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Joseph von Eichendorff (1788-1857) gewidmet


Empfohlene Beiträge

Wenn alle Brunnen springen,

beginnt mein Herz zu singen.

Des klaren Wassers Kühle,

lindert dumpfe Mittagschwüle.

 

Bunt sind jetzt des Rebstocks Blätter,

die Traube wandert in den Kelter.

Im Fasse reift der Rebensaft,

verheißend Glück und Lebenskraft. 

 

Es regiert nun starrer Frost. 

Des Lenzes Kommen gibt mit Trost. 

Wenn sacht die Wälder wieder rauschen,

will ich mit Inbrunst ihrer lauschen.

 

Durch Busch und Wipfel säuselt Föhn,

die Sonn' erstrahlt auf Bergeshöhn. 

Zum Blühen rüstet sich Natur, 

es sprengt mein Herz, es jubelt nur. 

 

 

 

 

 

 

 

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Ein schönes Gedicht lieber Alfredo, ganz im Sinne des alten Meisters.

Ich sehe, dass er ein Jahr vor der französischen Revolution zur Welt kam.

Vor ein paar Jahren habe ich "Aus dem Leben eines Taugenichts" gelesen: Ich habe alles vergessen! 

Im dritten Vers der zweiten Strophe fehlt ein N. 

 

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