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Geschrieben am

Unter dem Ticken der Uhr

in den Winterschlaf fallen

wären da nicht diese frostigen Zehen ...

 

Ein Blick zwischen den

weißen und blauen Veilchen

auf der kalten Fensterbank hindurch

 

in den Nebel

 

Seine Nässe wesenlos

draußen thront in goldigem Orange

der Halloween Kürbis

 

 

***

Vorschlag loop:

 

Unter dem Ticken der Uhr

in den Winterschlaf fallen,

wären da nicht diese frostigen Zehen ...

 

Ein Blick zwischen den

weißen und blauen Veilchen

auf der kalten Fensterbank hindurch

 

in den Nebel

wesenlos 

thront in einem satten Orange

der Halloween Kürbis.

 

 

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Geschrieben

Hallo Nesselröschen,
interessante Herbstimpressionen (frostig, kalt, wesenlos ...). 
Etwas Probleme habe ich die "Verlockung" in den Bildern zu verorten, wobei ich die kälteren Jahreszeiten gerne mag. Vielleicht ist ja ein gemütlicher Platz am Kaminfeuer etc. gemeint, der uns in den "Winterschlaf" locken soll.
LG
Perry

Geschrieben

Hallo Nesselröschen,

 

Ich mag, wie du (scheinbar) alltägliche Begebenheiten (die frostigen Zehen erden!) in lyrische Texte verwandelts

 

Hier könnte man vielleicht noch am Finale feilen, ich würde vielleicht an Apokoinu versuchen

 

 


in den Nebel

wesenlos 

thront in einem satten Orange

der Halloween Kürbis

 

den erklärenden letzten Vers:

 

stellvertretend für den goldenen Herbst.

 

würde ich überhaupt weglassen.

 

Vielleicht dann eher das Kürbisbild entsprechen "verfremden"?:.

 

thront in goldigem Orange 

der Halloween Kürbis

 

loop

 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

@Miserabelle, @loop,

 

danke sehr für das Gefallen!

 

Die letzte Zeile lasse ich gerne weg, und, das "goldige Orange" entschädigt das Wegfallen des Herbstes, auch wenn mir bei "goldige" noch eine andere Bedeutung mitschwingt, aus meiner Kindheit (vielleicht auch nur regional verwendet); daher bin ich mir unsicher, ob einfach ein "goldenes Orange" es nicht auch tun würde, was aber nicht so lieblich wie "goldiges" klingt (zu lieblich?)

 

Apokoinus mag ich, loop, doch hier macht es mir auch den Kürbis, der den Herbst ersetzt, gleichzeitig mit dem Nebel wesenlos, damit verliert mein Gedicht, wie es gedacht war, seine Aussage. Ich stelle deine Variante daneben, weil sie interessant klingt.

 

Vielen Dank, ihr Lieben, auch für die Hilfe! Gestern Abend brannten die Augen des Kürbisses - und in seinem Schlund war Feuer - ein letztes Mal für die kleine Enkelin, er beginnt zu verschimmeln.

 

Habt einen schönen Sonntag!

 

Nesselröschen

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