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Geschrieben am

Die Maus flitzt durch den dunklen Keller,

Nachbars Kater ist noch schneller.

Die Maus fühlt nun ihr Leben enden,

kann sie noch das Schicksal wenden?

 

Heute läuft es aus dem Ruder,

sie ist doch ein armes Luder.

Sie wollte heute hoch hinaus,

die süße kleine Kellermaus.

 

Der Kater glaubt die Maus zu kennen,

beginnt die Treppe hoch zu rennen.

Kaum ist er oben angekommen,

entweicht das Tier, noch ganz benommen.

 

Der Kater schaut verdattert drein,

das sollte doch sein Frühstück sein!

Des Mäusleins Wunsch ward nun erfüllt,

fast wurde es dabei gekillt.

 

Bedenk o Maus dein töricht Streben,

du kannst auch gut im Keller leben.

Wer will ganz schnell zu hoch hinaus,

dem geht es wie der Kellermaus. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  • Gefällt mir 5
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Geschrieben

Hallo Alfredo,

du schreibst hier ganz im Geiste des Aesops und Phaedrus, seines römischen Nachahmers. 

Eine schöne Fabel, die uns alle, insbesondere die noch stürmischen und drängenden Jugendlichen vor Ungeduld warnen. 

Liebe Grüße

Carlos

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Guten Morgen Alfredo,

 

auch mir gefällt dein kleines Katz und Maus Spiel.

 

Allerdings solltest du dir vielleicht die dritte Strophe nochmal vornehmen? Ich habe erst beim zweiten lesen verstanden, dass die Maus zum (Dach)boden hinauf will. Wenn ich das Wort „Boden“ alleine lese, so ist das für mich erst mal spontan mit „unten“ verbunden. Dort wo meine Füße stehen und die Bäume wurzeln. Da jedoch die aufstrebende Richtung der Maus an dieser Stelle für das Verständnis äußerst wichtig ist, sollte es hier auf den ersten Blick klappen.

 

Zudem empfinde ich das Reimpaar sehnen /-rennen als – hmmmm ein wenig widerspenstig.

 

Daher meine Meinung - Strophe 3, da geht noch was... Dort kann dein feines Schmunzel- und Nachdenkfabelgedicht noch ein wenig hinzu gewinnen.

 

Liebe Grüße vom Gaukel

 

der jetzt beim erjagen seiner Sonntagsbrötchen hoffentlich erfolgreicher ist als der Kater...

 

P S Als ich selbst noch Klosterkater und zudem der vierbeinige Geselle von Freund Hein war, waren meine Jagdausflüge selbstverständlich von Erfolgen gekrönt. Hmmm mal sehen oder der Fundus das kleine Gedicht noch irgendwo bereit hält.

Geschrieben

Hallo Gaukelwort,

du hast ja recht mit deinen Hinweisen. Ich habe mir das Gedicht deshalb noch einmal vorgenommen und die entsprechenden Stellen abgeändert. 

Auf dass du nun zufrieden sein mögest! 

LG Alfredo

 

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