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Weg vom Sprössling


Alexander

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Weg vom Sprössling 

 

 

Der Wind der Nacht ergiebig, zahm, 
trug Samen fort auf seinem Arm. 
Der Trieb der Leben so vereinte, 
im Erdenherz verwurzelt, keimte. 

 

Es wuchs ein Setzling auf der Weide
zum Sprössling hoch, im grünen Kleide. 
Gen Himmel weit ins helle Licht
und steht allein bei eig'ner Sicht. 

 

Im Sorgenschein wächst Ast um Ast, 
zur Witterung fein angepasst. 
Die Mahnung stutzt auch manche Zweige, 
dass er sich nicht bei Regen neige. 

 

Im Winde wankend, trotzdem fest, 
er wunde Blättchen fallen lässt
und Rüstungsfurchen aller Tage
berichten von der Umweltplage. 

 

Geformte Ringe transportieren 
ein Stoffgeflecht zum inhalieren. 
Noch filternd wird er zum Gigant
und reicht dem Nächsten seine Hand. 

 

Im Schatten liegt ein Stamm geborgen 
und schläfrig kommt das Drübermorgen. 
Er bleibt jedoch, im ewig Träumchen, 
verbunden stets mit seinem Bäumchen. 

 

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Das Werden und Sein eines Baumes, was hat er wohl alles erlebt und gesehen? Ich finde, dass von Bäume Magie ausgeht. Sie vermitteln Ruhe und strahlen für mich etwas Erhabenes aus. Umso mehr schmerzt es, wenn man die erkrankten Bäume sieht, geschwächt von der Trockenheit und dem Borkenkäfer. Dein Gedicht gefällt mir wieder gut, Alex. Besonders die erste Strophe ist Dir großartig gelungen. 

 

Lieben Gruß Darkjuls

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das ist wirklich wunderschön traurig Alex.  Ich bin richtig angerührt, wie Du das Waldsterben und den Lebensweg des Baumes reflektierst: als Lesen und als Freund der Ents. Ich bin mir sicher, auch Bäume haben ein "Bewußtsein" und können träumen, nicht nur Ents...

 

mes compliments

 

Dio 

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vor 12 Minuten schrieb Dionysos von Enno:

das ist wirklich wunderschön traurig Alex.  Ich bin richtig angerührt, wie Du das Waldsterben und den Lebensweg des Baumes reflektierst: als Lesen und als Freund der Ents. Ich bin mir sicher, auch Bäume haben ein "Bewußtsein" und können träumen, nicht nur Ents...

 

mes compliments

 

Dio 

Danke dir Dio

 

Wollte unter anderem auch den Weg des Kindes zum Mann schildern. Wir sind den Bäumen ähnlicher als man oft denkt.  LG Alex 

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vor 3 Stunden schrieb Alexander:

Danke dir Dio

 

Wollte unter anderem auch den Weg des Kindes zum Mann schildern. Wir sind den Bäumen ähnlicher als man oft denkt.  LG Alex 

 

Das ist Dir wunderbar gelungen! Deine Naturgedichte mit ihren "doppelten Böden"  sind immer der Knaller ! Ich mag sie total. Ich schließe mich Juls an. Es ist Dir wirklich gut gelungen! 

 

mes compliments

 

Dio 

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Sehr schön geschrieben, Alexander und nachdenklich stimmend auf beiden Ebenen. Vielleicht "Der Spross"?

 

Lieben Gruß, Letreo

 

Den Erdling in der Ferne wissend,

macht mir mein Mutterherze missend,

doch geb ich ihm Gelegenheit

zu wachsen, froh und zu gedeihen,

dann ist es allerhöchste Zeit,

die Fesseln zu entzweien

und loszulassen, Stück für Stück.

Oh welch ein wunderbares Glück!

 

Das schlummerte wohl gerade in mir und deine Zeilen haben es hervor gebracht.;-)

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vor einer Stunde schrieb Letreo71:

Sehr schön geschrieben, Alexander und nachdenklich stimmend auf beiden Ebenen. Vielleicht "Der Spross"?

 

Lieben Gruß, Letreo

 

Den Erdling in der Ferne wissend,

macht mir mein Mutterherze missend,

doch geb ich ihm Gelegenheit

zu wachsen, froh und zu gedeihen,

dann ist es allerhöchste Zeit,

die Fesseln zu entzweien

und loszulassen, Stück für Stück.

Oh welch ein wunderbares Glück!

 

Das schlummerte wohl gerade in mir und deine Zeilen haben es hervor gebracht.;-)

Danke dir für den lieben Kommentar. Das freut mich sehr und ich fühle mich geehrt dir einen Anstoß für ein Gedichtlein gegeben zu haben. 

Werde deinen Vorschlag respektieren und bis morgen eine Entscheidung treffen. Schönen Abend noch ✌️

 

LG Alex 

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Ja ich gebe es zu... ich habe Bäume umarmt! Ganz nüchtern war ich beim ersten mal zwar nicht, eher mit Rillen in den Pupillen, es hat sich trotzdem schön angefühlt. Seit dem, wenn ich denke, dass ich unbeobachtet bin, umarme ich so ein Ding im Wald. 

Und manchmal hab ich das Gefühl, sie sind bessere Zuhörer als diese blöden Menschen. 

Irgendwann hocke ich mich in Schamanentracht irgendwo alleine in den Wald, schlage meine Trommel und spiele meine Indianerflöte in ihrer Mitte. 

Dann denke ich vielleicht auch an deinen Schönen Text hier! 

Hammer! 

 

LG Der Baumknuddler 

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vor 21 Minuten schrieb Joshua Coan:

Ja ich gebe es zu... ich habe Bäume umarmt! Ganz nüchtern war ich beim ersten mal zwar nicht, eher mit Rillen in den Pupillen, es hat sich trotzdem schön angefühlt. Seit dem, wenn ich denke, dass ich unbeobachtet bin, umarme ich so ein Ding im Wald. 

Und manchmal hab ich das Gefühl, sie sind bessere Zuhörer als diese blöden Menschen. 

Irgendwann hocke ich mich in Schamanentracht irgendwo alleine in den Wald, schlage meine Trommel und spiele meine Indianerflöte in ihrer Mitte. 

Dann denke ich vielleicht auch an deinen Schönen Text hier! 

Hammer! 

 

LG Der Baumknuddler 

Danke Joshua 

 

Wer kennt es nicht? Die Bäume und die Umarmung  

 

LG Alex 

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vor 22 Minuten schrieb Fan:

Also bevor ich hier meine Baumerfahrungen von mir gebe, sollte der Sprössling der ich war in seiner Heranreifung den Gedanken an bevorstehendes auf Lyrizität geprüft haben. Ansonsten ist das Metaphorisieren nur dem Anschein nach was die Mommentatoren darin zu sehen belieben.

 

Ergebenst, ein Fan.

Ich kapier deinen Kommentar irgendwie nicht ganz? Ich verstehe die Wörter aber nicht hundertprozentig die Aussage.

LG Alex 

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vor 21 Stunden schrieb Alexander:

Wollte unter anderem auch den Weg des Kindes zum Mann schildern. Wir sind den Bäumen ähnlicher als man oft denkt.

Ja, das stimmt, lieber Alex,

Der Mann ist schließlich kein Astloch.

Sind sie nicht einst sogar den Bäumen entstiegen, an Lianen herabschwingend?

Vermutlich gäbe es ohne den Mann gar keine Bäume,

denn als kleiner Junge lernt mann schon früh, alle  Bäume zu begießen. Im Stehen!

Als Überschriften  böten sich an :

Der Weg vom Kinde zum Baume

ein Mann, ein Baum

oder

der Baum im Manne

 

sehr poetisch gereimt, gefällt mir, Amadea

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vor 6 Minuten schrieb Amadea:

Ja, das stimmt, lieber Alex,

Der Mann ist schließlich kein Astloch.

Sind sie nicht einst sogar den Bäumen entstiegen, an Lianen herabschwingend?

Vermutlich gäbe es ohne den Mann gar keine Bäume,

denn als kleiner Junge lernt mann schon früh, alle  Bäume zu begießen. Im Stehen!

Als Überschriften  böten sich an :

Der Weg vom Kinde zum Baume

ein Mann wie ein Baum

oder

der Baum im Manne

 

sehr poetisch gereimt, gefällt mir, Amadea

Danke Amadea für deine Vorschläge und deinen positiven Kommentar. 

Ich werde darüber nachdenken. Ja im stehen ist es halt einfacher  

Wünsche dir eine gute Nacht 

LG Alex 

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vor 1 Stunde schrieb horstgrosse2:

Grüße, 

 

hier würde ich: "Er bleibt jedoch, ein ewig Träumchen"

Nehmen. Aber, alles Ansichtssache. Die Formulierungen oder Gedanken. 

Tschüss.

 

Hallo Horst

 

Das ginge natürlich auch. Wollte hier mit - im ewig Träumchen - darstellen das wir auch nach dem Tod mit unseren liebsten und Kindern verbunden bleiben. Aber danke trotzdem das du dir Gedanken gemacht hast. Ich schätze sowas. 

Schönen Tag dir

 

LG Alex 

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