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Trotz ständig neuer Maskeraden,
es war, als zeichnete ich mich neu,
musste ich mich aber selbst ertragen,
ohne mich zu verwechseln dabei.

Man kann sich niemals mehr entrinnen,
kein Stückchen neues Land gewinnen.
Die mich suchten, fanden mich unschwer
stets mit Bluthundnasen von alters her.

Dieses Bäumchen wechsel dich
das stirb und werde Spiel,
hatte womöglich nur mich
und mein eigenes Ich zum Ziel.

Geltende Gesetze gründen ozeantief,
wie Mythen von Göttermund gesagt.
In der Vorzeit als Zeit selbst noch schlief,
wurden Formen geronnen, noch unbetagt.

So heißt es bleib und letztlich werde
ein Teil der unersetzlich alten Erde.
Sei Teil des Blühens, Gedeihens, Vergehns,
jenes ewigen, unsagbar erblindeten Sehens.

Drum denke die Floskel bis ins Grab:
Da nutzt sich nichts ab,
da wird nichts verbraucht,
da wird Leben in Leben gehaucht.


Hera Klit, Dezember 2021

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Geschrieben

Oh Hera, werde mir bitte nicht zu philosophisch! 

Dein Gedicht ist ausgezeichnet, es ist aber eine Elegie. Etwas Trauriges zu einem traurigen Anlass.

Eine Hymne.

Aber nicht fröhlich wie Schillers Ode. Hier muss ich kurz umschweifen, erwähnen, dass die Deutschen die größten Schlager aller Zeiten kreiert haben: Stille Nacht und Oder an die Freude. 

Tja, eigentlich war das schon alles.

Liebe Grüße

C.

  • Gefällt mir 1
Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb Carlos:

Oh Hera, werde mir bitte nicht zu philosophisch! 

Dein Gedicht ist ausgezeichnet, es ist aber eine Elegie. Etwas Trauriges zu einem traurigen Anlass.

Eine Hymne.

Aber nicht fröhlich wie Schillers Ode. Hier muss ich kurz umschweifen, erwähnen, dass die Deutschen die größten Schlager aller Zeiten kreiert haben: Stille Nacht und Oder an die Freude. 

Tja, eigentlich war das schon alles.

Liebe Grüße

C.

Alles zu seiner Zeit. Vielen Dank Carlos. Ich treibe in Seenot, im Bermudadreieck zwischen Benn, Bukowski und Hölderlin. LG Hera

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hi Hera Klit, hi Carlos

 

ich empfinde das Gedicht nicht als traurig -

eher als ermutigend.

In einem wenig - oberflächlichen ,

also einem tiefen Sinne.

 

Ein tiefgründiges Gedicht also,

das es mM nach verdient,

in eine geschliffenere Form gebracht zu werden,

um ...klarer rüber zu kommen.

 

lG

 

Sternenherz

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Sternenherz:

Hi Hera Klit, hi Carlos

 

ich empfinde das Gedicht nicht als traurig -

eher als ermutigend.

In einem wenig - oberflächlichen ,

also einem tiefen Sinne.

 

Ein tiefgründiges Gedicht also,

das es mM nach verdient,

in eine geschliffenere Form gebracht zu werden,

um ...klarer rüber zu kommen.

 

lG

 

Sternenherz

Vielen Dank, aber ich finde, dass es vollkommen klar ist. LG Hera

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