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Geschrieben am

Wer mag den Traum des Kósmos träumen,
als Frucht erblühen an den Bäumen,
getrost die Worte tiefer fühlen
und daher sich die Seele kühlen?

 

Wer mag den Traum der Liebe leben,
als Blüte früh die Schönheit geben,
bewahren sich den guten Sinn
und daher offen in ihr drin?

 

Schau in die Welt im Augenblick,
erkenn' des freien Wegs Geschick,
befrage und lass Fragen offen,
denn ohne wirst du noch nicht hoffen.

 

  • Gefällt mir 1
  • Schön 1
Geschrieben

Wer wäre wohl nur so vermessen,
auf allzeit fragen zu vergessen,
denn nur und dies an allen Tagen,
bedenk' es lohnt zu hinterfragen.

Nur der, der auch den Traum gelebt,
der weiß den Schmerz, wenn Liebe sehnt

und wenn vermocht wohl auch im Herzen,
der Tränen Strom, dann auszumerzen.

So glaube mir, musste erfahren,
für mich so viel, im Lauf an Jahren,
es ist der Schatten, der nicht weicht,
selbst wenn wir unser Ziel erreicht.

In diesem Sinne  
Liebe Grüße in Deinen Abend,
Uschi

  • Schön 1
Geschrieben

Zu viele gibt's, die Fragen meiden,
sie können nicht dies Leben leiden
und projizieren Groll zuweilen,
zynisch, da sie nicht verweilen,

 

mit Unschuld, einer Frage nicht,
sie unterstellen dir den Wicht
und glauben sich der Antwort sicher,
die sich ergötzt am kalt Gekicher.

 

Zu gerne will der Mensch nur wissen
und zeigt doch seelisch ein Vermissen
von Wärme, Liebe, Heil und Freude,
sie eifern nach des Geldes Beute.

 

Nicht alle, das sei wohl genannt,
denn manche sind auch recht galant,
doch auch zuweilen absorbiert
in Arbeit, Haus, was sabotiert

 

den Raum, die Zeit, der Seele Stille,
denn es regiert des Geistes Wille,
die Furcht vor Leben und vor Tod,
so ist zu oft nur schief das Lot.

 

Wie können wir gemeinsam finden
Wahres, Schönes, Leid entbinden?
Was bleibt uns letztlich reich zu tun,
damit wir für uns selber ruhen?

 

Es bleibt zuweilen Schattenschmerz

von eines kalten Rattenherz,

ich übe damit froh zu leben

und übe mich im Liebe geben.

...
 

(In einem anderen Forum waren Gedicht-Antworten nicht erlaubt. Bin gespannt ob das von uns beiden stehen bleiben darf.)

 

Einen schönen Abend dir,

Thomkrates

  • Schön 1
Geschrieben

Ach lieber Thomkrates, ich denke hier ist man schon jovialer und großzügiger diesbezüglich  

Wenn mich ein Text der auch berührt
und meine Zeit es mir erlaubt,
dass ich dichtend dann getraut,
zu antworten ganz ungeniert,

als reimend Kommentar mitnichten,
zu Worten, Versen und zu Zeilen, 
die einluden mich zu verweilen,
die mich verführ'n dazu zu dichten,

 

warum auch nicht, was ist dabei,
denn Sätze mir nie einerlei,
tu meine Meinung unumwunden,

 

reimend in Versform, leicht gefunden,
vom Baum der Worte die gepflückt,
in Zeilen von mir ausgedrückt.


Mit lieben Grüßen in Deinen Abend
Uschi ?️
 

Geschrieben

Liebe Uschi,

dir fließen die Reime auch nur so zu. Das freut mich. Da ich aber seit einiger Zeit auch auf die alternierenden Betonungen achte (teilweise sogar unbewusst), darf ich dir vorschlagen das eben gesungene Gedicht an ein paar Stellen nochmals anzuschauen. Da mischen sich Auftakt und erste Betonung. Ich glaube man sagt: "Das holpert es noch".

 

Als Bespiel die erste Strophe:

xXxXxXxX

xXxXxXxX

XxXxXxxX

xXxXxXxX

 

Aber in der zweiten Strophe hast du diesselben Betonungen. Wenn das Absicht war, dann stimmt es vielleicht wieder....

 

Schönen Sonntag dir,

Thomkrates

Geschrieben

 selbst wenn ich in der Zeile 3 ein einz'ges Wort dazugefügt,
so ist es doch nicht einerlei, dass Du es bist, der mich hier rügt...

 

Wenn mich ein Text der auch berührt
und meine Zeit es mir erlaubt,
dass ich dann dichtend mich getraut,
zu antworten ganz ungeniert,

als reimend Kommentar mitnichten,
zu Worten, Versen und zu Zeilen, 
die einluden mich zu verweilen,
die mich verführ'n dazu zu dichten,

 

warum auch nicht, was ist dabei,
denn Sätze mir nie einerlei,
tu meine Meinung unumwunden,

 

reimend in Versform, leicht gefunden,
vom Baum der Worte die gepflückt,
in Zeilen von mir ausgedrückt.

Ergab die Analyse doch, ein gänzlich, gänzlich and'res Bild wie es mir scheinen mag, aber keine Sorge, ich werde Dich nicht mehr irritieren!

image.thumb.png.96b09956ce5085eb2a5d0f87b2f2fb42.png

  • Schön 1
Geschrieben

Verzeih, wenn es dir jäh im Herz erschien,
als ob ich rüge deine edle Kunst,
es war mehr Vorschlag, wie in einem Team,
doch auch ein wenig eigner eitler Dunst.

 

Mir ist des Inhalts Wesen wirklich wichtig,
doch auch die Form entfaltend in der Zeit,
ich suche auch an mir nach dem, was richtig
und irre bald ob meinem geistigen Leid.

 

Wie du wohl weißt, ist Mut der Seele wichtig,
zu eigenen Fehlern wohl mit ihr zu stehen,
veredeln sich und Welt im Herzen aufrecht richtig,
das ist mir Ansporn durch die Welt zu gehen.

 

Verzeih, ich freut' mich nur der Leidenschaft,
die mir durchging und mich nur nahm in Haft.
---

 

(Gibt es Software, die Gedichte nach Silbenbetonungen analysiert? Interessant)

 

Beste Grüße,

Thomkrates

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