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Das elfte Gebot

 

Danke dafür, wem du willst

denn das Leben liebt dich, lebt dich

Lebt durch dich.

Schäme dich niemals dafür

denn das bist du

gehörst dazu

Sei, was du auch sein willst

Werde, was du noch nicht bist

Staune, dass auf tausend Seiten

nirgendwo geschrieben ist:

 

Du sollst leben!

 

 

(Serie "Gottesschein")

Gewidmet @Ralf T. für sein monumentales Werk "Leben ohne Ende" in DFdM 08/20.

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Geschrieben

Hey Peter,

ein sehr schönes Gedicht!

 

Ich liebe das Leben.

Wir sind alle Lebewesen

und darum können wir wohl

gar nichts anderes als leben.

 

Das Leben ist voller Überraschungen.

Ich liebe Überraschungen.

 

Ich freue mich sehr über dein Gedicht,

Danke!

 

Herzliche Liebe Grüße

INDI PASHA

 

 

  • Danke 1
Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Joshua Coan:

Ich dachte immer das elfte Gebot war: du sollst Freude am Sex haben. 

Ja, auch das ist mit "Du sollst leben" gemeint, mein lieber Josh. Ohne die Freuden des Lebens wäre es nur ein Überleben.

Über das abgebrochene Stück Steintafel gibt es viele Legenden, aber das gehört ins Glaubensreich.

  • Schön 1
Geschrieben

Sorry, ich musste mein Like ändern.

Nachdem ich es nochmal in Ruhe mehrmals gelesen habe, finde ich es wunderschön und sehr ermutigend. 

Heute morgen war ich zu sehr abgelenkt von meinem Sohn, der während dem Lesen auf mir rumturnte

  • Danke 1
Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb Managarm:

meinem Sohn, der während dem Lesen auf mir rumturnte

Haha... ja, so sind die Kleinen. Ich muss auch ständig als Hüpfburg herhalten :rofl2: ... wird auch nicht besser, selbst unter Androhung und Vollzug des berüchtigten Kitzelfingers

 

Aber zurück zum Thema: ich empfand die christlich-abendländische Denkweise zuweilen immer wieder als Kultur von Scham und Schuld. Für das Leben dankbar zu sein in einer Weise, dass man irgendwie in einer Schuld steht und irgend etwas wieder gut zu machen hat, ist kaum erträglich. Weder ist die Lebendigkeit gestohlen, noch durch den Tod eines Hingerichteten aufwiegbar. Und da sich kaum jemand dieser Macht-Knebelung bewusst ist, entsteht schamvolles Dasein.

Es sein noch angemerkt, dass Sätze wie "Du sollst leben" durchaus in der Bibel stehen. Diese führen aber, durch das Wunder eines Heiligen, einer Gottheit oder sonst wem erneut zu einer ewigen Schuld und Dienerschaft usw. Also wieder das gleiche Spiel von vorne. Ganz schlechter Film, ist das Kinoticket nicht wert.

 

Am 30.8.2021 um 21:21 schrieb INDI PASHA:

Wir sind alle Lebewesen

und darum können wir wohl

gar nichts anderes als leben.

 

Genau diese positive Sichtweise ist mit dieser leichten Pamphlete gemeint. Leben entsteht aus sich heraus, ist der Urgrund der Natur. Auch wenn es sich gelegentlich gegenseitig auslöscht. Es kommt immer wieder zurück. Vielleicht ist Wiedergeburt auf einer tieferen Ebene so zu verstehen - ein wenig so wie der berühmte Schlangensaurier.

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