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Bang! Wow!


Joshua Coan

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Wenn es wirkt nenne ich das Bang und Wow

Dann bin ich der Cowboy auf dem Highway

Der stirbt während er lebt

Und lebt während er stirbt

In stetiger Abfolge

In allen möglichen Dingen

Ich spür das Gedächtnis des Kaktus

Der Asphalt erzählt von der Peitsche der Sonne

Und dass er nicht gern in dieser SM Beziehung ist

In der Wüste lebt sie ihre Neigung aus

 

Der Highway verblasst in der Ferne

Flackert dort am Horizont

Und über mir leuchten die Sterne

Grell und furchtbar klar und rein

Wie Diamantenmesser schneidet mich das Licht

Schicht für Schicht

All die Knoten lösen sich

Die ich bisher mit der Welt verbunden

 

Nur in meinem Kopf bleibt angenehm

Der blaue Himmel wie eine Wand

Trennt Gedanken von meinem Verstand

Der Blick nach innen leer in die Zeitlosigkeit

Ewig bist du schön mit deiner Fülle

Und dann frage ich mich…

In all der Stille

Was will ich?

Und wohin zurück?

 

 

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Mir gefallen die von Dir verwendeten Bilder und ihre Originalität: Die SM Beziehung des Asphalts zur Sonne, die plötzlich für den Asphalt unangenehm wird, die Sonne, die eigentlich nur ihrer Grundbestimmung folgt aber in der Wüste ihre "Neigung auslebt". Das Licht, das das Ego zerschneidet, Schicht für Schicht und tiefere Schichten freilegt. Gelungen finde ich das Bild, dass sich alle Knoten lösen, die das Ego mit der Welt verbunden hat.  In Deinen Bilder sind Synästhesien angedeutet, die die von den Schamanen proklamierte Unterstüzung von  Ayahuasca auf der spirituellen Reise nach Einsichten unterstreichen und zwar sogar in dem von Dir beschriebenen Sinne eines "Paradigmenwechsels der Sinne". Alles wird erlebbar und SEHBAR, selbst Töne und dann, ganz tief in der Tiefe erheben sich die DMT-Elfen und spielen ihre geheimnisvollen Lieder in Farben, die hörbar werden aber niemals zum Selbstzweck, schon gar nicht für Verantwortungslose sondern nur für solche, die auch die richtigen Fragen stellen: Wohin zurück ? Gib es -auch ohne den Zaubertrank der Götter- denn ein wirksameres Meditationsmantra ?  

 

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Dionysos von Enno:

Gib es -auch ohne den Zaubertrank der Götter- denn ein wirksameres Meditationsmantra ?  

Tausende andere! 

Substanzen -legal (davon gibt es so viele wie von den verbotenen) oder illegal, machen es eben nur sehr einfach. Sie wirken bei fasst jedem sofort. Man erhält in hohen Dosierungen sogar eine Instant-Erleuchtung. Das bleibt aber völlig wertlos, wie erkannt, wenn man hinterher nicht damit arbeitet. Die Erleuchtung habe ich so verstanden: Ein Zustand völliger Klarheit von Körper/Seele/Geist den man erlebt hat, und wenn man damit arbeitet, es dann leichter schafft, immer wieder und immer schneller in diesen Zustand zurück zu finden. Denn was die Natur lehrt: das kein Zustand von Dauer ist. Also haben selbst Erleuchtete, Problemchen der gewöhnlichen Sterblichen, nur gelernt diese emotionalen Zustände sehr schnell zu wandeln. 

 

Zurück zu den anderen Methoden, wenn das eine Frage war. Folge der Trommel! 3, 4 oder 5 Stunden sich auf einen monotonen Schlagrhythmus konzentrieren. Oder über Tage alleine in der Wüste hungern und nicht schlafen. Oder 10 Tage jeden Tag 14 Stunden meditieren. Wie viel man bereit ist hineinzugeben, so viel kann man auch erwarten wieder zurück zu bekommen. Und womöglich mehr. Natürlich gibt es Haken: Willenskraft und Konzentrationsfähigkeit. Beides muss vorhanden sein, damit es funzt! Und eine Intention warum mache ich das eigentlich? Was will ich? Welche Antworten erhoffe ich mir? Wäre auch zumindest von Vorteil. 

Ansonsten bleibt es ziel und sinnlos, genau wie das trinken magischer Getränke oder lecken armer hilfloser Kröten. 

 

Klarträume können ebenfalls sehr effektiv in diese Richtung sein. Genau wie intensiver und leidenschaftlicher Sex! 

Ich selbst übe mich derzeit ein wenig in Schamanismus ein. Mit der Hoffnung in ein paar Jahren, selbst Zeremonien halten zu können. Aber richtige, nicht diesen Esoterik-Blödsinn der heutzutage angeboten wird. Aber bisher ist es noch Zukunftsmusik. Mein Ziel soll sein: den Menschen für ein paar Stunden eine Verbundenheit mit ihren fernen Wurzeln zurück zu geben. Durch gemeinsames Sitzen am Feuer, Erzählungen in alt-oder Urnordischer Sprache und dem stundenlangen Lauschen von Trommel und Gesang. Schlimmstenfalls hat man NUR einen schönen Abend beisammen erlebt. Bestenfalls einen Knotenpunkt im Gedächtnis, aus dem man immer wieder eine Kraftquelle für sich schöpfen kann. 

 

Das Interview mit Dr. Rätsch werde ich mir später reinziehen! Hab jetzt nur mal kurz reingeguckt... coole Leggings die er da trägt! 

 

Vom unbedachten Konsum irgendwelcher Substanzen rate ich ab! Sonst erhält man Antworten, auf Fragen die man gar nicht stellen wollte! Und der Weg zurück in die eigene "Normalität" könnte einem womöglich verwehrt bleiben. Ich will es nur erwähnt haben, bevor Beschwerden kommen. 

 

LG JC 

 

 

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Hi Joshua,

 

echt gut geschrieben, der Takt und die Geschwindigkeit der Klang, Sinnigkeit und Noten: alles passt hier gut zusammen. 

den Kaktus sollten doch  nur Schamanen zu sich nehmen, die gelernt haben damit umzugehen. Dann verrät er auch seine Geheimnisse. Ansonsten bleiben nur: bunte abwaschbare Tatoos... 

Und die Gefahr, denn wenn man mit Gewalt Türen öffnet bricht das Schloss ... schau mal in die Psychiatrie wieviele Geister es nicht überstanden haben.

 

Und du stellst am Ende eine wichtige Frage  : wohin will ich und wohin zurück. 

Ich hätte an dieser Stelle gefragt: Was bin ich (aber das ist halt so mein Ding )

 

Magst du da noch ein "s " ans das hängen?: Und das er nicht gern 

 

Interessant auch: all die Knoten lösen sich die ich bisher mit der Welt verbunden. Erwartet hätte ich hier natürlich: die Knoten oder Bande die mich mit der Welt verbunden, aber so ist es noch gewichtiger, weil: es mehr die selbstgemachten Bilder betrifft die man sich von der WElt macht

 

 

Liebe Grüße

Sali

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vor 6 Stunden schrieb Joshua Coan:

Zurück zu den anderen Methoden, wenn das eine Frage war. Folge der Trommel! 3, 4 oder 5 Stunden sich auf einen monotonen Schlagrhythmus konzentrieren. Oder über Tage alleine in der Wüste hungern und nicht schlafen. Oder 10 Tage jeden Tag 14 Stunden meditieren. Wie viel man bereit ist hineinzugeben, so viel kann man auch erwarten wieder zurück zu bekommen. Und womöglich mehr. Natürlich gibt es Haken: Willenskraft und Konzentrationsfähigkeit. Beides muss vorhanden sein, damit es funzt! Und eine Intention warum mache ich das eigentlich? Was will ich? Welche Antworten erhoffe ich mir? Wäre auch zumindest von Vorteil. 

Ansonsten bleibt es ziel und sinnlos, genau wie das trinken magischer Getränke oder lecken armer hilfloser Kröten. 

 

das hast Du wunderbar beantwortet, Joshua. Man merkt, dass Du Dich bereits auf die Reise gemacht hast...

 

Deine ausdrückliche Warnung vor jeglicher Form von Drogen war sehr wichtig. Ich vergaß das oben aufzunehmen, möchte mich aber anschließen und es ebenfalls unterstreichen

 

mes compliments


Dio 

  • Danke 1
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