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Geschrieben am

Man könnte kotzen. Überall Liebe um einem herum. Die einzige Person die unberührt davon bleibt ist man selbst. Es brauch ja nur seine Zeit, so sagt man. Während die Hoffnung immer weiter schwindet, kommen die Selbstzweifel hoch. Das Gefühl nicht genug zu sein. Sei es als Freund, Mensch oder Entertainer.

 

Selbstzweifel fühlen sich an wie ein heißes Messer das langsam in einem eindringt, ohne Vorwarnung oder Rücksicht.

 

Wenn man Menschen um sich herum hat denen man alles anvertrauen kann, die eigenen Gefühle mit eingeschlossen, hat man das große Glück diese Selbstzweifel nicht mit sich allein herum zu tragen. Aber den Mut aufzubringen, die Frage zu stellen obwohl man die Wahrheit kennt ist reine Heuchlerei, es liegt wohl im Wesen der Menschen, das Gegenteil hören zu wollen. Es beruhigt uns. Anders ist es wenn es unbeantwortet bleibt, einfach im Raum zurückgelassen, die Intimität zu groß. Ignoriert zu werden bedeutet mit seinen Selbstzweifel allein gelassen zu werden.

 

Man sieht jede Minute auf seinem Handy ob vielleicht ein Ja oder Nein als Antwort erscheint, denn eine Bestätigung seiner Selbstzweifel wäre weniger schmerzhaft gewesen als die Erkenntnis sich alleine mit ihnen herum zu schlagen.

 

Das Messer bahnt sich seinen weg weiter und man erkennt das Problem. Das Gefühl allein zu sein. Dabei spielt es keine Rolle ob man von Freunden umgeben ist.

Geschrieben

Es spielt eine Rolle, denn der Unterschied zwischen einer kompletten Einsamkeit und einer Einsamkeit unter Freunden ist enorm. Zumindest in meiner Realität. Wir sind aber Individuen, die das jeweils für sich beurteilen. Aus meiner Erfahrung reichen 1-2 Menschen, denen man sich wirklich mitteilen kann und darf. Der Mensch ist komplex und wir leben in einer Zeit die von Ängsten geprägt ist, in dieser Zeit sein wahres ich seinen Kern offenbaren zu dürfen, ohne verurteilt zu werden ist ein seltenes Gut. Und es wird auch bei dem besten Freund oder der besten Freundin meistens Tabus geben, da wir uns immer mehr von unserer Natur abwenden. Die vorprogrammierte Denkmuster, das gesellschaftlich zu erwartende, die Konditionierung auf aktuelle Themen, die Politische Korrektheit etc.

Bleib dir selbst treu, finde deine Mitte und lebe es vor, zumindest ist das meine Erkenntnis, mein Weg. So geht man in Resonanz mit den Mitmenschen, die einen ähnlichen Weg wählten und diesen Menschen kann man sich auch öffnen, wie weit entscheidest du.

 

MfG

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