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Geschrieben am

Den Erdling in der Ferne wissend,

macht mir mein Mutterherze missend,

doch geb ich ihm Gelegenheit

zu wachsen, froh und zu gedeihn,

denn ist es allerhöchste Zeit,

die Fesseln endlich zu entzwein

und loszulassen, Stück für Stück.

Oh welch ein wunderbares Glück!

 

Den Nabel viel zu kurz gehalten,

so lasse ich dich frei entfalten

auf deinem Weg, den du jetzt wählst,

ich weiß, er wird oft holprig sein

und wenn du mir auch noch so fehlst,

gern wisse, du bist nie allein.

Und solltest du mich mal vermissen,

dann wär es schön davon wissen.

 

Die Anregung zu diesem Gedicht gab mir "Weg vom Sprössling" von @Alexander.

  • Gefällt mir 3
  • in Love 2
  • Schön 7
Geschrieben

Na da ist ja mal ne richtige Granate draus geworden. Lecko mio. Was für schöne Verse mit einem grandiosem Schluss. Bin schwer geflasht gerade. Dann hat es sich für mich und dich schon doppelt rentiert. 

Chapeau Letreo

 

LG Alex 

  • Schön 1
Geschrieben

Hallo Alexander,

 

danke für dein dickes Lob! Ich widme dieses Gedicht nun meiner Tochter, die gerade 20 geworden ist.;-)

Danke vielmals für die Inspiration!

 

Ebenso ein herzliches Dankeschön an die Leser und Liker im Hintergrund!

 

Lieben Gruß, Letreo

 

 

  • Schön 1
  • 2 Wochen später...

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