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Geschrieben am

 

Du kritisierst es klein mein Ich

und treibst es auf die Spitze

erst mit der Klinge spür ich mich

durch Wunden, die ich ritze

 

Du leugnest das, was nicht sein darf

verwehrst ein Hinterfragen

du pflügst der Seele Boden um

dort liegt mein Ich begraben

 

Die Wahrheit ist ein Trümmerfeld

nach außen Schein und Harmonie

ich setze mir die Klinge an

in Wahrheit aber führst du sie

 

Ich bin kaum härter als ein Stein

und teil mit ihm mein Schweigen

ich kann nicht lauter, als zu schrein

was meine Narben zeigen

 

 

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  • Schön 1
Geschrieben

Hi Juls 

 

schönes Gedicht. Ich glaube aber fast es hört sich besser an wenn du 

statt...

duldest kein Hinterfragen

 

du duldest keine Fragen 

oder

verwehrst das Hinterfragen 

 

... schreiben würdest, da das Gedicht ja im Jambus geschrieben ist und nur diese eine Zeile als Trochäus da steht. 

Das - Hinter- bei - fragen- ist hier aus meiner Sicht nicht zwingend notwendig. Da es sich durch den restlichen Text selbst erklärt. 

 

Nur meine Meinung. 

 

LG Alex 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Liebe Darkjuls,

 

auch mich berührt dein Gedicht sehr - die Stellen, die hervorstechen (nun spreche ich auch schon in der Sprache des Messers ...): die eine, die Managarm erwähnt, und diese:

vor 7 Stunden schrieb Darkjuls:

ich kann nicht lauter, als zu schrein

was meine Narben zeigen

 

vor 7 Stunden schrieb Darkjuls:

und treibst es auf die Spitze

Die Spitze wirkt hier doppelt, verstärkt auch das folgende Bild mit der Klinge.

 

Du sagst nicht zu viel und nicht zu wenig - ein schönes Gedicht!

 

LG Nesselröschen

  • Danke 1
Geschrieben

Danke Nina, da sich das LI bereits im Teufelskreis der Krankheit befindet, sich selbst verletzt, um sich zu spüren, hilft wohl nur Optimismus nicht viel weiter. Ich dachte hier an eine gestörten Beziehung zwischen Tochter und ihren Vater. Sie befindet sich dann doch in einer Abhänigkeit. Gerade diese Ausweglosigkeit treibt sie dazu, sich zu ritzen. Ich habe versucht, mich in die Lage der Tochter hineinzuversetzen. 

 

Danke für Deine Worte zu dem Gedicht. 

 

@Managarm , Dir möchte ich ebenfalls für die Rückmeldung danken und mich freut liebes @Nesselröschen, dass meine Zeilen Dich berührt haben. 

 

Ebenfalls danke ich allen Leser und denen die gelikt haben. 

 

Liebe Grüße Darkjuls

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