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Geschrieben am

 

Hoffend lauf ich Bildern nach

bin ihnen auf den Fersen

wie lange lieg ich sehnend wach

such in Erinnerungen, ach

die sonst vergessen sterben

 

Verblassen und im Sand verlaufen

was einst gesagt, gedankenschwer

Gefühle, die Ventile brauchen

im Meer der Tränen untertauchen

doch ich erinn´re mich kaum mehr

 

Denn Jahre sind ins Land gegangen

wie oft hab ich zurückgedacht

hab zu vergessen angefangen

dem Traum nicht länger nachgehangen

dem Warten nun ein End gemacht

 

 

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Geschrieben

Sehr schönes Gedicht, liebe Darkjuls, über Erinnern und Vergessen.

 

Mit Freude gelesen.

Grüße von gummibaum

 

Die Form der dritten Strophe (Jambus, Vollreim, wmwwm) ließe sich gut auf die ersten beiden übertragen: 

 

Ich war so lang den alten Bildern   

dicht auf den Fersen, hielt sie wach,

um dem Erinnern neu zu schildern,

was nie und nimmer sich zu mildern

Gehalten dämpfen sollte - ach,

 

nun ist es doch entseeltes Hauchen!

Was wir einst sagten, tief und schwer,

Gefühle, die Ventile brauchen,

im Meer der Tränen untertauchen,

erinnere ich schon kaum mehr.

 

Denn Jahre sind ins Land gegangen,

wie oft hab ich zurückgedacht,

hab zu vergessen angefangen,

dem Traum nicht länger nachgehangen,

dem Warten nun ein End gemacht.

 

 

 

 

 

 

 

  

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