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Geschrieben am

immer wieder die gedanken

sie drehen sich im kreise

sind in meinem kopf gefangen

vermehren sich auf ihre weise

 

ich möchte nicht mehr traurig sein

möcht gerne wieder lachen

doch schleichen sich gedanken ein

von viel zu ernsten sachen

 

hab nicht den mut zu widerstehn

einmal an etwas anderes zu denken

alles wieder positiv zu sehen

gedanken auf was schönes lenken

 

so gehn dahin gar viele jahre

frag mich nach dem sinn des lebens

wär doch vorbei die stete plage

doch alles hoffen ist vergebens

 

 

 

 

 

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Geschrieben

Ein schönes Gedicht liebe Margarete.

Was den Inhalt anbelangt, glaube ich, es ist unheimlich wichtig nicht womöglich in eine Depression zu fallen, wenn man (Mensch)  von negativen Gedanken belagert wird.

Wenn das geschieht, höre ich gute, fröhliche Musik, tanze. Tanzen, sich rhythmisch bewegen hilft unheimlich.

Deswegen sieht man selten traurige, nachdenkliche Schwarze: Sie tanzen und singen oft, leben mit den ganzen Sinnen. 

Ich versuche Kopf und Herz frei von Müll und Ballast zu halten. 

Es gibt bestimmt jede Menge Tricks um glücklich zu sein.

Und, falls es nichts hilft, die Traurigkeit akzeptieren, sich damit abfinden. Es gibt Schmerzen, mit denen man leben muss, wenn der Partner stirbt, zum Beispiel. Aber man muss weiter funktionieren, man ( Mensch) muss lernen, nicht permanent zu leiden, sich Pausen gönnen, vorübergehend vergessen ...

 

  • Danke 1
  • in Love 1
Geschrieben

Liebe Margot,

 

deine Zeilen beschreiben genau die Last des Lebens, die manchmal zu schwer für einen kleinen Menschen ist und schmerzhaft niederdrückt.

Und sie sprechen zu mir als kämen sie aus mir selbst heraus  (ich glaub das ist die beste Rezension für ein Gedicht).

 

Heutzutage bekommt die Traurigkeit und auch die Niedergeschlagenheit gleich den Stempel Depression und Depression ist ein Schreckgespenst. Ich meine diese Gefühle zu haben ist (leider) ganz normal, sie gehören einfach dazu und blöderweise kehren sie immer wieder. Wie das Tal einer Sinuskurve. Schmerz, Kummer und Leiden sind einfach keine schönen Empfindungen und deswegen möchten wir sie so schnell wie möglich wieder loswerden und da mangelt es nicht an guten Ratschlägen und Ratgebern. Die helfen vielleicht sogar, dass die Talwanderung etwas abwechslungsreicher wird und gefühlt vielleicht schneller vergeht, auf jeden Fall aber helfen sie, uns glauben zu machen, dass wir die Sache in der Hand haben! Und nicht ohnmächtig ausgeliefert zu sein. Ich glaube diese Hilflosigkeit ist das schlimmste daran, das Gefühl nicht mehr "Herr/in" der Lage zu sein. Von Depression kann man erst sprechen wenn man nicht mehr aus dem Loch rauskommt. Also der Lebensfluss ins Stocken geraten ist, der Prozess nicht mehr am laufen. Leider ist die Dauer eine sehr individuelle, wofür manche ein paar Tage oder Wochen brauchen, benötigen andere vielleicht Jahre. Das wie man drüber denkt, die eigenen Gedanken, das Mantra das man sich selbst immer wieder vorbetet, wirkt sicherlich verstärkend oder mildernd.

Da fällt mir der Weisheitsspruch "Achte auf deine Gedanken " dazu ein.

 

Diese Talwanderung und die Verzweiflung darüber ist so alt wie die Menschheit, mir fällt da spontan das Zitat: "ob ich schon wanderte im finstersten Tal  fürchte ich kein Unglück..." ein. Vielen Menschen ist auch der Glaube ein Trost. ich selber glaube nicht dass wir da nur Trost brauchen obwohl Mitgefühl und liebevolle Zuwendung von anderen Menschen auch tröstlich sein können in der finstersten Zeit und zu wissen, man ist auch wenn man sich so fühlt, nicht allein. 

 

Auch sehe ich, dass feinsinnige Menschen Gefühle, die schönen wie die schmerzhaften, viel intensiver erleben und diese Intensität ist auch immer ein Kraftakt, der sehr anstrengend ist und Erschöpfung nach sich zieht.

 

Singen und Tanzen halte auch ich für die besten Heilmittel, denn das sind gute Mittel um das Gedankenkarusell anzuhalten und sie lassen uns für den Moment wieder Lebendigkeit spüren.

 

Noch zum Gedichtstil,

ich finde es beschreibt treffend und ohne Pathos das Gefühl und den Wunsch aus der  Traurigkeit rauszukommen.  Metrisch bin ich ja nicht so der Experte  meine aber da wäre noch Verbesserungspotential enthalten, es liest sich aber schon ziemlich rund. Wo ich beim lesen etwas hängen bleibe ist eher die Zeilenlänge. In S 1 und 2 wechseln sich schön 8 und 7 silben ab was ich zum lesen sehr angenehm empfinde (bis auf S1 V4, aber auch 9 Silben passen noch gut zum lesen rein )  in S3 V2 sind es 11 Silben, V3 sind es 10 in V1 sinds 8 in V4 sinds 9. da bringen mich die V2 und 3 stark aus dem Leserhythmus und wären gekürzt geistig verdaulicher

In S 4 wieder 9 und 8silbige Zeilen die für sich genommen auch gut zu lesen sind, aber sich halt auch vom Anfang mit 8 und 7 abhebt und dadurch eine Veränderung bewirkt.

Orthografisch hab ich nix gefunden

 

Liebe Grüße

Sali

 

 

 

  • Danke 1
Geschrieben

 

Liebe Margarete,

sobald die dunkleren Tage kommen freue ich mich einerseits auf ruhige, entspannte gemütliche Tage mit viel lesen und gute Musik hören. Doch anderseits machen sie mich manchmal auch traurig, ich denke dann besonders viel an meine lieben Verstorbenen. Allerdings habe ich auch festgestellt, dass der Körper mehr Vitamin B braucht und Licht. Wenn es nicht grade in Strömen regnet, mache ich lange Herbstspaziergänge. Danach komme ich meist entspannt und glücklich zu Hause wieder an. Freue mich auf meinen mich wärmenden Tee.

Liebe umarmende Grüße von Josina

Geschrieben

 

Hallo lieber Carlos

Die Ostfriesen trinken (genießen) sehr viel schwarzen Tee mit Kluntje (Kandis) und Sahnewölckchen. Ich habe ostfriesische, holländische und auch französische Vorfahren.

Ich trinke sehr, sehr selten Kaffee!

Sehr gerne auch hin und wieder Tee mit guten Rum!

Lg Josina

Geschrieben

Hallo, liebe Margarete

 

Ach Gretel, schau mal in den Spiegel

und denke dir dabei

das Mädel drin ist gar nicht übel

und mach dich dabei frei

 

von all den schweren Dingen

die deinen Sinn ermatten,

von all den dunklen Sorgen

und den grauen Schatten.

 

Vielleicht von gegenüber,

lad' deinen Nachbar ein,

vielleicht denkt er das gleiche

und fühlt sich so allein.

 

Mein aller schönstes Lächeln

das will ich dir jetzt schenken

und wie du siehst, so viele,

die heute an dich denken.

 

Lass die Sonne in dein Herz

LG Pegasus

 

  • Schön 1
Geschrieben

Liebe Margot,

ich hoffe es geht dir nach der Veröffentlichung deines Gedichtes wieder besser. Frag nicht nach dem Sinn des Lebens, man kann ihn nicht ergründen, es sei denn, man

reimt sich eine Lüge zusammen. Wie gerne würde ich dich trösten, wenn ich nur wüsste wie? Aber ich bin ja selbst eine psychische Fehlkonstruktion. 

Zum Glück rettet mich manchmal der Humor über das Ärgste hinweg. 

Entschuldige diesen Erguss, aber ich musste beim Lesen deiner Zeilen weinen.

Alfredo

Geschrieben

Liebe Margarete,

 

es ist schon vieles und Gutes zu deinem Text geschrieben worden, dem möchte ich mich gerne anschließen.

Ich kann deine Gedanken gut nachempfinden. Manche Menschen kommen schon mit einer melancholischen Seele auf die Welt.

Schenk Jemandem ein Lächeln, auch wenn dir selber zum Weinen ist. oft kommt dann auch ein Lächeln zurückzu dir. :smile:

Ein Lächeln ist eine Brücke:heart:

 

Liebe Grüße von Carry

Geschrieben

Liebe Margarete, ich wünsche dem LI, dass es sich wieder an kleinen Dingen erfreuen kann, wie einer Blume, der Sonne oder einem Regenbogen. Jetzt, wo die dunkle Jahreszeit vor der Tür steht, könnte man gute Musik oder mal ein Hörbuch hören. 

Mir hilft es, meine Gefühle aufzuschreiben. 

 

Lieben Gruß von Darkjuls

Geschrieben

liebe  @SalSeda

 

danke für deinen ausführlichen kommentar.

ich weiss, das es bei mir nicht immer so ganz stimmt mit den hebungen. ich schreibe immer so wie ich gerade denke. vielleicht lerne ich es ja noch??

was du in deinem kommentar schreibst ist alles so war.

aber irgendwann kommt man aus dem dunklen tal wieder an die oberfläche  .ich hatte dich schon vermist. mich verlässt auch ab und zu meine muse

 

liebe grüsse von  margarete

 

lieber @Carlos

schön, das dir mein gedicht gefällt

ja, es gibt viele tricks den kopf von insinnigen gedanken zu befreien, aber es gelingt nicht immer. ich habe mir eine katze geholt, habe ehrenamtlich bei der tafel gearbeitet und jetzt schreibe ich hier, was mir viel spass macht zumal hier so viele nette leute sind.ich danke dir für deinen kommentar

aber auch mal traurig sein gehört zu unserem leben,egal warum man es ist.

 

ich sende dir liebe grüsse  margarete

 

liebe grüsse von  margarete

liebe @Josina

ich danke dir für deinen aufbauenden kommentar.

es gibt viele wege ,um aus ein tief wieder rauszukommen.

 

bei dir ist es ein spaziergang  musik oder ein warmer tee.das hört sich sehr gemütlich an und ist doch so einfach. das gefällt mir.

 

liebe grüsse von  margarete

 

liebe @Pegasus

 

dein kleines gedicht ist sehr gut.  so sollte man es machen, dann kommt auch sonne in unsere herzen. schön geschrieben .ich danke dir

 

liebe grüsse von margarete

 

lieber @alfredo

 

auch dir sage ich danke.

 

es gibt immer einen weg aus einer traurigkeit,man muss nur versuchen ihn zu finden.. mir geht es ganz gut jetzt

 

liebe grüsse margarete

 

lieber @Carry 

 

ja das stimmt. manche menschen  bringen die melancholie schon mit auf die welt

und es fällt ihnen sehr schwer sie zu verlassen ,das ist sehr traurig. ich habe auch festgestellt,wenn man einem sein lächeln schenkt ,das es dann zurück kommt.

lachen wenn man weinen möchte habe ich schon gemacht.

ich danke dir für den lieben kommentar

viele grüsse von  margarete

 

liebe  @Darkjuls

 

ich habe auch nach einer schweren zeit vieles in meinen gedichten verarbeitet.die traurigkeit gehört auch zu unserem leben. sie darf nur nicht den hauptteil übernehmen..

 

liebe darkjuls danke, das du mir geschrieben hast

liebe grüsse von  margarete

 

hier möchte ich mich für die vielen likes von euch bedanken

@Sternwanderer@Josina@Alexander@SalSeda@Ralf T.@Carry@Joshua Coan@Federtanz

@Onegin@Diana Tauhwetter@Just_Markus@alfredo@Darkjuls@Melda-Sabine Fischer

liebe grüsse von  margarete

 

 

 

 

 

 

 

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