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Geschrieben am

Wie schwer ist es, der Erde zu entfliehen
und leichten Fußes durch die Luft zu streifen,
wenn dich des Herzens Lasten niederziehen,
und enge Fesseln deinen Geist umgreifen?

Wie kann dein Wort in dunkle Stoffe dringen
und wild Verflochtenes in Fäden legen,
wenn es der Sprache Hülsen dazu zwingen,
sich ins Korsett geschnürt nicht mehr zu regen?

Wie wirst du mit der Sprache Bäume pflanzen,
die hoch gewachsen sich im Winde wiegen,
und wie mit ihr zu Melodien tanzen,   
wenn deine Kreuzigungen sie verbiegen?

Lass ab von deinem eitlen Unterfangen,
den andern ihre Schwerkraft abzustreifen,
und löse dich erst sorgsam aus den Zangen,
die dich am Boden durch die Pfützen schleifen… 

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Geschrieben

Oh ein Gedicht

denkt mein lyrisches Ich ...

Zum Glück ist Gummibaum da 

wenn es finster wird. 

Ja mein Freund, so sehe ich das.

Ich verstehe deine Botschaft, werde zuerst den Balken aus meinem Auge entfernen. Es versuchen, mindestens.

Cordiales saludos

C.

 

 

  • Schön 1
Geschrieben

Welch wundervolle Aussage steckt in deiner Poesie! Ja wir sollten eins nach dem anderen tun und uns befreien von Fesseln.

Sehr sehr schön

vor einer Stunde schrieb Carlos:
vor 2 Stunden schrieb gummibaum:



Wie kann dein Wort in dunkle Stoffe dringen
 

 

Hier habe ich jedes Mal automatisch gelesen: Wie kann dein Wort durch dunkle ...

Ich kann nicht sagen warum, wollte es aber nicht unerwähnt lassen. 

Liebe Grüße Ilona 

 

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb gummibaum:

Wie schwer ist es, der Erde zu entfliehen
und leichten Fußes durch die Luft zu streifen,
wenn dich des Herzens Lasten niederziehen,
und enge Fesseln deinen Geist umgreifen?

Wie kann dein Wort in dunkle Stoffe dringen
und wild Verflochtenes in Fäden legen,
wenn es der Sprache Hülsen dazu zwingen,
sich ins Korsett geschnürt nicht mehr zu regen?

Wie wirst du mit der Sprache Bäume pflanzen,
die hoch gewachsen sich im Winde wiegen,
und wie mit ihr zu Melodien tanzen,   
wenn deine Kreuzigungen sie verbiegen?

Lass ab von deinem eitlen Unterfangen,
den andernLass ab von deinem eitlen Unterfangen, den andern ihre Schwerkraft abzustreifen, ihre Schwerkraft abzustreifen,
und löse dich erst sorgsam aus den Zangen,
die dich am Boden durch die Pfützen schleifen… 

Lieber Gummibaum, 

 

"Lass ab von deinem eitlen Unterfangen, den andern ihre Schwerkraft abzustreifen,"

 

diesen drei Versen stimme ich vom Grund meiner Seele zu. Doch, vertragen sie sich mit dem Rest des Gedichtes? Ich möchte dir auch zurufen: "Lass ab ...!" Ich verstehe auch, dass das LD erst bei sich anfangen soll, die Leichtigkeit neu zu lernen, und doch sehe ich das Gedicht auch als eine Aufforderung an den Leser. Habe ich mich irgendwo verirrt?  

 

LG Nesselröschen 

Geschrieben

Herzlichen Dank für die Likes!

 

Danke, lieber Carlos,

für deine humorvolle Antwort.

 

Liebe Ostseemoewe,

danke für das Lob meiner Aussage.

 

Danke, liebe schwarzer lavendel,

für das treffende Bild vom innen steckenden Schlüssel.

 

Liebe Nesselröschen,

die beiden Verse richten sich an den Schreiber, können u.U. auch für den Leser gelten. Vielen Dank.

 

Wünsche euch einen schönen Tag!

Grüße von gummibaum

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