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Geschrieben am

 

Der Unbekannten

 

 

Ich träumte von dir, bevor ich

Dich das erste Mal sah

 

Dein

 

anmutiges Nichtlächeln

nahm mich

in

deinen Bann

und ich wusste sogleich:

ein Kuss von dir würde mich

in die Knie

zwingen

 

und

 

mein Herz in Aufruhr versetzen

meiner Sinne berauben und mich spüren lassen
das ich wahrhaftig lieben kann

 

Ja, nur einen einzigen Kuss braucht es dafür

 

Streicheln

will ich deine Wangen
liebkosen die Lippen

mit einem

Kuss


Versunken

bin ich in deine Augen
die unbändig strahlend

mich

gefangen

nahmen
 

D o r t

werde ich bleiben

mich fesseln an dein

liebliches Sein

 

mich weiden

an deiner Herzenswärme

 

und

 

h o f f e n

 

dass

 

Du mich einmal bemerkst.

 

 

© Sternwanderer

  • wow... 1
  • Schön 3
Geschrieben

Du beschreibst in schönen Worten die ungehörte Liebe, die Flamme, die in dir brennt. (so interpretiere ich es zumindest).

Ich kenne dieses Gefühl sehr gut aus meiner Jugendzeit und oft ist diese "Vorfreude" (die ja nicht immer erfüllt wird)

unglaublich intensiv, oft ist dann die Realität ernüchternd. Aber der Dopaminrausch der (inneren) Verliebtheit kann lange anhalten... gefolgt meist von Ent-Täuschung.

 

Danke für diese romantischen Bilder

Serenus

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

 

Liebe @Sternwanderer,

 

es ist einige Zeit her das ich einen WOW-Emoji verteilt habe, aber dein Gedicht hat für mich eindeutig einen verdient!

 

Ich denke, das Gefühl das du beschreibst, hatte jeder schon mal und du bringst es auf den Punkt.

 

Sehr gern gelesen!

 

Liebe Grüße

Lina

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hi Sternenwanderer,

 

da muss er wieder was dazu sagen, der Gaukel, der mit seinen komischen Ansichten...
 

Das LI ist verliebt in die Liebe – und das schon bevor es den passenden Menschen dazu kennt. Es hat also ein klares Bild vor Augen. SO müssen sie sein! Die Liebe... Und die/der Liebenswerte...

 

Und dann ist er da, der Mensch der eine flasht. Und schwupps schon steckt dieser Mensch in einem vorgeschneiderten Kostüm aus den Erwartungshaltungen des LI fest - ob es nun passt oder nicht. Wie unangenehm oder?

 

Und jetzt???
 

Das LD lächelt, und hat ohne es zu wissen plötzlich seine Anmut verloren???

 

Oder LD bekommt vom LI erzählt wie toll das LI ihre/seine lächelfreie Anmut findet. Ab da verkneift sich das LD jeden Anflug von Heiterkeit, um das LD weiterhin zu beeindrucken???

 

Tut mir Leid, aber ich bin jetzt schon traurig über den Ausgang dieser Beziehung. Da ist schon vor dem ersten Flug die Situation so überladen, das die Schwingen der Liebe wohl möglich nicht ausreichen, um den Vogel in die Luft zu bringen – oder, wenn doch, ihn länger als die übliche Bruchlandungszeit dort oben zu halten.
 

Die Hinterhergechichten, die man in Kneipen nach 3:00h erzählt bekommt weil jemand nicht in das kalte, leere Zuhause zurück kann. Beginnen leider sehr häufig genau so.

 

LG

 

vom Gaukel

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

 

 

Hallo @Carlos

 

es ist die

die dort drüben auf der Parkbank sitzt

oder die

die im Nachbarhaus wohnt

vielleicht ist es die

die an der Supermarktkasse sitzt

 

doch recht hast du: ein Gemälde des LD hängt übergroß an LI's Herzenswand

 

LG Sternwanderer

 

 

 

 

Hallo @Serenus

 

zunächst einmal begrüße ich dich herzlich im Forum und vielen Dank.

 

Recht hast du, es geht um eine unbemerkte Liebe eines schüchternen LI, der darauf wartet gesehen/bemerkt zu werden.

 

 

LG Sternwanderer

 

 

 

 

Hallo @Lina

 

über dein WoW freue ich mich sehr.

 

Ich glaube auch, dass fast jeder zumindest aus der Teenagerzeit das Gefühl des unglücklichen Verliebtseins kennt. Als Erwachsener ist man natürlich genauso wenig davor gefeit. Man kann vielleicht besser damit umgehen.

 

 

LG Sternwanderer

 

 

 

Hallo @Gaukelwort

 

ich denke, dass keine Ansicht komisch ist oder sein kann. Man muss sie nur versuchen zu verstehen.

 

 

LI träumt von einem Menschen dem es seine Liebe schenken kann und sieht eines Tages seine Traumfrau vor sich.

 

Doch Lyrich ist, schüchtern wie es ist

in einer rein beobachtenden Position, in der LI fest stellt, dass das Gesicht ohne Lächeln wundervoll anmutig ist und malt sich aus wie es sei würde es von LD bemerkt und geliebt werden. Was wäre mit dem lyrischen Ich erst los, hätte die Protagonisten während des Beobachtetwerdens gelächelt – nicht auszuhalten.

 

 

LG Sternwanderer

 

 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Liebe Sternwanderer,

spontan fiel mir ein ganz bezauberndes Zitat zu Deinem wunderbaren Text ein:

"Ich sah sie an, und sie gab mir den Blick zurück: wir faßten uns mit den Augen bei den Händen."

- Kurt Tucholsky -

So oder so ähnlich könnte es doch laufen, oder etwa nicht?

Frohe Festtage noch Dir und Deinen Lieben!

Uschi

  • Schön 1
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Liebe @Uschi R.

 

leider ist mir dein lieber Kommentar dadurch gegangen. Verzeih!

 

Am 25.12.2021 um 10:15 schrieb Uschi R.:


"Ich sah sie an, und sie gab mir den Blick zurück: wir faßten uns mit den Augen bei den Händen."

- Kurt Tucholsky -

 

 

Ein tolles Zitat, für das ich dir danke.  Ja, so könnte es tatsächlich laufen, wenn die Angebetete LI bemerken würde.

 

 

LG Sternwanderer

 

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