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Einer sehr pedantisch und grau
traumlos, glaubt sich wichtig und schlau
Steht in speckig alter Robe
Prokurist und nicht fürs Grobe

Tanzen gauklergleiche Schmetterlinge
lebend, ohne Fesseln, oder Ringe
sammelt sie ein, lässt keinen leben
Körper um sie auf Papier zu kleben

Tollen sie eine Schar fröhlicher Kinder
lauter lachend kleine Wahrheitsfinder
oder heulende Wölfe, kettet er sie kalt
sind im Zwinger bald schon zahnlos alt

Es wird gewogen, gezählt, bedacht
keines, dass einfach sagt wie gedacht
Niemals ist Liebe aus dem Tor geflogen
oder Glück, jubelnd und im hohen Bogen

Mitleid, und ein tröstendes Wort
schickt er weg, er schickt es fort
Er denkt vorsichtig, gemein auf seine Weise
und vor dem Tor ist meine Stimme leise

Der andere sitzt im Hintergrund
er blickt nicht auf meinen Mund
Gewand aus dunklem harten Stahl
Er lässt mich frei, hab jede Wahl

Nur wenn sich die rote Welle bricht
aus tiefem Schlaf tritt er ans Licht
hält unerbittlich mit eisernem Griff
den Kapitän vor dem tödlichen Riff
erst wenn die rasende Wut verblasst
und mich die Ratio wieder erfasst

gibt er mich frei zu entscheiden

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