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Geschrieben am

An Weihnachten kommt ein alter Mann,

schwer beladen mit seinen Rentieren an;

Glöckchen erklingen, er hält vor dem Haus,

steigt laut ho ho rufend, aus dem Schlitten aus.

 

Mit weit ausholende Schritten, naht er heran,

die Last auf den Schultern, klopft er bei uns an;

hält dabei schon lässig den Sack in der Hand,

während die andere, fest eine Rute umspannt.

 

Er kommt in die Stube und bleibt vor mir stehen,

doch kann ich nicht ihn, nur die Rute ansehen;

so stehe ich vor ihm, kein Gedicht fällt mir ein,

dabei wollte ich grad heute, so artig doch sein.

 

Der Alte sagt gütig, keine Angst kleiner Mann,

beruhig dich erst mal, fang dann langsam an;

es grenzt an ein Wunder, denn als er so spricht,

ist es wieder ganz da, das erlernte Gedicht.

 

Ich trage es laut vor, schaue ihn dabei an,

da lächelt er milde, der sonst grimmige Mann;

als ich dann geendet, hat er mich gedrückt,

ganz tolle Geschenke aus dem Sack rausgerückt.

 

Auch den Eltern, die lieb sind, hat er dann eben,

mit Freuden, auch noch kleine Gaben gegeben;

er schultert den Sack, verläßt polternd das Haus,

stampft durch den Schnee, die Geschichte ist aus.

  • Schön 1

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