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Geschrieben am

Ich geb' Dir Deine Worte zurück,
doch meine, die behalt ich mir,
werd' glücklich nunmehr
Stück für Stück, so gut es geht,
dies wünsch ich Dir.

In Wahrheit doch zu unterscheiden,
zwischen dem Dein und was von mir,
nun gut so lassen wir es bleiben,

schaff' es allein, dies wünsch ich Dir.

Brauch keine Feder, die nur Tand

um mich zu schmücken allemal,
doch wer Gemeinsamkeit verkannt,

der liegt wohl falsch, dies ist fatal.

Ich geb' Dir Deine Zeilen zurück,
mach was daraus, jedoch allein,
was mir bislang so viel an Glück,

wird künftig im Verborg'nem sein.

© Uschi R. 2021

  • Gefällt mir 3
Geschrieben

Männer und Frauen denken mit verschiedenen Stimmen, obwohl sie dieselbe Sprache verwenden, differieren die Bedeutungen derselben Begriffe: Männer sind mehr Recht und Freiheit orientiert, Frauen mehr Gemeinsamkeit und Fürsorge. Gemeinsamkeit verkannt... Wenn die Freiheit der Selbstverwirklichung ruft, bleibt Gemeinsamkeit und Fürsorge leider und leidlich auf der Strecke.

 

Ein Buch, das ich gerade gelesen habe:

Carol Gilligan, Die andere Stimme (engl In a different voice)

 

Lieben Gruß,

Thomkrates

  • Danke 1
Geschrieben

DAs ist schon was liebe Uschi,

die Worte kann man nur auf dem Papier zurückgeben, denn in uns klingen sie lange, vielleicht für immer nach.

 

Mach was aus deinen Worten! Wohl waren sie bisher nur leer und ohne Tun, so blieben sie nur schwarze Tinte auf Papier, eine Idee im Raum.

Vielleicht waren sie ein Versprechen des LD, vielleicht aber auch ein Wunsch? Verschenkt man nicht das, was man auch selber gerne haben möchte?

Dein Gedicht reicht weit über ein gewöhnliches Ende einer Beziehung hinaus. 

Wie schön ist es doch mit Worten zu spielen, wie Kinder mit Bauklötzchen, manchmal staune ich solche, was man aus ihnen bauen kann.

 

Liebe Grüße

Sali

  • in Love 1
Geschrieben

@Thomkrates Nun lieber Thomkrates, ich meine, sich die Freiheit der Selbstverwirklichung einfach zu nehmen, selbst wenn dies vielleicht sogar ein bisschen spät geschieht - besser als niemals allemal, wär es anders, wär es fatal...



@SalSeda Liebe Sali, es stimmt und du hast es ganz richtig erkannt, es ist ein relativ aktueller Text von mir, aus aktuellem Anlass geschrieben. Der Hintergrund dazu ist jedoch 'banaler' als möglicherweise angenommen - es ging in diesem Zusammenhang um etwas gemeinsam Entstandenes und der daraus resultierenden Differenzen. Nachdem ich mitunter ein klein wenig hitzköpfig bin, schrieb ich spontan diesen Text - c'est la vie - aber alles gut  

Herzlichen Dank, auch den anderen Likern mit lieben Grüßen in den Nachmittag - Uschi

 

  • Schön 1
Geschrieben

Liebe Uschi,

 

die Paarbeziehung hat den Vorteil, dass für beide Seiten die Chance besteht, diese andere Stimme hören zu lernen. Leider zeigt noch die Praxis, dass jede dritte offizielle Ehe geschieden wird, nach 13 bis 14 Jahren, in Deutschland.

 

Wie sprechen die Stimmen verschieden? Wie können sie sich einigen lernen?

 

Oft muss man akzeptieren, zuweilen schmerzlich, dass Trennung regiert. Das heißt aber nicht, zu resignieren oder aufzuhören nach Beziehung und Austausch zu suchen. Und wer offen bleibt, tut sein Bestes. Heißt es nicht, Liebe hat auch die Kraft loszulassen und Freiheit zu gewähren? Ja. Aber Liebe will auch Beziehung und Verantwortung geben....ein Dilemma...

 

Herzlich, 

Thomkrates

 

 

  • Gefällt mir 2
  • in Love 1
Geschrieben

@Thomkrates 

Wenn in der Brust Gefühle schmachten,
so mancher dann von Liebe spricht,
dies mein ich ernst, nicht im Gedicht,
doch auch in diesem gilt zu achten,

es ist die Zeit an sich fatal,
dahingeeilt im Lauf von Jahren,
so Mancher konnte sie bewahren
und  trotzdem frägt sich manches mal,

was war der Sinn, wofür war's gut,
selbst wenn so sehr man auf der Hut;
wer fragt sich dies nicht ab und an,

wer denkt gelegentlich nicht auch daran,
was blieb von all dem Rennen, Hetzen,
der Zukunftsblick lässt uns entsetzen!

In diesem Sinne, herzlich grüßend in deinen Abend - Uschi

Geschrieben

---

Wofür war's gut, ist deine edle Frage,
du findest Antwort allein im Augenblick,
nicht Gestern oder Morgen, im Geschick
der klaren Nacht der Sterne hellen Tage.

 

Was war gewesen ist ein Sinn an sich,
denn Gründe hatte es zu sein und werden,
einst wohl im Leben kommt des Endes Sterben,
auch unser All lässt Leben so im Stich.

 

Wenn Hoffnung rinnt und wird zur Trauer sehr,
wird doch die Hoffnung wieder auferstehen
nicht geistig, doch im Herz-Geist wieder mehr,

 

dies wird das Gute, Wahre sicher sehen.
Dies All entwickelt all das Dunkle licht,
als Glanz im Leuchten eines Sinns Gewicht.
---

 

Beste Wünsche für deinen wahren Abend,

Thomkrates

  • in Love 1

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