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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb loop:

Lieber Alexander,

 

 

Tja, ich weiß nicht! Mir scheinen diese Erkenntnisse der "Dirne" in dieser Allgemeinheit "so liegt ..." doch recht weit hergeholt. Wieviel Prozent der Menschheit trifft das wohl zu, dass sie schön und klug (und gut) sind?

 

Und wie viele Körperarbeiterinnen haben den Einsatz ihres Körpers auch noch selbst in der Hand? Da gibt es die Zuhälter und kriminellen Organisationen, die den Mädchenhandel im Griff haben. 

Oder die armen Mädchen, die ihren Körper aufgrund ihrer Not und Armut verkaufen oder noch schlimmer die Vergewaltigungsopfer.

 

Oder ganz allgemein die vielen Frauen auf der Welt, die zumindest faktisch überhaupt keine Rechte und Zugang zu Bildung haben, sondern über deren Körper und Leben allein die Männer bestimmen.

 

Und ganz allgemein zur Klugheit: Schau in den sozialen Medien mit dem Hass auf alles und jeden und die Verschwörungstheorien. Ich sehe überall mehr Hass und Dummheit als Klugheit.

 

Viele Menschen haben wahrscheinlich meist nicht einmal wegen mangelnder Intelligenz, sondern oft aufgrund von gelenkter Bildung oder auch Erziehung (etwa politische und religiöse) überhaupt keine Möglichkeit den richtigen Gebrauch des Gehirns in eigener Hand zu haben. Das "Klügste" müsste von der Gesellschaft also erst einmal gefördert werden.

 

Nachdem diese sonderbare Binsenweisheit der Körperarbeiterin also unter "Weisheiten" steht, ist sie wohl eher eine Zynikerin (geworden?)

 

Fazit: Wie eine Schwalbe keinen Sommer macht, macht ein ausgefallener Reim noch kein gutes Gedicht!

 

loop 

 

 

 

 

Fazit :

Eine einzige, negative Rezension macht aus einem guten, noch lange kein schlechtes Gedicht. 

 

LG Managarm 

  • Gefällt mir 2
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Carlos:

"Körperarbeiterin" ... 

 

Ist das nicht eine allzu vage Bezeichnung? 

Die meisten Menschen arbeiten ja mit ihrem Körper, recht wenige nur mit dem Kopf.

 

Ich glaube, man sagt auch eher  "Sexarbeiterin"? 

 

Siehe dazu auch:


https://www.zeit.de/kultur/2018-05/feminismus-prostitution-sexarbeit-unterscheidung-streit/seite-2

loop

 

 

vor 30 Minuten schrieb Managarm:

Fazit :

Eine einzige, negative Rezension macht aus einem guten, noch lange kein schlechtes Gedicht. 

 

LG Managarm 

 

Na ja vielleicht, außer, die anderen hatten  "das Klügste hinter ihrer Stirne" gerade nicht zur Hand.  

 

Aus welchem Grund auch immer (Vielleicht teilweise  auch aus Dankbarkeit für Alexanders großes Bemühen und die Freundlichkeit in den eigenen Fäden? [Wofür ich mich auch hier nochmals herzlich bedanke!]] Für die Entwicklung des Dichters bringt das aber leider nichts.)

 

Und Claudi ist ja schon froh, wenn es zur Abwechslung einmal reimt, ohne zu holpern. 

 

Ich bin keine Böse! Ehrlich! Lest meine Gedichte zum Beweis! 

 

loop

  • Danke 1
Geschrieben

Hi loop

 

Das mag sein dass Viele zu etwas gezwungen werden. Es ändert aber nichts daran dass das Gehirn den Körper und das Handeln steuert und meiner Meinung nach ist ein Mensch klug, es ist nur eine Frage der Erziehung und der Bildung. Die Schönheit ist auf den Menschen bezogen, egal ob jemand nicht so gut aussieht. Vor allem wer entscheidet das? Ausserdem ist die Schönheit auch auf Seele und Herz bezogen. 

Jeder darf es natürlich sehen wie er will, keine Frage. 

 

LG Alex 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb Alexander:

Es ändert aber nichts daran dass das Gehirn den Körper und das Handeln steuert.

 

Ja, leider! 

 

vor 23 Minuten schrieb Alexander:

Die Schönheit ist auf den Menschen bezogen, egal ob jemand nicht so gut aussieht. Vor allem wer entscheidet das? Ausserdem ist die Schönheit auch auf Seele und Herz bezogen. 

 

Das ist eine gute und schöne Absicht, die im Gedicht aber - für mein Gefühl-  keinen Ausdruck findet. Wenn eine Dirne (und du verwendest da einen abwertenden Begriff!) - wie hier ohne - weitere Hinweise von "Gebrauch der Schönheit unterm Zwirne" redet, dann denke ich in erster Linie an den Körper, den sie für eigene Zwecke einsetzt, vielleicht nur zum Geldverdienen aber schlimmer, um ihre Drogenabhängigkeit zu finanzieren oder weil sie dazu gezwungen wird und jedenfalls nicht an das "Gute und Schöne" im platonischen Sinne. 

 

loop

 

  • Gefällt mir 2
Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb loop:

 

Ja, leider! 

 

 

Das ist eine gute und schöne Absicht, die im Gedicht aber - für mein Gefühl-  keinen Ausdruck findet. Wenn eine Dirne (und du verwendest da einen abwertenden Begriff!) - wie hier ohne - weitere Hinweise von "Gebrauch der Schönheit unterm Zwirne" redet, dann denke ich in erster Linie an den Körper, den sie für eigene Zwecke einsetzt, vielleicht nur zum Geldverdienen aber schlimmer, um ihre Drogenabhängigkeit zu finanzieren oder weil sie dazu gezwungen wird und jedenfalls nicht an das "Gute und Schöne" im platonischen Sinne. 

 

loop

 

Du musst ja nicht an das Schöne denken dabei. Jeder soll es interpretieren wie er will. Ich dachte halt an das Schöne. Aber nochmal zu den negativen Argumenten.... wenn man über Liebe im allgemeinen schreibt, dann schreibt man ja auch nicht über die ganzen Extremen Sachen die es gibt oder? Da ist das Internet ja auch Vorreiter. 

Naja ein ewiges Thema ich finde man kann über alles ewig diskutieren. Ist ja manchmal auch ganz nett. Egal 

wünsche dir auf jeden Fall einen schönen Tag und bin natürlich auch dankbar für deine Sicht und der Gedanken die du dir gemacht hast. 

 

LG Alex 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Alexander:

Aber nochmal zu den negativen Argumenten.... wenn man über Liebe im allgemeinen schreibt, dann schreibt man ja auch nicht über die ganzen Extremen Sachen die es gibt oder?

 

Meines Erachtens gibt es gegen Prostitution nur "negative Argumente", selbst wenn man sie politisch korrekt als "Sexarbeit" bezeichnet. Als Dichter sollte man jedenfalls diese realitätsfernen Gemeinplätze der "weisen und guten alten Dirne" meiden, die ihre Wurzeln in einer überkommenen, patriarchalischen  Weltsicht haben. 

 

loop

  • Gefällt mir 1
  • Schön 1
Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb loop:

 

Meines Erachtens gibt es gegen Prostitution nur "negative Argumente", selbst wenn man sie politisch korrekt als "Sexarbeit" bezeichnet. Als Dichter sollte man jedenfalls diese realitätsfernen Gemeinplätze der "weisen und guten alten Dirne" meiden, die ihre Wurzeln in einer überkommenen, patriarchalischen  Weltsicht haben. 

 

loop

Dirne heisst übrigens auch Mädchen. Ich wohne in Bayern und die Bauern äh Landwirte hatten früher auch Dirnen die bei ihnen gearbeitet haben. Es sind nicht nur Prostituierte die Dirnen genannt werden. Daher kommt übrigens auch die Bezeichnung Dirndl, die man auf dem Oktoberfest jedes Jahr an den Frauen sehen kann. Ist ein Wortspiel gewesen... wie Claudi erklärt hat.... 

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  • Lustig 1
Geschrieben

 

Es ist was es ist: Der Begriff "Dirne" ist abwertend, negativ besetzt; eine ausreichende Auflösung dieser "Ladung" oder Distanzierung ist im Text nicht gelungen und der Wille zählt in der Dichtung nicht fürs Werk.

 

siehe unter "Sprachgeschichtliche Bedeutungsverschlechterung" 

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Dirne

 

Lassen wirs dabei. Mein Fazit:  Eine Schwalbe macht noch keine schlechten Dichter. 

 

loop

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb loop:

 

Es ist was es ist: Der Begriff "Dirne" ist abwertend, negativ besetzt; eine ausreichende Auflösung dieser "Ladung" oder Distanzierung ist im Text nicht gelungen und der Wille zählt in der Dichtung nicht fürs Werk.

 

siehe unter "Sprachgeschichtliche Bedeutungsverschlechterung" 

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Dirne

 

Lassen wirs dabei. Mein Fazit:  Eine Schwalbe macht noch keine schlechten Dichter. 

 

loop

Für mich als Bayer ist es nicht abwertend. Aber ja lassen wir es. Da sind wir beide zu stur  

 

Schönen Tag dir

 

LG 

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb Alexander:

Für mich als Bayer ist es nicht abwertend. 

 

 

Das glaub ich dir sogar. Aber das spielt keine Rolle, weil es nur auf den Text ankommt und dieser bemüht ein Klischee und ist aus meiner Sicht in diesem Kontext gedankenlos.

 

Dir auch einen schönen Tag!

loop

 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb loop:

 

Es ist was es ist: Der Begriff "Dirne" ist abwertend, negativ besetzt; eine ausreichende Auflösung dieser "Ladung" oder Distanzierung ist im Text nicht gelungen und der Wille zählt in der Dichtung nicht fürs Werk.

 

siehe unter "Sprachgeschichtliche Bedeutungsverschlechterung" 

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Dirne

 

Lassen wirs dabei. Mein Fazit:  Eine Schwalbe macht noch keine schlechten Dichter. 

 

loop

Dann lies besser keine älteren und am besten auch keine neuen Gedichte von mir...wenn Dir "Dirne" schon auf's Gemüt schlägt, werden wir in Zukunft noch sehr hitzige Diskussionen führen.

Es gibt aber auch, für solch' zart besaitete 

Charaktere, den Ignorier-button...

...denn in der Kunst ist (fast) alles erlaubt und man muss sich, Götter sei Dank, nicht nach dem Geschmack Anderer richten.

 

Übrigens bin auch ich ein ganz Lieber

 

LG Managarm 

Geschrieben
vor 59 Minuten schrieb Managarm:

Dann lies besser keine älteren und am besten auch keine neuen Gedichte von mir...wenn Dir "Dirne"

Na dann mach ich mir mal einen Skalde-Abend, lese deine ganzen Gedichte und kippe einen Kurzen jedes mal wenn dieses oder ein ähnliches Wort darin auftaucht. Bin gespannt... 

 

"Übrigens bin auch ich ein ganz Lieber" 

Na ja, na ja... eher 

 

Let´s pull the trigger (words)! 

 

 

PS: 18 Likes mein Lieber @Alexander! Wow! Also ich gebe zu ich bin etwas neidisch... 

✌️

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo Managarm,
wir leben im Jahr 2021. Stell dir vor, Frauen dürfen wählen, ihre Meinung sagen.
Gedichte zu ignorieren, das hättest du wohl gerne. Da bleiben Frauen mit Interesse am Wort und Zeit geschehen, doch lieber beim Kommentieren und hinterfragen. Ich bin sehr froh, dass eine couragierte, kluge Frau wie Loop in unserem Forum ist.
Die ihre Meinung laut kund tut.
Ich habe zuerst das Gedicht" Dirne" ignoriert.
Nicht, weil ich so sensibel bin, sondern, weil ich dieses Gedicht nicht zu viel Aufmerksamkeit geschenkt habe.
War dann später sehr angetan von Loops, Anmerkungen, Kritiken zum Gedicht.
Und ich denke, das Alexander nicht die halbe Nacht ins Kissen geheult hat, nur, weil er ein bisschen Gegenwind bekommen hat.
Verschiedene Meinungen muss ein demokratisches Poeten*innen Gemeinschaft aushalten können.
Ich finde es sehr belebend!
HG Josina

Geschrieben

@Josina mir geht's Top. Ich weis wie ich es gemeint habe und Ende. Ohne böse Absichten oder abwertend zu schreiben. Wenm jemand es anders auffasst ist das für mich kein Problem. Hab n dickes Fell.

 

An alle... 

Und jetzt ist Ruhe hier ausser jemand will was zum Gedicht sagen. 

 

LG Alex 

 

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