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Geschrieben

Guten Morgen lieber Le

 

Du schaffst es mit wenigen Worten eine komplette herbstszene entstehen zu lassen um sie dann in die zweite Bedeutungsebene zu schicken.

Wenn ich den Text lese entsteht bei mir der Eindruck das Lyr. Ich ist schon älter vielleicht assoziere ich dies auch nur wegen der Novembersonne....

Aber durch die Farben Gold (wertvoll/hell)

Entsteht ein wohliges Gefühl der Zufriedenheit und es ist als ob sich das LI ich am Lebensabend von einem alten Freund verabschiedet und sich noch einmal an die Schönen Zeiten erinnert. ( novenbersonne hängt in drn Bäumen) 

Gefällt mit sehr gut.

LG Enya 

 

  • Danke 1
Geschrieben

Liebe Enya,

 

dein aufmerksames Lesen und Kommentieren macht mir große  Freude. 

 

Wenn du im November aus dem oft nebligen München durchs bayerische Oberland in Richtung Berge fährst, dann kannst du diese Jahreszeit - den Spätherbst - richtig genießen.

Du fährst aus dem Nebel in die sonnige Hügellandschaft. Wenn du aus der Bahn oder dem Auto aussteigst und spazierengehst,

läufst du an Bäumen entlang und unter ihnen hindurch, in denen die Sonne sich durchscheinend verfängt, und dir Schattenlinien ins Gesicht malt. Auf den Wegen und benachbarten Wiesen liegt noch goldfarbenes Laub, in dem die Konturen der Wege verschwimmen. 

Vielleicht gehst du mit einem Freund, vielleicht mit dem Partner.

 

Du liest es so, wie ich es gerne gelesen sehen mag. Alles an dieser Szenerie hat auch seine Bedeutung im Innen- und Beziehungsleben der Spaziergänger: der November, die Sonne, das Licht, die Schattenlinien, das späte Gold, die Wege ...

 

Vielen Dank,

Gruß Lé.

Geschrieben

Hi Carlos,

 

schön, dass es dir so gut gefällt.

 

Ich hatte im Verlauf der Arbeit am Text sukzessive alles gestrichen, was meine persönliche Intention ausgeführt oder erklärt hätte, und war dann zum Schluss noch unsicher, wie es wirkt.

 

Aber es hat doch genügend Leser gefunden, die es mochten, so wie du jetzt.

 

LG Lé.

Geschrieben

Hi Perry,

 

alles hat ein Maß, das man von Gedicht zu Gedicht neu finden muss, auch die Verdichtung - aber ich mag sie auch sehr gern.

 

Auf das "vom Baum" wollte ich nicht gerne verzichten: 1. weil es so runder klingt, 2. weil ich mir als eine der Arten, das Gedicht zu verstehen, immer vorgestellt habe, wie eine Sonnengestalt mit ihren Armen Schattenlinien vom Baum auf den Boden wirft, so wie ein Netz ;-).

 

Ich habe mich über deinen Besuch gefreut.

 

LG Lé.

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