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Geschrieben am


Ein Mensch wohl ein gereifterer an Jahren,

in denen manches musst erfahren,

dachte für sich nunmehr so nach,

gemächlich nur, gemach, gemach.

 

Ja dieser Mensch meinte letztendlich,

dass alles ja letztlich wär endlich

und so beschloss er dann 'gen Schluss,

dass nunmehr wohl ja Schluss sein muss,

an jeglich übermäßig Tun,

weil doch der Mensch sollt' auch mal ruh'n.
 

So hielt er ein sich zu besinnen,

doch wollt ihm dies nicht recht gelingen,

denn viel zu viel wollt er noch wagen,

an Dingen die in seinem Magen
schon allzu lange 'rum schon lagen

und Sachen die er aufgehoben,

wohl auf die lange Bank geschoben,

 

wenngleich auf dieser Bank der Platz,

gleichfalls begrenzt und wohl auch endlich,

was nur bekannt war ja hinlänglich.
So dachte sich der Mensch mitnichten,

vielleicht wär's gut drüber zu dichten.
 

Schritt frohgemut sodann ans Werk,

um aufzuschreiben unbemerkt
seine Gedanken die ihm wichtig.
Entschied letztlich - Ach Gott, ist richtig.

 

© Uschi R.
Scherenschnitt meiner lieben Freundin, Erika Bülow-Osborne dankenswerterweise

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  • Lustig 1
Geschrieben

Ein Mensch verdichtet sich sein Leben

und will sich auch dem Glück hin geben,

er strebt und fragt und meint zu seinen

Freunden, die's mit ihm gut meinen,

dass nur gemeinsam wird was draus

und auch des Herzens schönstes Haus,

wenn alle streben nach dem Glück,

das meistens wartet noch ein Stück.

So trifft er sich in solchen Foren,

wo Menschen auch noch ungeschoren

mit Unschuld dichten und verdichten

und nicht auf guten Reim verzichten.

Und manchmal dann, da ist sowas,

wie Glück, ein frisches Dichterfass,

aus dem er dann, getrost zuweilen,

geduldig wird sich nicht beeilen,

um dann zu schöpfen von den andern,

die auch in diesen Foren wandern

und so aus diesem Fass beitragen,

die Zeit hindurch an all den Tagen.

Und wenn er nicht gestorben ist,

weiß du vielleicht schon, wer er ist?

 

Antwort: Du, Dichter!

  • Danke 1
Geschrieben

@Carlos Nun lieber Carlos bei der letzten Zeile hätte es auch lauten können: 

vor 6 Stunden schrieb Uschi R.:

Entschied letztlich - Ach Gott, ist richtig.

Entschied für sich - Ach Gott, ist nichtig!  



@Thomkrates Nun denn, 

Es könnte sehr leicht sein im Leben,
ein Mensch verdichtet gerne eben
und weil genau aus diesem Grund
läuft logisch ja nicht immer rund,

was man vollbracht zumeist bei Nacht,
das tags darauf das Herz ihm lacht.

So geht er in sich ab und an

und dacht daran wie es begann,

als er die Reime hat geschlichtet

und über dies und das gedichtet,

was doch letztendlich auch zum Guten

und unverhofft, ließ ihn vermuten,

dass es gefällt wohl so manch andern,

die ebenso wie er mitnichten,

gelegentlich wohl gerne dichten.

Denn Dichter kann sich bald wer nennen,
selbst wenn ihn noch nicht viele kennen

und er dabei die Hoffnung hegt,

weil Stolz sich in der Brust wohl regt,

er würde vielleicht gar bekannt,

von hier bis dort im ganzen Land.

Und die Moral von der Geschicht:
verlasse dich beim Dichten nicht,

nur auf Gedanken und Gefühl,
denn immer auch wohl aus Kalkül,

entstand dabei so mancher Reim,

gefolgt von andren hintendrein.

So mancher nennt sich gerne Dichter, wär besser wohl er gäb es schlichter!   

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