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Geschrieben am

 

Wenn die Zeit sich hinter mir versteckt

mir ständig Nackenschläge gibt

ist es nicht so dass sie mich neckt

eher so als ob sie mich aufweckt

mir sagen will es ist schon spät

denn das woran mir so viel liegt

versiegt bevor ich mich suchend

danach umgedreht

 

Die Zeit ist beständig in ihrem Lauf

um zu verschnaufen bleibt mir wenig

nichts und niemand hält sie auf

früher hatt ich sie zu Hauf

doch scheint sie schneller mit den Jahren

läuft mir fort - nichts währet ewig

was auch passiert sie schreitet gnädig

bei allem was mir widerfahren

zum Ende dankbar - lächle ich selig

 

 

  • Gefällt mir 4
  • Schön 5
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Juls,

hier geht es mir etwa wie Fan.

Ich lese dein Gedicht und am Ende weiß ich nicht wirklich, wie du über die Zeit denkst.

Am Anfang scheint mir so, als du über die zunehmende Geschwindigkeit des Zeitvergehens beunruhigt wärest, am Schluss aber lächelst du selig darüber ...

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo Ihr Lieben, vielleicht sollte ich das Wirrwarr etwas entknoten.

 

Anfangs nehme ich die Zeit als etwas Drängendes und mich auf Trab haltendes wahr. Ich beschreibe das Gefühl, nicht genug Zeit für das zu haben, was mir wichtig ist. So geht es mir, wenn ich sehr beschäftigt bin, alles regeln will und mir dann nicht die Zeit für Wesentliches nehme. Was ja nicht an der Zeit, sondern an meiner Organisation bzw. an den Prioritäten, wie ich sie setze, liegt.

 

Dann beschreibe ich die Zeit als zuverlässig und beständig. Erkenne, das ich sie früher anders empfunden habe. Sie scheint im Alter schneller zu vergehen, was natürlich nur ein subjektives Empfinden ist, aber vielen so geht. Warum man das so empfindet, habe ich mir erklären lassen. Wen das interessiert, der kann auch hier nachlesen:

https://www.google.com/search?q=zeit+vergeht+im+alter+schneller&rlz=1C1CHBF_deDE902DE902&oq=zeit+vergeht+im+Alter+&aqs=chrome.0.0i512j69i57j0i22i30.5357j1j7&sourceid=chrome&ie=UTF-8

Letztlich empfinde ich das stete Voranschreiten sogar als tröstlich, da ich mit den Jahren fast nur noch gute Erinnerungen habe. Die Zeit vergeht und legt einen Schleier über das Unschöne. Zum Ende hin, damit meine ich meine Lebenszeit, die abläuft, bin ich dankbar für das Geschenk: Leben, für all die Momente des Glücks und der Freude, der Rührung und für die Begegnungen und die Zeit mit den Menschen, die mir ihre Zeit geschenkt haben.

 

Ich möchte Euch für Eure Lesezeit danken sowie für die Neugier und das Interesse an meinen Gedanken. Ich weiß das zu schätzen. Für die Kommis danke ich @Diana Tauhwetter@Fan , @Carlos und @Herbert Kaiser

Ebenso möchte ich mich für die Likes bedanken.

 

Lieben Gruß Darkjuls

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo Darkjuls,

 

schon komisch oder.... haben wir Spass und sind glücklich, ist die Zeit: Paff! Wie nix verschwunden. 

Wer also viel Zeit haben will, der winde sich in Leid, Leere und Langeweile. 

Wir haben zwar keine Zeit, aber dennoch genug übrig. Nur Uhren gehören vernichtet! Schalten sie uns doch in einen Zeitrhythmus gleich, nach dem ich jedenfalls nicht unbedingt ticken will. 

 

Danke für das anregen meiner Gedanken dazu. 

 

LG JC

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Da hast Du Recht Joshua, Uhren gehören abgeschafft. Wir sollten uns auf unsere innere Uhr verlassen. Außerdem nehme ich mir heute die Zeit für das, was mir wichtig ist. Mir hat mal jemand gesagt:" Stress machst du dir allein." Erst war ich entsetzt, dann erkannte ich, dass da sogar was Wahres dran ist.

 

Danke für Deine Rückmeldung und einen schönen Abend wünscht Juls.

  • Danke 1
Geschrieben

Danke Sternwanderer, man kann sich nur schlecht daran gewöhnen, aber sollte versuchen, nicht perfektionistisch alles immer gleich schaffen zu wollen. Etwas Stress ist ja durchaus gesund. Doch meist übertreiben wir es und sind maßlos überfordert. Dann müssen wir uns selber zur Ordnung rufen und einen Gang zurück schalten. 

 

Lieben Gruß Darkjuls

  • Gefällt mir 1

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