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Geschrieben am

Ein leerer Raum,
keine Bilder an den weißen Wänden,
keine Möbel außer einem
abgedeckten Spiegel
in der Mitte.
Eine Tür,
die viel zu klein ist,
als dass ich entkommen kann.

Alleine sitz ich dort
und starr auf das Tuch,
das ich selbst dort
anbrachte.

Vielleicht wag ich ja heute einen
Blick?
Vielleicht sehe ich ja heute mich?  

Das Tuch fällt
und
Leere Augen starren auf einen leeren Spiegel.

  • Gefällt mir 3
Geschrieben

Hallo @Just_Markus,

 

schön mal wieder etwas von dir lesen zu dürfen.

Mich erinnert dein Gedicht an eine von mir besuchte Schulung, während dieser es eine Einheit gab, in der jeder einmal vor einem Spiegel stehen musste. Dabei gab es keine Vorschriften wie lange oder ob mit geöffneten/geschlossenen Augen, das war jedem selbst überlassen.

Für mich war dieser Moment sehr besonders... weder positiv noch negativ... einfach unbeschreiblich. Jedoch hast du das Gefühl in deinem Gedicht sehr gut rübergebracht und die (oft versteckte) innere Leere vieler Menschen intensiv beschrieben.

Sehr gern gelesen!

 

Liebe Grüße

Lina

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo, Just Markus

Diese Selbstbetrachtung finde ich, ist dir bemerkenswert gelungen. Diese Furcht, etwas zu entdecken, was du nicht entdecken möchtest. Und dann diese Erkenntnis.

Dein Text gibt sehr viel wieder.

LG Pegasus

 

  • Danke 1

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