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Geschrieben am

 Hi Charlotte. Ich hoffe, Du nimmst es mir nicht krumm, Dich hier so unverfroren anzudichten  Ich wollte mich nur angemessen für Deine schöne Überraschung und die Moritat zurückbedanken. Dabei habe ich mich natürlich von Deinen Gedichtne inspirieren lassen: Bilder aus ihnen (der Kater, die Nacht, schwarz, das Lächeln, die goldenen 20er, der Jugendstil, Verantwortungsbewußtsein) aber auch Stimmungen, wie sie geheimnisvoll und tiefgründig auf mich wirken, immer noch eine Ebene hinter dem Ausgesprochenen haben und dieses unbegreifbare Spannungsverhältnis zwischen romantischer Sehnsucht und nüchternem (leichtem und schwarzem Humor), die so häufig mitschwinkt. Und natürlich: Die Frauen und die Vasen. Soviel dionysisches muss doch augenzwinkernd auch möglich sein!!     Immer wieder ein genuß, von Dir zu lesen!!  

 

mes compliments

 

Dio 

 

Cerise Coeur Noir

Schwarzes Haar

im Nachtwind

 

Stell den Lavendel

in das Fenster hin

wo die Nacht

in Deine Verse

lacht

 

Was hast du gemacht

Lalique ? Bei

Verrerie d'Alsace

hast du dort

die Vase der Frauen

gebaut ?

 

Wo hast du sie zuerst geschaut

Mit deinen

schwarzen,

schönen Augen ?

 

Nur ein Trick René ?

 

 

Rilke schied von uns im Schnee

 

( Gestöber in Lou-Andreas Epitaph:

 

Ich hab dich nie anders gesehen, als so,

daß ich hätte beten mögen zu Dir.

 

Ich habe Dich nie anders gehört als so,

daß ich hätte glauben mögen an Dich.

 

Ich hab Dich nie anders ersehnt, als so,

daß ich hätte leiden mögen um Dich.

 

Ich hab Dich nie anders begehrt, als so,

daß ich hätte knien dürfen vor Dir * 

 

Cerise Coeur Noir

Schwarzes Schaf

 

( Hast du die Nacht

wieder zwischen

Versen verbracht ? )

 

Alles was du schriebst

ist wahr !

 

Und die Nacht hat ihre Macht

nicht für unsere Lust gemacht

Ja, @schwarzer lavendel, ach...

 

( Foucaultsches Pendel

am Herz eines Katers )

 

Nichts bereitete mich vor

auf Dein Lächeln !

 

Sei auch

der Schatten

Deines Lächelns

 

schwarz 

 

* Rainer Maria Rilkes erster Brief an Lou Andreas-Salomé vom 13.5.1897, DLA

 

 

 

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