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Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Alexander:

Hi Hera 

 

Also ich finde es klasse. Habs jetzt mal geschafft fertig zu lesen. Neutral, distanziert und doch so nah. Sehr gut geschrieben für meinen Geschmack. 

 

LG Alex 

Vielen Dank Alex. LG Hera 

Geschrieben

Deine Aufrichtigkeit ist hörbar und spürbar und dein Ringen mit der Liebe, die wir alle ein Leben lang zu finden, zu erneuern und zu vertiefen hoffen. Hoffnung glaubt nicht an ein Niemals, sie bittet ihre Freundin die Sehnsucht, die Wunde der Zeiten zu schließen. 

 

Beste Wünsche, 

Thomkrates 

Geschrieben
Am 24.12.2021 um 21:57 schrieb Dionysos von Enno:

Hi Hera, sehr starkes thema, gekonnt niedergeschrieben! Bravo. Erinnerte mich ein bisschen an Romy Haags/Klaus Hoffmanns Lied „Meine blaue  Gitarre“.

 

mes compliments 

 

Dio

 

 

Danke für den Tipp, es hat mir gut gefallen und gewisse Parallelen sind erkennbar. LG Hera 

Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb Hera Klit:

Danke für den Tipp, es hat mir gut gefallen und gewisse Parallelen sind erkennbar. LG Hera 

 

Gerne. Schön, dass dir Romy gefallen hat. In den 70ern war sie die Freundin von David Bowie und hat seine Liebe zu Berlin geweckt. Sie hat den legendären Club "chez Romy Haag" geführt. Damals Treffpunkt für alle, die in Kunst und Musik etwas auf sich hielten. Ich möchte dir gerne das Album von ihr "Balladen für Huren und Engel empfehlen. Mein Weihnachtsgeschenk für dich und deine intensiven und besonderen Texte, die mir viel Spaß machen. 

 

Mes compliments

 

Dio

Geschrieben

Hallo liebe Hera,

 

einen schöner und interessantenText lese ich bei dir.

 

das Kind bleibt immer ein Kind

und die Mutter immer die Mutter

 

Ich bin ein Kind und eine Mutter. Das Kind sein war manchmal für mich schwer. Erst recht, da ich ja noch Geschwister hatte die nicht die Kinder zu sein schienen. Als Erwachsene änderte sich mein Blickwinkel, nicht zuletzt durch mein eigenes Muttersein. Bei meinem veränderten Bild half/hilft meine Rolle als miterziehende Oma, was der wichtigste Job in meinem Leben ist und bin stolz wie Bolle, das mir meine Kinder ihre Kinder anvertrauen, wobei das älteste von meinen vier Enkelkindern kurz vorm Flüggewerden steht.

 

Kleines Anekdötchen zum Schluß: Meiner Tochter (44J.) samt Schwiegersohn verbot ich vor zwei Jahren den Mopedführerschein zu machen. Sie protestierte natürlich und meinte das Verbot hätte ich ausgesprochen als sie 16J. war und gelte nicht mehr. Ich versuchte zu erklären, das mein mütterliches und von Sorge getriebenes Verbot lebnslang gelte. Sie setzte sich grinsend über mein Verbot hinweg. Mittlerweile knattert auch mein Enkel mit seiner Crossmaschine durch Feld Wald und Flur und ich habe begonnen die Zweiradgeschichte lässig zu sehen.

 

Ein Kind bleibt immer ein Kind

und aus einer Mutter wird manchmal

die eher mütterliche Freundin

mit dem strengen Blick

die ab und zu zu hören bekommt

- Oma nu wieder -

 

 

LG Sterwanderer

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Sternwanderer:

Hallo liebe Hera,

 

einen schöner und interessantenText lese ich bei dir.

 

das Kind bleibt immer ein Kind

und die Mutter immer die Mutter

 

Ich bin ein Kind und eine Mutter. Das Kind sein war manchmal für mich schwer. Erst recht, da ich ja noch Geschwister hatte die nicht die Kinder zu sein schienen. Als Erwachsene änderte sich mein Blickwinkel, nicht zuletzt durch mein eigenes Muttersein. Bei meinem veränderten Bild half/hilft meine Rolle als miterziehende Oma, was der wichtigste Job in meinem Leben ist und bin stolz wie Bolle, das mir meine Kinder ihre Kinder anvertrauen, wobei das älteste von meinen vier Enkelkindern kurz vorm Flüggewerden steht.

 

Kleines Anekdötchen zum Schluß: Meiner Tochter (44J.) samt Schwiegersohn verbot ich vor zwei Jahren den Mopedführerschein zu machen. Sie protestierte natürlich und meinte das Verbot hätte ich ausgesprochen als sie 16J. war und gelte nicht mehr. Ich versuchte zu erklären, das mein mütterliches und von Sorge getriebenes Verbot lebnslang gelte. Sie setzte sich grinsend über mein Verbot hinweg. Mittlerweile knattert auch mein Enkel mit seiner Crossmaschine durch Feld Wald und Flur und ich habe begonnen die Zweiradgeschichte lässig zu sehen.

 

Ein Kind bleibt immer ein Kind

und aus einer Mutter wird manchmal

die eher mütterliche Freundin

mit dem strengen Blick

die ab und zu zu hören bekommt

- Oma nu wieder -

 

 

LG Sterwanderer

Vielen Dank. Ich freue mich, dass es bei dir so gut läuft. Herzlichen Glückwunsch. LG Hera 

Geschrieben

Hi Hera Klit

 

das Gedicht ist sehr interessant,

beschreibt es doch den Zwiespalt der Gefühle,

wenn es um die eigene Mutter geht.

Muttersein ist mMeinung nach auch deswegen so schwierig,

weil es überfrachtet ist mit Sentimentalismen und Lügen bzw. Mythen über das Muttersein.

ZB. diejenige Lüge, dass Mütter von klein auf ihre Kinder lieben -

manche Mütter lehnen ihre Kinder heftig ab - aus verschiedensten Gründen.

Oder diejenige Lüge, dass Mütter sich lieber das letzte Stück Fleisch aus der Rippe säbeln lassen,

als ihr Kind darben zu lassen. Was für ein Doublebind .... , wenn eine frau nicht stark genug ist....wird sie zur Melkkuh ihrer Kinder .

Usw. usf .



Ich versuchte mich kürzlich an einem Gedicht,

das beschreibt, wie leid es mir tut, dass ich meine Mutter nie kennengelernt habe ....mich vermeintlich nicht genug bemüht habe .... .

Dabei wäre es doch ihr Job gewesen, mich zu lieben .... -- oder doch nicht ....oder doch ....

 

Dann .... das Leid,

das die Mutter oft erfahren hat

aber in sich verschließt wie in einer Gruft ....  -

und wir als Kinder kreisen um sie,

ist sie doch unser Zentralgestirn ....-

was aber, wenn das Zentralgestirn erloschen ist .....??

Kindsein ist eine bleiche Wunde,

die sich niemals schließt --

 

Ich glaube, ganz ganz wenige bekommen es gut hin -

wachsen aneinander und können diesen Mutter-Tochter-Zirkus irgendwann mal sein lassen

und sich ebenbürtig begegnen.

Dazu gehört aber sehr viel Klarheit und Ehrlichkeit.

 

Viele Grüße

 

Sternenherz

 

 

 

 

 

 

 

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Sternenherz:

Hi Hera Klit

 

das Gedicht ist sehr interessant,

beschreibt es doch den Zwiespalt der Gefühle,

wenn es um die eigene Mutter geht.

Muttersein ist mMeinung nach auch deswegen so schwierig,

weil es überfrachtet ist mit Sentimentalismen und Lügen.

ZB. diejenige Lüge, dass Mütter von klein auf ihre Kinder lieben -

manche Mütter lehnen ihre Kinder heftig ab - aus verschiedensten Gründen.

Oder diejenige Lüge, dass Mütter sich lieber das letzte Stück Fleisch aus der Rippe säbeln lassen,

als ihr Kind darben zu lassen. Was für ein Doublebind .... , wenn eine frau nicht stark genug ist....wird sie zur Melkkuh ihrer Kinder .

Usw. usf .



Ich versuchte mich kürzlich an einem Gedicht,

das beschreibt, wie leid es mir tut, dass ich meine Mutter nie kennengelernt habe ....mich vermeintlich nicht genug bemüht habe .... .

Dabei wäre es doch ihr Job gewesen, mich zu lieben .... -- oder doch nicht ....oder doch ....

 

Dann .... das Leid,

das die Mütter oft erfahren haben,

aber in sich verschließen wie in einer Gruft ....  -

und wir als junge Menschen kreisen um sie,

ist sie doch unser Zentralgestirn ....-

was aber, wenn das Zentralgestirn erloschen ist .....??

Kindsein ist eine bleiche Wunde,

die sich niemals schließt --

 

Ich glaube, ganz ganz wenige bekommen es gut hin -

wachsen aneinander und können diesen Mutter-Tochter-Zirkus irgendwann mal sein lassen

und sich ebenbürtig begegnen.

Dazu gehört aber sehr viel Klarheit und Ehrlichkeit.

 

Viele Grüße

 

Sternenherz

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Sternenherz,

 

vielen Dank für deinen einfühlsamen Kommentar, ich will dir aber verraten, dass ich das Gedicht aus Sicht eines

transsexuellen Sohnes, der selbst Vater einer Tochter ist, geschrieben habe.

 

Mit Müttern und Töchtern kenne ich mich aber auch ein bisschen aus, denn einmal pro Woche

fahre ich zu meiner Mutter, dann hole ich auch meine MS-kranke große Schwester aus dem Heim

und wir drei trinken zusammen Kaffee und essen Mutters herrlichen Kuchen.

Leider obliegt mir aber die Pflicht, bei diesen Treffen zwischen den beiden Frauen

ständig schlichten zu müssen. Erst letzten Samstag sagte meine Schwester, sie

könne vermutlich erst anfangen zu leben, wenn Mutter tot sei.

Wohlgemerkt ist meine Schwester sehr krank, sie sitzt im Rollstuhl und kann nicht einmal alleine

aufs Klo gehen.

 

Ich musste Mutter in den Arm nehmen, um sie zu trösten.

Sie sagt, sie hätte immer alles getan, um meine Schwester zu unterstützten.

Das stimmt auch, sie hat Übermenschliches geleistet, Jahrzehnte lang, um meine

Schwester zu pflegen. Aber die sieht es scheinbar anders, kommt sich bevormundet vor etc..

 

Es ist und bleibt oft schwierig, mit Müttern und Töchtern.

 

LG Hera 

 

 

 

vor 2 Stunden schrieb Dionysos von Enno:

 

Gerne. Schön, dass dir Romy gefallen hat. In den 70ern war sie die Freundin von David Bowie und hat seine Liebe zu Berlin geweckt. Sie hat den legendären Club "chez Romy Haag" geführt. Damals Treffpunkt für alle, die in Kunst und Musik etwas auf sich hielten. Ich möchte dir gerne das Album von ihr "Balladen für Huren und Engel empfehlen. Mein Weihnachtsgeschenk für dich und deine intensiven und besonderen Texte, die mir viel Spaß machen. 

 

Mes compliments

 

Dio

Vielen Dank. Ich habe ihre Biografie "Eine Frau und mehr" gelesen, mir aber ehrlich gesagt nie so richtig ihre Musik angehört.

Dies werde ich, auf deine liebe Empfehlung hin nun nachholen.

LG Hera

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