David, jeden Tag geht die Sonne auf, das schenkt Hoffnung und viele Gelegenheiten, die man nicht immer in der Lage ist, als solche zu erkennen. 

Dennoch geht jeden Tag wieder die Sonne auf. 

 

Lieben Gruß Darkjuls

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo Darkjuls, du hast Recht, und es klingt zunächst nach einer Binsenweisheit. Allerdings gibt es Phasen im Leben, da man diese Gelegenheiten nicht als Geschenk sieht. Eher als Zwang, als unverständliche Wiederholung immer derselben Sisyphos-Aufgaben. Entsprechend habe ich das Gedicht auch vertaggt. Schönen Abend dir

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