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Geschrieben am

Es gibt ein Land wo die Milliarden blühn

zwar nicht für die, die ehrlich sind

machen, zahlen, sich bemühn

sondern für die, die ihren Vorteil daraus ziehn.

Das sind die Schlechten, die lachen wie sich andere knechten

und dafür sorgen, dass auch morgen

der Anstand unten bleibt

und das Gute niemals kommt zu seinen Rechten

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Geschrieben

Hallo @leachim,

 

die Ähnlichkeit mit Goethes Mignon springt mich im ersten Vers so sehr an, dass ich eigentlich nur enttäuscht sein kann, weil du einem der beliebtesten und meistparodierten Gedichte der Klassik nicht etwas mehr Aufmerksamkeit geschenkt hast, um es dann umso treffender zu parodieren. Hier die erste Strophe:

 

Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn,
Im dunkeln Laub die Goldorangen glühn,
Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht,
Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht,
Kennst du es wohl?
Dahin! Dahin
Möcht’ ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn!

 

Da würde sich doch ein ähnlicher Anfang wie der folgende förmlich aufdrängen:

 

Kennst du das Land, wo die Milliarden blühn

nein, nicht für jene, die sich hart bemühn,

 

Zumindest den Versuch, ein bisschen näher an Goethes Versmaß zu bleiben, würde ich mir wünschen, da der Vergleich mit dem Original sich einfach nicht vermeiden lässt. 

 

LG Claudi

Geschrieben
Am 22.8.2021 um 19:31 schrieb Claudi:

Hallo @leachim,

 

die Ähnlichkeit mit Goethes Mignon springt mich im ersten Vers so sehr an, dass ich eigentlich nur enttäuscht sein kann, weil du einem der beliebtesten und meistparodierten Gedichte der Klassik nicht etwas mehr Aufmerksamkeit geschenkt hast, um es dann umso treffender zu parodieren. Hier die erste Strophe:

 

Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn,
Im dunkeln Laub die Goldorangen glühn,
Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht,
Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht,
Kennst du es wohl?
Dahin! Dahin
Möcht’ ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn!

 

Da würde sich doch ein ähnlicher Anfang wie der folgende förmlich aufdrängen:

 

Kennst du das Land, wo die Milliarden blühn

nein, nicht für jene, die sich hart bemühn,

 

Zumindest den Versuch, ein bisschen näher an Goethes Versmaß zu bleiben, würde ich mir wünschen, da der Vergleich mit dem Original sich einfach nicht vermeiden lässt. 

 

LG Claudi

Ich bin nicht Goethe

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