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Geschrieben

Diese Einstellung finde ich toll.

Bei den Türken ist sie mir zu ausgeprägt...man kann es auch übertreiben.

 

Schon bei unseren Vorfahren, den alten Germanen, gab es den Leitsatz (von Odin) : "Aus welker Haut kommt weiser Rat!"

 

LG Managarm 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

@alter Wein

 

 

vor 18 Stunden schrieb alter Wein:

Die Würde des Alters

 

 

ich danke dir, liebe Mathi. Der Titel war im Grunde auch meine erste Wahl, kam aber dann ins Grübeln. Auf den ersten Gedanken kann man sich verlassen.

 

 

 

LG Sternwanderer

 

 

 

 

@Managarm

 

 

vielen Dank.

 

Falten, zumeist eine Alterserscheinung und in meinem Text dachte ich an die tiefen, tiefen Falten meiner Uroma, die im 96. Lebensjahr starb. Ich war grade eingeschult. Eine Ewigkeit ist das her. Doch ich erinnere mich noch sehr gut an die Frau, die in ihrem Ohrensessel nahe des Ofens saß, mit ihrer langen schwarzen Kleidung und dem weißen Haar, das im Nacken zu einem Knoten verschlungen war. Ich hockte selten auf ihrem Schoß, als mehr auf dem kleinen Bänkchen worauf sonst ihre Füße ruhten. Sie war eine ruhige, fast schweigsame Person, die ich bewundernd  -> erfurchtsvoll betrachtete wenn sie erzählte und mich Dies und Das lehrte.

 

 

vor 9 Stunden schrieb Managarm:

"Aus welker Haut kommt weiser Rat!"

 

 

Dem kann ich nur zustimmen.

 

 

 

Vor einiger Zeit resümierte ich schon einmal über Falten - meine eigenen.

 

 

 

LG Sternwanderer

  • Lustig 2
Geschrieben

Liebe Sternwanderer,

es freut mich, dass du den Titel geändert hast. 

Das Alter hat keinen Platz mehr in unserer Zeit.  Doch Würde ist, glaube ich, ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Vieles (Streit, Kriege) würde nich geschehen, wenn die Menschen-Würde  bewahrt bliebe. Ich kann nicht sagen "ich möchte alt werden", aber die Realität des Alterns ausser Acht lassen.

Ich danke dir für deine tiefsinnigen Gedanken.

 

Lieben Gruß Mathi

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Lieber Sternwanderer,

mir gefällt der kurze Blick auf die Furchen, und den Kameraschwenk auf das Auge des Betrachters.

Die Würde fängt mit dem 'wie' unserer Betrachtung an, passend dazu auch die  Überschrift.

Gerne gelesen,

Amadea

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

@alter Wein

 

Ich glaube,

dass unsere Würde eines der wichtigsten Dinge eines Menschen ist - die sehr oft außer Acht gelassen wird. Beispiele will ich gar nich aufzählen, derer gibt es genug.

 

In Würde altern und alt sein, dass sollte jedem vergönnt sein. Doch der Übergang ins Alter verläuft unklar und noch unklarer ist den Mitmenschen damit umzugehen. Innerfamilär ist der "Problem" das gar keines ist nicht so gravierend, doch die Außenwelt -> Pflegepersonal, leitendes Personal <- sieht das anders. Manchmal unterbewußt, ein anderes Mal mit Kalkül. Der alternde Mensch bis hin zum Greis hat in der vermeindlich modernen Welt nichts verloren.

Doch langsam kommt ein Umdenken und die Tendenz geht im Schneckentempo z.B. zum Mehrgenerationenhaus usw. denn hier sind die Senioren von großem Nutzen und unschätzbarem Wert für das Jungvolk.

 

 

@Amadea

 

ganz herzlichen Dank und genau - wie - schaue ich hin.

 

 

LG Sternwanderer

 

 

 

  • Danke 1
Geschrieben

Liebe Sternwanderer,

 

mich machen deine Zeilen frohgemut  da höre ich doch gleich auf mit den Zeitzeugen zu hadern und sie voll Stolz und Würde zu tragen

und das Krisengebiet auch anders zu betrachten. 

Die Überschriftgefällt mir weil sie sofort auf den Punkt bringt worum es geht, hmm, die Würde liegt nicht in den Falten, sie sind nur sichtbares Zeugnis. Die Würde liegt im Inneren, in der Haltung, glaube ich. Aber ich habe auch den Eindruck, dass die Würde leider abhanden kommt sobald man ein Pflegefall wird. Schon das Wort "Pflegefall" finde ich "entwürdigend" ! 

Im Alltag erlebe ich oft, dass "Alte" nicht nicht mehr wahrgenommen werden. Sei es einen Sitzplatz anbieten, an der Kasse geduldig warten bis das Kleingeld abgezählt und der Einkauf verstaut ist, Hilfe beim Tragen zum Auto anbieten (naja da wird man auch leicht misstrauisch), mit dem Auto stehen bleiben, wenn ein Alter die Straße überqueren möchte.

Ich glaube die Langsamkeit des Alters passt nicht in unsere hektische Zeit. Mütter mit kleinen Kindern haben da vielleicht noch Verständnis, aber berufstätige Menschen, die in Eile sind vertragen sich da nicht so gut, denn  ihr Zeitverständnis ist ein anderes.

 

Was lerne ich aus deinen Zeilen: mein Alter in Würde zu tragen! Das muss ich noch sehr fleißig üben.

 

Liebe Grüße

Sali

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

Hallo @Darkjuls,

 

das Alter zu Ehren und zu Achten ist eines der größten Werte die ich als Kind vermittelt bekommen habe. 

Ich meine, das ist das mindeste um einem Senior wertzuschätzen. 

 

 Mittlerweile, mit bald 63 Jahren und dem ein und anderen Fältchen, wünsche ich mir die respektvolle Achtung auch, zumal die Hautkrater einiges zu erzählen haben.

 

LG Sternwanderer

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