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Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Alexander:

ok darf jeder sehen/verstehen wie er will.

 

Ja, genau, und Hauptsache du bist zufrieden damit! Und wie man hier sieht, machst du auch vielen Lesern eine Freude!  Das ist das Wichtigste!

 

loop

  • Danke 1
Geschrieben

Hi Alex und @loop

vielleicht kann man "Bund" nicht als Bündel / Garbe sehen (was wegen dem Feld die erste Assoziation ist, aber tatsächlich schwer nachvollziehbar) sondern als Bündnis, einen Bund den man geschlossen oder eigegangen ist.

Für mich ist es eigentlich auch kein Liebesgedicht, sondern ein Sehnsucht nach Liebe Gedicht

Nur mal so um die Ecke gedacht.

 

Liebe Grüße

Sali

  • Schön 1
Geschrieben

Hi @SalSeda

 

so war es auch gemeint. 

Natürlich ist es ein Sehnsucht nach Liebe Gedicht. Das Sehnen wird ja schon in V1 erwähnt. Es ist das Flehen eines Menschen an die Nacht das sich verliert und seinen Alltag weiter meistern muss. Es webt ein Netz um die Erinnerungen, um sie einzufangen, um dann am Abend und in der Nacht wieder darin zu versinken/zu träumen. Ok der Bund wurde von mir absichtlich gewählt weil man ihn, wie man ja sieht, mit dem Feld in Verbindung bringt. Hat mir irgendwie gefallen ein kleines Irrlicht einzubauen. Ausserdem ist für mich die Liebe der schönste Bund den man eingehen kann und um diesen geht es hier. 

 

Vielen lieben Dank für deine Gedanken. 

 

LG Alex

Geschrieben

Ein Sehnen fleht
zum späten Licht
verliert sich dort
in seiner Not

 

Es webt ein Netz
und aus Verzicht 
entsteht die Gunst
im Abendrot 

 

Da fällt der Mond 
verliebt zur Welt 
und bleibt als Bund
im Felde liegen 

 

Und aus dem Schein 
der uns erzählt 
wird in die Nacht
ein Traum entfliegen

 

 

Hallo Sali,

 

Ja, Sali, die Idee vom Bund zweier Menschen ist zweifellos eine schöne, nur schließen hier nicht zwei (Menschen) einen Bund, sondern da steht grammatikalisch: „Der Mond bleibt als Bund im Feld liegen.“ Also das lässt sich beim besten Willen nicht als Bündnis mit noch wem lesen.  

 

Sollen hier etwa der Mond und die Welt ein Paar bilden, das ein Bündnis eingeht (was Alexander aber offensichtlich gar nicht vorhatte, er sagte das Paar trete erst im "uns" in der nächsten Strophe vor), dann müsste es heißen „sie bleiben (also Mehrzahl) als Bund / im Felde liegen“, aber das ist natürlich auch Blödsinn, das Verb „liegen“ passt dann nicht. Und dann würde ich auch bei „sie bleiben als Bund im Felde liegen“, eher an ein (eheliches) Schlachtfeld denken. Abgesehen davon empfinde ich, wie schon gesagt, das Bild, dass sich der kalte Felsbrocken, Mond,  auf die Erde fallen lässt sowieso eher brutal und martialisch als romantisch.

 

Aber ich lass das Gedicht jetzt in Ruhe. Ich bin ja hier auch die einzige, die Zweifel am Text hat. Für alle anderen funktioniert er offensichtlich. Es werden schon wieder Texte von dir, lieber Alexander, kommen, mit denen auch ich besser zurecht komme.

 

loop

 

So könnte es gehen ;):

 

Da, Mond und Welt

im Liebesbund:

Sein Licht darf heut

beim Kornfeld liegen!

 

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