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Ein wunderlich Gesell


horstgrosse2

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Ein wunderlich Gesell

 

 

 

Der Herbst malt alle Blätter kunterbunt.

Und reicht uns Birnen, Äpfel, dick und rund.

Holunder senkt sich früchtereich in Rot.

Der Roggen winkt, er wird ein knusprig Brot.

 

Doch bald da wandeln Blättergold und Felde

sich kahl, den über Nacht da kommt die Kälte.

Die Luft vom Nebelkrähen schrei so laut,

die Nacht wird feucht, das Sonnen glühen flaut.

 

Ach Herbst du bist ein wunderlich Gesell.

Bist kühler Freund, dann wieder Sonnen quell.

Doch Nachts beim Sternen regen der Plejaden,

 

da darfst du mich nach Liebe leis befragen.

Dann trinken wir den halbvergornen Wein

und naschen Stille und vom Mondenschein.

...

..

.

 

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Mir gefällt es auch sehr gut, den Jambus bis zuletzt durchgehalten.

vor 2 Stunden schrieb horstgrosse2:

 

da darfst du mich nach Liebe leis befragen.

Da trinken wir den halbvergornen Wein

und naschen Stille und vom Mondenschein.

...

und das finde ich, ist ganz feine Lyrik. Aber beim 2. Vers, müsste es da nicht heißen "Äpfel"? oder verstehe ich es nur falsch.

LG Pegasus

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@Carlos

 

 

Grüße.

Danke dir für die "Blumen". Bis später.

@Pegasus

Grüße.

 

Natürlich sind Äpfel der bessere Trend. Und danke für den Zitat Hinweis. Ich habe die vorletzte Zeile verändert, da Zeilen anfangs zweimal das "Da" vorkommt.

Danke,  bis später.

 

@Fan

 

Grüße.

Halb vergorener Wein, ist was Gutes, und keine Notlösung, weder beim Trinken noch beim Schreiben.  Dann tschüss, bis später.

 

@Uschi R.

 

 

Grüße.

 

Die Sonettform hat These, Antithese, Synthese, ob jetzt das Reimmuster passt, da müsste ich nochmals nachschauen. Habe eben geschaut, da ist leider aabb ccdd usw. Ein Lapsus.

Aber es hat dafür einen Grund. 

Die Nächsten werden besser sein. Ja, danke für die Blumen, bis später.

 

 

 

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@Fan

 

Nochmals ich, grins.

 

Das meinst du, der Abflug aus die Natur. Na ja, das Sonett, oder Gedicht ging zum Ende zu, und das war mehr oder weniger der Abspann, oder Themawechsel zum Gemütlichen. Aber der halb vergorene Wein, Federweißer, wird ja unmittelbar nach der Weinernte angesetzt. Demzufolge gehört er schon zum Herbst dazu.

OK?, danke.

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 Nun lieber Horst,

 

so melde auch ich mich nochmals zu Wort - denn gerade die Sonettform ist es, in der ich schon sehr sehr viel verfasste, wenngleich auch noch nicht hier soviel davon veröffentlicht. Derzeit arbeite ich gerade an einem sog. Sonettenkranz - eigentlich man könnte sagen die 'Königsdisziplin' bestehend aus 14 Sonette mit einem 15. Meister- Sonett, das aus den jeweiligen Anfangszeilen aller 14 vorhergehenden besteht, usw. usw.

Natürlich gibt es in der heutigen Zeit 'modernere, aufgeschlossenere' Varianten anstelle der beiden strikten Quartette in ABBA und den nachfolgenden Terzetten, ich denke, die wenigsten befassen sich noch heute damit, vielleicht bin ich und meine Art des Schreibens, auch ein klein wenig 'aus der Zeit gefallen', schon möglich  

Das Deinige gefiel mir jedenfalls !

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@Uschi R.

 

 

Grüße. Von Sonettkranz habe ich schon mal gehört, bin aber nie tiefer in die Materie eingestiegen. Ab und zu habe ich paar Sonett geschrieben und wenn habe ich versucht These Antithese Synthese, halbwegs einzuhalten. Aber ich habe auch Texte gelesen, die sich als Sonett ausgeben, aber  wo ich insgeheim mit dem Kopf schüttle. Silbenzahl unvollständig, usw.

Das Sonett ist schon eine kleine Hürde für die Dichter, aber hast du es einmal geschafft, dann geht es flott von der Hand. Walter  ist da ein Künstler nur weiß ich nicht, ob er hier auch rumgeistert.  Ich liebe den "Amphibrachys" Versform. Der geht auch nicht so einfach.

Return:

So zurück, danke für die Antwort.

 

@Fan

 

Moin.

 

Klar, habe ich auch so aufgefasst. Und außerdem, Text ist nicht gleich Gedicht und Gedicht kann nicht immer munden. Und alle Gedichte können nun mal nur im Auge des Betrachters bewertet werden.

OK genug Senf dagelassen. Tschüss.

 

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