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Restaurare

 

Hört mein Rufen, meine Brüder,

Hört mein Sehnen und das Flehen.

Stimmt noch einmal an die Lieder,

Lasst uns nochmal auferstehen.

 

Werfen wir uns einmal mehr in eine Schlacht -

Ziehen wir noch einmal aus den Brüsten.

Zeigen einer dunklen Welt unsere Macht -

Frei nach unseren Gelüsten.

 

Hebt an das Banner, nieder das Joch -

Wiegt die Fahne hart am Winde!

Zieht die Recken aus dem Loch -

Wiegt das Glück, gleich einem Kinde.

 

Doch bedenkt bei eurem Drängen

Sei es noch so gut geleitet,

Unterm Kreuze ausgebreitet,

Euren Verstand nicht zu erhängen.

 

_______________

Na, wer hebt mit mir sein Banner und weiß, wofür?^^

lg David :wink:

 

ps:

Danke an Blacki für die tatkräftige Unterstützung! :wink:

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Geschrieben

Danke für dein Kommi!^^

 

Sofern ich bei deinem Werk allerdings nicht völlig den Sinn verfehlt habe, dann verfolge ich hier doch ein ganz bestimmtes Ziel! :wink:

Ihr, die Leser und vor allem aber die Dichter, seid zu etwas ganz bestimmten aufgerufen!^^

 

lg David

Geschrieben

Hallöchen Knigg3,

 

als Aufruf an die Lyriker habe ich es beim ersten Lesen nicht empfunden, da ist zuviel Kampf für meinen Geschmack, ich fechte mit der Feder nicht mit dem Schwerte und für die Kunst nicht Ideale, die ist eh beständiger zumal ich mit Flexibilität doch gut zu leben vermag. Soll man mich verurteilen, doch ich fahre gut mit Anpassung :wink: Es holpert mir ein wenig zu derb. Gerade bei V2 gehts schon los. Wenn du vor "Flehen" noch ein "mein" steckst klingts besser denke ich :-k V8 ist eindeutig Reimentstellt :wink: Bei "hoch das Joch" geht dir die Bedeutung glaube ich etwas abhanden, ist ein Joch nicht die Last die einen drückt? Also warum hoch damit? Fallen sollte es :-k Der letzte Vers zeigt seine Fessel wieder zu deutlich, du kannst das wesentlich besser denke ich :wink:

 

lg Torsul

Geschrieben

hey,

 

irgendwie schade. teilweise echt super vom lesefluss und dann so ein paar einzelne holperer... ich versuch mich mal selbst daran:

 

 

Hört mein Rufen meine Brüder,

Hört mein Sehnen und Flehen,

Stimmt noch einmal an die Lieder,

Lasst uns noch einmal erstehen.

 

X x Xx Xx Xx

X x Xx X Xx

X x Xx X x Xx

X x X Xx xXx

 

Hört mein Rufen, meine Brüder,

hört mein Sehnen und das Flehen.

Stimmt noch einmal an die Lieder,

lasst uns nochmal auferstehen.

 

 

Werfen wir uns noch einmal in die Schlacht,

Ziehen wir noch einmal aus der Brust

Und zeigen der dunklen Welt uns're Macht,

Sprechen von den Seelen unseren Frust.

 

Xx X x X Xx X x X

Xx X x Xx X x X

x Xx x Xx X Xx X

Xx X x Xx Xxx X

 

Werfen wir uns einmal mehr in eine Schlacht -

ziehen wir noch einmal aus den Brüsten.

Zeigen einer dunklen Welt unsre Macht -

frei nach unseren Gelüsten.

 

Hebt' unser Banner, hoch das Joch!

Wiegt die Fahne stark im Wind!

Zieht die Recken aus dem letzten Loch!

Wiegt das Glück wie unser Kind!

 

X Xx Xx X x X

X x Xx X x X

X x Xx X x Xx X

X x X x Xx X

 

Hebt an das Banner, nieder das Joch -

Wiegt die Fahne hart am Winde!

Zieht die Recken aus dem Loch -

wiegt das Glück, gleich einem Kinde.

 

Doch bedenkt bei eurem Drängen

Nicht den Verstand zu versengen!

 

X xX x Xx Xx

X x xX x xXx

 

Doch bedenkt bei eurem Drängen

nicht den Geiste zu versengen.

Geschrieben

Herzlichen Dank erstmal euch beiden!

Ich hab' die obige Version jetzt an Blackis angepasst und Strophe 4 erweitert um die Intention zu verdeutlichen.^^

 

@Torsul

Der Kampf ist schon mit der Feder zu führen!^^

Es geht nur darum, die Kunst/Lyrik wieder unter dem Banner der Klassik zum Sieg zu führen. :wink:

Wobei ich hier nur sehr wage auf die Klassik eingegangen bin und das in den nächsten Werken deutlicher tun werde (Hoffe ich^^).

Ja, das Joch... kA warum...^^

 

Bitte nochmal überprüfen mit der letzten Strophe und unter den Gesichtspunkten!

 

lg David

Geschrieben

wollte eigentlich nichts anmerken, aber ich MUSS an dieser stelle einfach.

 

mit einem ausgewählten freund und user dieses forums arbeite ich zur zeit an einem projekt, unter der gleichen absicht, wie dem hier veröffentlichtem werke. jedoch bin ich der meinung, dass wir nicht zurück zur klassik gehen sollten, sondern den schritt in die zukunft wagen sollten.

den schritt in die postmoderne lyrik...

Geschrieben

Ich bin auch gern offen für Neues!^^

 

Mir geht es auch nicht darum die Klassik 1 zu 1 wieder aufleben zu lassen, sondern bestimmte Gesichtspunkte wieder aufzugreifen.

Z.B.: Verbindung von Verstand und Gefühl, Humanität, den Idealismus etc...

 

Was versteht man denn unter "Postmoderner Lyrik"? Ich würde mich sonst nämlich gern an sowas beteiligen und eine neue Ära der Literatur einläuten!^^

 

lg David

Geschrieben

vielleicht ist der anspruch sich "postmodern" zu nennen zu hoch gegriffen, doch erwarte ich ganz ehrlich nicht, dass sich sonst noch irgendeine neue form der lyrik aus dem nichts stanzt.

es müssen erstmal noch viele beispiele und belege gesammelt werden, welche dann berurteilt werden müssen, ob sie repräsentativ sind.

wenn das ganze eine weitere ebene erreicht hat kann man auch andere künstler in die entwicklung mit einwirken lassen. aber ein paar "grundgesetzte" müssen erst mal gefunden werden, bevor zu viele köche die suppe versalzen^^

 

Nicht euren Verstand zu erhängen.

 

dieser vers bereitet mir probleme.

ich weiß, dass es aufjedenfall "nicht euren verstand zu hängen" heißen muss, damit es metrisch einwandfrei ist und das ganze werk damit einen wunderbaren lesefluss besitzt,

aber trotzdem hab ich keine ahnung, wie man das Xen sollte...

 

X xX xX x xXx ---> so lese ich es, auch wenn das euren Xx heißen müsste

 

x Xx Xx X xXx ---> so hast du es dir doch gedacht? das geht nicht, weil das "ver" von verstand ein präfix ist und unbetont dadurch ist...

Geschrieben

Mal gucken, was sich demnächst so in der Literatur tun wird...^^

 

Ehrlich gesagt hab' ich keine Ahnung wie ich mir das so gedacht...

Mehr nach Gefühl - wobei es nicht ganz rund klingt, aber zumindest einigermaßen bis was besseres da ist... ^^

 

lg David

 

ps:

Ich mache mal 'nen eigenen Faden für die Gründung einer neuen Literaturepoche auf! :wink:

Geschrieben

Alea iacta est, mein toter Freund (Jetzt macht Asterix sich mal bezahlt! :mrgreen: ), obwohl mir deine Version sehr zusagt, trifft sie doch nicht ganz das was ich beabsichtigte.

So soll beispielsweise die Welt als dunkel dastehen und mehr die Lust/das Gefühl im Vordergrund stehen als die Schlacht. Diese benutze ich nur um die Dringlichkeit aufzuzeigen.

 

Für die letzte Strophe will ich mir aber etwas von deinem Gut abgewinnen! :wink:

 

Danke für deine Mühe!

 

@Blacki

Ich glaub, die letzte Strophe klang wegen dem Dreher so merkwürdig!^^

 

lg David

 

ps:

Ich hoffe doch, dass man so oder anders die Lyrik wieder in den Mittelpunkt der literarischen Kunst ziehen kann! Wenn nicht durch Mitstreiter, dann vielleicht durch Gegenspieler!

  • 8 Monate später...
Geschrieben

Soviel Schwulst, Phrasen und abgegriffene Metaphern, ja, das passt gut

zur "Restauration", dem gegenwärtigen Kreuzzug gegen Aufklärung und Humanismus.

 

Das Gedicht ist für mich eine gute Denunzierung dieser wagen Freiheitssehnsüchte, die immer wieder

dazu missbraucht werden, die Menschen in Massen ins Feuer zu schicken für ganz andere Interessen.

 

Konsequenterweise müsste das Gedicht damit schließen, dass man am Ende

den Verstand endgültig zur Strecke bringt:

 

Doch vergesst nicht bei dem Drängen

sei es noch so gut geleitet

und strategisch vorbereitet,

den Verstand ans Kreuz zu hängen!

 

Oder so ähnlich...

Geschrieben

heyho^^

 

Man kann das Gedicht freilich auch auf andere Bereiche im Leben übertragen, doch habe ich es mit der Intention geschrieben, eine neue Literaturepoche einzuleiten.

Es geht im Großen und Ganzen darum, dass man sich bei der Lyrik (oder auch Literatur im Allgemeinen) viel auf sein Gefühl verlassen sollte, allerdings nicht auf Kosten des Verstandes wie es viele Epochen der deutschen Literaturgeschichte eben taten.

 

Den Ausgleich zu finden in der Kunst und der Literatur den verdienten Stellenwert in der Gesellschaft einzuräumen, darum geht es.^^

 

lg David :wink:

Geschrieben

Da sieht man, wie man mit seiner Interpretation daneben liegen kann.

Zur Intention des Dichters kommt beim Verstehen halt die Brille des Lesers hinzu.

Sorry für das Missverständnis (Für mich liegt in der Diffusität mancher "Freiheitsgefühle"

eine große Gefahr, weil sie so leicht zu missbrauchen ist).

Ich hatte aus dem Text eine Ironie herausgelesen, die offenbar nicht beabsichtigt war.

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