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Bipolare Störung mit Depressionen Phase 1 (Leere)


Empfohlene Beiträge

vor 1 Stunde schrieb Just_Markus:

Leere. 

Weiß nicht, ob es besser wäre, 

Lustig. Viele sehnen sich eben nach einer Leere die ihren durchwühlten Geist in Ordnung bringt. Bei Meditation zum Beispiel. Ist dies eine andere "Leere" als die im Text gemeinte "Leere"? 

 

Ich denke die von dir beschriebene Leere, beschreibt eine selbst Entwertung der Dinge um einen herum, ja sogar der eigenen Person und Identität. Leere ist hier also keine Leere, sondern "gefüllt" mit Bedeutungslosigkeit und Verachtung - sprich, einer Beurteilung. Wenn man so will. 

Die von dir verwendeten Bilder dazu finde ich sehr passend, wie "der Moment des Ertrinkens" brrrrr.... 

Auch die Selbstzweifel des LI bringst du ganz gut rüber. Ich kann mich als Leser sehr gut in diese Rolle des verzweifelten LI hineinversetzen. So das ich das LI am liebsten packen würde um ihm die Welt aus anderen Blickwinkeln zu zeigen. 

Bin gespannt auf Phase 2. (Wie das LI sich eher nicht darauf freuen würde...)

Auch wenn diese Themen einen manchmal schon runterziehen können. Und nicht immer hat man Lust und ist in Stimmung, egal wie gut sie geschrieben sind, sie zu lesen. Es bleibt harte Kost. Aber ich bin kein Kostverächter. 

 

LG JC

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Lieber @Just_Markus,

 

vor 20 Stunden schrieb Just_Markus:

Manchmal ist es so leer, 

Ob es anders besser wär? 

Manchmal bin ich so leer, 

Ob ich anders besser wär? 

 

Spontan möchte ich antworten: Nein! V.a. auf die letzte Frage. Vielleicht ist es besser, sich so anzunehmen, wie man ist, und auch das Leben so anzunehmen, wie es ist - mutig. Ich kann mir vorstellen, dass daraus Freude erwächst, wenn auch nur "manchmal", wie es auch in deinem Gedicht heißt.

 

vor 20 Stunden schrieb Just_Markus:

Müdigkeit vom Versuch des lebensfrohen Winkens, 

 

Das hieße, sich zu verbiegen!?

 

Traurig ist, dass es mal anders war ("bevor wir uns verließen"). Der Zweig, an dem man sich festhielt, ist abgebrochen; die Last war zu schwer, der Ast war zu schwach ... Das "manchmal" macht Mut!

 

Lieben Gruß

Nesselröschen

 

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Hallo Markus, die Leere als ein dumpfes Brüten, ein Dahinstarren, sich verloren Fühlen ohne Hoffnung auf einen Ausweg und dann dieser Trübsinn und das Gefühl des nicht mehr Ertragen könnens. Ich denke, der Körper ist dann völlig ausgelaugt und schreit nach Schlaf. Meist möchte man sich ja nur verkriechen und nichts hören oder sehen. Nichts interessiert einen, schenkt Freude. Ich sehe es ähnlich wie Nesselröschen, vielleicht sollte man nicht dagegen anzukämpfen versuchen, sondern es annehmen, um wieder zu Kräften zu kommen. Ein lebensfrohes Winken wäre in dieser Stimmung ein falsches Zeichen, schon gar nicht für andere schön tun, wenn einem nicht danach ist. Sich damit zu beschäftigen und es in Worte zu fassen, ist nicht einfach und Dir hier sehr gut gelungen. 

 

Liebe Grüße Darkjuls

 

 

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