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Geschrieben am

I wake up every morning, hoping that you don't like me any less than yesterday. I wouldn't be surprised if you did. I mean, it usually never lasts.

It's been like this for as long as I can remember, and it still hurts like the very first time.

Hey, are you still coming over later?

Oh, uh, this other girl just asked, so I'm meeting her instead.

Oh...that's okay, yeah, no bother.

Always the one taking photos, never the one getting posted. Always the one making sure nobody gets left out, always being the one who gets left out.

Another day spent in my room, on my own, wondering why it can never be me. Wondering why noone ever goes, Oh, I'd rather hang out with her, actually. Why noone ever chooses me over something else.

I keep destroying myself for every single person I love, and even now, I'd do it all over again. But it doesn't change anything. I still wake up every morning, knowing that it was only temporary again. That you now like someone else more.

And I see the inside jokes, that I'm not part of, I see the shared memories, I see the knowing glances, I see the love. I feel the love.

That I'm not part of anymore.

Just once, I want to be that person - not the second, but the only choice. The person other people brag about, the person other people would do anything for, just to stay in their lives. But I never am.

I give, and I give, and I give so much of myself that I end up being empty. Too empty to pick up the pieces of what has been shattered. Of what once was me.

And knowing how replaceable I am, when my truest and deepest wish is to be someone's everything, someone's favourite, someone's irreplaceable, -

it's burning me alive.

I am tied to a stake, screaming and hoping for someone to rescue me, while everything that I am is slowly, and painfully going up in flames.

And, when it's done, when there's nothing left but the ashes of me,

it's only the wind keeping me company.

 

"Always the bridesmaid, ... - but never the bride."

 

 

Vorübergehend/Lückenfüller

 

Ich wache jeden Morgen auf, und hoffe, dass du mich nicht weniger magst als gestern. Es würde mich nicht überraschen. Ich meine, es hält normalerweise nie an.

Es ist schon so, seit ich denken kann, und es tut immer noch weh wie beim ersten Mal.

Hey, kommst du nachher dann noch vorbei?

Oh, äh, dieses andere Mädchen hat gerade gefragt, also treffe ich mich jetzt lieber mit ihr.

Oh...das ist okay, ja, kein Problem.

Immer die, die Fotos macht, nie auf dem Foto, das gepostet wird. Immer die, die sicherstellt, dass niemand ausgegrenzt wird, immer die, die ausgegrenzt wird.

Ein weiterer Tag in meinem Zimmer, nur ich alleine, und ich frage mich, wieso es nie ich sein kann. Wieso niemand sagt Oh, ich würde lieber bei ihr sein, um ehrlich zu sein. Wieso sich nie jemand eher für mich entscheidet.

Ich zerstöre mich immer für jede einzelne Person, die ich liebe, und sogar jetzt würde ich es wieder tun. Aber es ändert nichts. Ich wache trotzdem jeden Morgen auf, und weiß, dass es wieder nur vorübergehend war. Dass du jetzt jemand anderen mehr magst.

Und ich sehe die Insider, von denen ich kein Teil mehr bin, ich sehe die geteilten Erinnerungen, ich sehe die wissenden Blicke, ich sehe die Liebe. Ich fühle die Liebe.

Von der ich kein Teil mehr bin.

Nur einmal, möchte ich diese Person sein - nicht die zweite, sondern die einzige Option. Die Person, über die andere Leute angeben. Die Person, für die andere Leute alles tun würden, nur in ihrem Leben zu bleiben. Aber das bin nie ich.

Ich gebe, und ich gebe, und ich gebe so viel von mir selbst, dass ich am Ende leer bin. Zu leer, um die Scherben von dem aufzuheben, was zertrümmert wurde. Was einst ich war.

Und zu wissen, wie leicht ich zu ersetzen bin, wenn mein wahrster und tiefster Wunsch es ist, für jemanden Alles, das Liebste, Unersetzbar zu sein, -

es verbrennt mich an lebendigem Leibe.

Ich bin an einen Pfahl gebunden, schreiend und hoffend, dass jemand kommt, um mich zu retten, während alles, was Ich bin, langsam, und schmerzvoll in Flammen aufgeht.

Und, wenn es vorbei ist, wenn nichts mehr übrig ist, außer die Asche von mir,

ist es nur der Wind, der mir Gesellschaft leistet.

 

"Immer die Brautjungfer, ... - niemals die Braut."

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Geschrieben

Hi Jessica, 

 

was für ein authentisches und berührendes Stück Seelenleben Dir hier gelungen ist..  Ich lese solche Werke immer sehr gerne. Ich konnte die Verzweiflung und Sehnsüchte des Lyrischen Ichs fast aus der Luft greifen. Musste jetzt erstmal selber tief durchatmen.. Sehr berührend !!

 

Ich könnte vieles dazu sagen. Aber es erscheint mir alles noch so frisch und ursprünglich, dass ich neben meinem Kompliment für das gelungene Werk Dir noch Francois Hardy/ Tout les garcons et les filles... (als Aufmunterung (oder zum herzhafteren Heulen, je nachdem, was Dir gerade besser gefällt, da lasse )

 

mes compliments

 

Dio 

 

 

 

 

  • in Love 1

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