feedback jeder art ​ Dezember 24 ?

[Uschi Rischanek]

In einer Kammer

unseres Herzens

mögen wir alleine sein.

 

In jedem Jammer

unseres Schmerzes

wollen wir gemeinsam sein.

 

Wer fragt denn noch nach dem Wofür

und auch nach dem Warum.

Man wird genannt ein Narr.

So vieles läuft uns krumm und dumm.

 

So manches, es verletzt so sehr,

es geht so tief ins Herz.

Wen wundert es, wenns anders wär

und groß, so groß ist Schmerz.

 

Doch gibt es in dem großem Strom

einen klein, so großen Terz,

erlösend in uns pulsend

ein ewig pochend großes Herz.

 

Stehend hier am Weihnachtsbaum

erfüllt sich viel und manches.

Und doch ist dir des Wünschens Glück,

kerzenherzens Liebesschmerz.

 

Getrocknet dir die Tränen,

betupft ganz zart das Herz,

ein wunderbarer Weihnachtstraum
ganz sachte, Stück für Stück.

Und in dem Dur ist Moll ein Terz.

 

Uschi Rischanek & Ralf Maul 2021
bild:pixabay
 

[Thomkrates]

Es gibt die Dualität des Einen und der Vielen, die eure ersten beiden Strophen beschreiben. Dazwischen bewegen wir uns zwischen Glück und Leid. Die Hoffnung von Weihnacht ist, dass diese leidige Dualität nicht das letzte Wort ist.

 

Beste Wünsche,

Thomkrates 

[Uschi Rischanek]

Hallo Thomkrates,

ich danke Dir für Dein Hineinspüren. Diese 'Gemeinschaftstexte' mit meinem lieben Poetenfreund, entstehen virtuell und zumeist in nur wenigen Minuten, immer spontan...
Wer mich genauer kennt, vermag zumeist jene Zeilen 'herauszuhören' die meiner Feder dabei entsprungen sind.
Das Duale an und für sich, nun ja, speziell in dieser ach so sonderbaren Zeit, gerade um die Weihnachtszeit - schwierig mitunter und manchesmal sogar fast unbewältigbar!

Liebe Grüße,
Uschi