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Es hieß heut sei der letzte warme Sommertag,
Was gäb es also bessres, als in die Stadt zu gehn?
Wo zwischen Eis und Sonne, Gemäuer und Taubenschlag,
So manche Leben sich berühren und verwehn.

Pulsierende Körper in Leinen-Stadtgeister, jung und alt,
Schlendern, verweilen, verlassen-träumen, rastlos, doch selig!
Da macht eine einsame Seele im Café Lila halt,
Vielleicht teilt mit ihr den Kuchen, wen sie gesucht so ewig...

Durch wache, kleine Gassen huscht ein lauer Wind,
Der dann auf bunten Plätzen sich in der Luft verliert,
Fast gleich der Donau, die ins weite Meer verrinnt.

Wenn Kinderlachen verhallt, und Gesichter bald verschwommen,
Ist's so weh es tut, Zeit Abschied wohl zu nehmen,
Doch nächsten Sommer werd ich ganz sicher wiederkommen!

21.08.2021
 

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