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Heimliche Nebel 

 

 

Am Himmel strahlt die Nachtlaterne
und deckt die Halme glänzend ein. 
Verwunschen fallen manche Sterne, 
mit ihrem Schweif, in sie hinein. 

 

Ein Hauch weht schmeichelnd, will verführen. 
Die Perlen flackern auf der Haut. 
Verlangen darf sich nun berühren, 
hat sich zu lange angestaut. 

 

Gelegenheit ist hier verwegen, 
und Träume geben sich die Ruh. 
Der Tau verglimmt im heissen Regen 
es fliegen Funken immerzu. 

 

So dampft das Tal der Freudenwiesen, 
der Morgenschrei versklavt die Nacht. 
Im Eifer stürzen Sterne diesen
und Nebel bleibt in voller Pracht. 
 

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Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Alexander:

und Nebel bleibt in voller Pracht. 

 Grüße.

 

Hier würde ich eine kleine Änderung vornehmen: "und Nebel wächst in voller Pracht. 

 

Warum, in Strophe eins strahlt die Nachtlaterne, (vermutlich der Mond) und bei Nebel gibts keine Nachtlaterne.

 

Denn, Strophe vier: und Nebel BLEIBT in voller Pracht setzt voraus, dass der Nebel schon länger vorhanden ist.

Noch was, Zitat: "Der Tau verglimmt im heissen Regen"  verglimmt oder verfliegt? 

Ansonsten prima gemacht.

 

 

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Geschrieben

Lieber Alex,

 

feine Erotik kann ich immer goutieren. Ich schließe mich gerne an Horst an mit dem fein gemacht.

 

 

Sieh die Tücher wie sie wehen

in dem fahlen Morgenlicht

alle Nachtgespenster gehen

unsichtbar, man sieht sie nicht.

 

Sorry Alex, aber ein paar Tücher müssen sein

 

Ein bisschen versklavt fühle ich mich, weil ich nicht so ganz dahinter komme, warum der Morgenschrei die Nacht versklavt hmm grübel ( ich stelle mir den Schrei ja eher als befreiend oder erlösend vor) .. erlöst die Nacht  

und wieso sind die Sterne verwunschen am Anfang?  Und ehrlich auch bei den Halmen steh ich voll auf dem Schlauch.

Da ich aber weiß, dass du nichts unbedacht schreibst, werde ich da wohl noch ein bisschen grübeln müssen.

 

Dass die Sterne den Schrei stürzen und einen prachtvollen Nebel das kann ich mir jedoch ganz gut vorstellen.

 

---------

(gerade ziehen Wildgänse schreiend an meinem Fenster vorbei )

 

Liebe Grüße

Sali

 

 

  • in Love 1
Geschrieben

Hallo @horstgrosse2

Hallo @SalSeda

 

Der Heimliche Nebel ist eine Geschichte über Liebe die verurteilt von anderen nicht öffentlich gezeigt werden darf und so heimlich vollzogen werden muss. Eine Liebe die von anderen verboten wird(deswegen verwunschen). Die Liebenden sind hier als Sterne dargestellt. 

Ich habe hier beschrieben wie der Nebel entsteht. Und zwar auf den Freudenwiesen. Darauf sind auch die Halme bezogen (als etwas auf dem der Akt vollzogen wird). Er entsteht durch die heisse Liebe der verwunschenen Sterne. Beim Tau, da gebe ich Horst vollkommen Recht, hätte man auch verfliegen schreiben können. Wollte ich aber nicht da ja der Tau auf den brennenden Körpern ist und ich die Liebe so heiss werden lassen wollte dass selbst Tau verglimmt. Wäre es anders besser? Ändere ich es.  Der Nebel entsteht ja bereits in der Nacht, ergo.... ist er ja vorhanden wenn die liebenden Sterne den Morgenschrei stürzen um die Nacht weiter bestehen zu lassen. Er versklavt sie in der Hinsicht dass sie sich beugen  und zu Ende gehen muss, was natürlich unseren verliebten Sternchen gar nicht gefällt weil sie sich wieder trennen müssen um ihr Geheimnis zu wahren. 

Danke euch fürs nachdenken und auseinandersetzen. 

 

Ach ja Horst wegen der Nachtlaterne.... Soll einfach nur heißen dass hier die Nacht gekommen ist. 

LG Alex 

 

  • Schön 1
Geschrieben

Hallo Alex,

 

So habe ich das mit dem Tau auch verstanden, also dass er eher verdunstet oder sich auflöst verdampft.

Und der heimliche Nebel legte schon nahe, dass es sich  um heimliche Treffen handelt.

nur das verwunschen bekommt hier eine neue Bedeutung, eher im Sinne von unerwünscht nicht vergönnt, so eine Mischung daraus- oder? Verwünscht ist ja im herkömmlichen Sinne eher verflucht. Das wäre hier schon extrem und eine noch viel größere Geschichte.

LG
S

  • Gefällt mir 1
Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb SalSeda:

Hallo Alex,

 

So habe ich das mit dem Tau auch verstanden, also dass er eher verdunstet oder sich auflöst verdampft.

Und der heimliche Nebel legte schon nahe, dass es sich  um heimliche Treffen handelt.

nur das verwunschen bekommt hier eine neue Bedeutung, eher im Sinne von unerwünscht nicht vergönnt, so eine Mischung daraus- oder? Verwünscht ist ja im herkömmlichen Sinne eher verflucht. Das wäre hier schon extrem und eine noch viel größere Geschichte.

LG
S

Richtig Sali

 

Kennt man ja aus typischen Liebesfilmen. Die Eltern z. B. sind gegen die Liebe ihrer Kinder. Es geht natürlich auch schlimmer. Deswegen habe ich da Wort verwunschen genommen. Dass Wort verflucht lässt zu wenig Spielraum der Deutung fand ich. Aber ja ich wollte verwunschen auf jeden Fall negativ und auch verfluchend wirken lassen. 

Geschrieben

Nun Alex,

vor 22 Stunden schrieb Alexander:

Die Perlen flackern auf der Haut. 
Verlangen darf sich nun berühren, 
hat sich zu lange angestaut.
 

die Sehnsucht ist nahezu greifbar, ich finde es ganz vortrefflich geschrieben und stellte keine deiner Formulierungen in Frage dabei.

LG Uschi

  • Danke 1

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