Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben am

 

 

dein frühlingslächeln
so spät
zart und großmaschig

am see

weit und ruhig
köderst du meine augen
ich höre noch die schreie der wildgänse
und verheddere mich

 

 

 

 

 

See

Geändert:

Dein Frühlingslächeln
so spät
zart und großmaschig

Am See weit und ruhig
fingst du meine Augen
ich hörte noch die Schreie der Wildgänse
und verhedderte mich.

  • Gefällt mir 7
  • Schön 2
Geschrieben

Liebe Loop,

 

sehr schön.

 

Hm. Ein bisschen verheddere ich mich ja in "verheddern". Ist der dadurch entstehende romantische Bruch  Absicht? Dann sollte es natürlich so bleiben. Sollte es eher ein  offenes Abtauchen in den  folgenden Moment sein, würde ich umstellen.

 

 

 

Dein Frühlingslächeln
so spät
großmaschig, zart

 

(Vielleicht ein "und" weniger? Die getragene Stimmung bleibt dennoch erhalten)

Am See weit und ruhig
köderst du meine Augen
ich hörte noch die Schreie der Wildgänse
und verfing mich.

 

 

Begeistert,

Mi

 

Geschrieben

hm

 

ein Liebesgedicht, wie auch mir scheint, ohne das damit oft vorhandene Gefühls-Superheldentum und ohne schwülstige Liebesträume und Liebesräusche. Die Romantik-Rumpelkammer bleibt verschlossen. Das LD scheint ein ebenos zarter wie ruhiger Geselle zu sein,  Wahrscheinlich ist es das, womit das LD das LI ködert. Deutlich wird in dem Gedicht aber auch, dass Liebe alles andere als ein Zuckerschlecken sein kann und vielleicht nicht viel mehr ist als eine "Masche" des LD. Dann hätte man sich in den Netzen des LD tatsächlich veheddert und wäre in einem Liebesverhältnis gefangen, anstatt wie die Wildgänse den gemeinsamen Aufbruch zu neuen (See)ufern zu wagen.

 

Diese Doppelbödigkeit hat mir sehr gut gefallen.

 

Grüße

Onegin

 

 

 

 

 

Geschrieben

 

Hallo Carlos, Horst (freut mich!), Perry, Miserabelle, Onegin und Juls!

 

Ich danke euch sehr herzlich für das Teilen eurer Gedanken zum Text und natürlich auch für das Lob!

 

Ich denke, Miserabelle, dein Vorschlag ist zwar zweifellos eleganter und poetischer, aber ich habe das prosaische "verheddern" doch sehr bewusst gewählt. Ich möchte das Bedeutungsfeld nicht missen, das auch etwas von Ungeschicklichkeit oder Unüberlegtheit in sich trägt; wie man eben manchmal in eine Liebesgeschichte hineinstolpert und sich verheddert . Das LI vergisst hier den rechtzeigten (vielleicht überlebensnotwendigen) Aufbruch - wie Onegin das andeutet -,  den eigentlich die Natur vorgibt. 

 

Aber viele Wildgänse überwintern bereits hier (was ja auch nicht unbedingt ein gutes Zeichen ist).

 

Vielen Dank auch für die Likes. Das freut mich sehr!

 

loop

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  • Gefällt mir 1

Erstelle ein Autorenkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Autorenkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Autorenkonto erstellen

Neues Autorenkonto für unsere Community erstellen.
Es ist ganz einfach!

Neues Autorenkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Autorenkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.