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Geschrieben am

Trügerische Sternenbilder

 

 

Herkules und Orion

Pegasus, Andromeda

sehen wir von Weitem schon

schimmern sie doch hell und klar.

 

Doch wem ist schon Lynx bekannt?

Oder Apus, nie genannt.

Zart glänzen manchmal ihre Sterne

in unendlich weiter Ferne.

 

Doch werfest du den zweiten Blick

auf stiller Wasser Tiefe

schlummert wie im Kohlestück

Diamant, als ob er schliefe.

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Geschrieben

Auch wenn schon verstorben, kann ich nur bewundern wie du es vermagst deine gedanken (oder warns meine, hier?!) in worte zu kleiden.

 

Die Weite des Himmels

ist so unermesslich und

in Angesicht dessen erscheint

das eigene Sein

vernichtend klein.

Geschrieben

ach wie lange schiebe ich schon die unumgängliche und verdiente antwort für dieses werk vor mir rum?

 

da es technisch nichts zu beanstanden gibt, höchstens ein "großartig" auszusprechen und stilistisch deine note trägt, mir dein stil gefällt und sich dieser noch weiter entwickeln soll, ist das ganze dies betreffend auch wunderbar. =)

 

also beschränke ich mich auf eine interpretation.

 

die erste strophe ist schon ganz schön bildgewaltig. und diese bildgewalt zieht sich bis zur letzten silbe dieses werkes durch. es werden "bekannte namen" genannt, dies wird in vers 3 noch mal bestätigt und in vers 4 weiter darauf eingegangen, dass sie einfach für das offensichtliche in der welt stehen.

 

in strophe zwei kommt ein deutlicher kontrast. es wird auf "unbekannte namen" verwießen und wird wieder in der jeweils 3 und 4 zeile der strophe genauer darauf eingegangen. und dieses "aussenseitern" wird ebenfalls eine zarte schönheit zugesprochen. dass auch wenn sie so weit entfernt scheinen etwas ganz besonderes sein können. dass es vielleicht nur auf den blickwinkel der perspektive ankommt und dass alles in der welt glänzen kann!

 

in strophe 3... huch? ist ein stern ins meer gefallen? stehe ich denn nicht am strand, in der nacht? blicke zum himmelszelt und nun wandert mein blickfeld?

diamant, einer der schönsten, wertvollsten und teuersten steine der welt... entspringt doch auch er nur einem klumpen dreck, der in jahrmillionen reift... vielleicht reifen ja auch Lynx und Apus eines tages zu ungeahnter schönheit...

bis auch der unwissende auf dem zweiten blick ihre schönheit zu schätzen weiß...

 

nieder mit den vorurteilen?^^ die schönste liebe ist jene, die alle zeiten überdauert?

ach die aussage dieses werkes lässt sich auf das gesamte leben übertragen... wundervoll.

 

lg dein revolvermann

 

nachtrag: wer weiß, vielleicht ist auch das junge dichterherz gemeint, welches langsam heran reift zur stolzen dichterbrust...

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