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Wo wollen wir uns erahnen?


Federtanz

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Dunkle, schmale Gassen

menschenleere Stille

nur ein paar Windfetzen

wehen wortlos zwischen mir

und meinem Schatten

 

Sternenvoller Nachthimmel

ein verhangener Traum

strahlt mit einem aufgehängtem

Stern-

ich fühle mich eigenartig fremd

 

Bald verirrt in die Mitte

unzähliger Wege

ein paar lose Zeitungsblätter

umfassen knittrig

ein paar torkelnde Tauben-

ich flüstere ihnen ein paar Krümel zu

 

Für ein paar Sekunden

nur ein tiefer Glockenhall

auf meiner Haut bebend-

Ich höre das kalte ticken meiner Sehnsucht

bis ich weiterlaufe

 

 

Wo bist du?

 

 

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