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Geschrieben am

 

Wenn im weihnachtlichen Glanze
sich die Welt vom Jahr erholt
und bei Licht und Duft vom Kranze
schnell noch mal die Seel' besohlt,
dann ergreift uns tiefes Denken.
Wir erahnen Großes neu.
Doch bevor wir wirklich schenken,
bleiben wir dem Kleinen treu.

Immerfort die gleichen Lieder.
Immerfort der gleiche Tanz.
Gäbe es den Anfang wieder,
wär's doch auch nur matter Glanz.
Bleibt uns denn bei all dem Hoffen
wirklich nur das kleine Glück?
Bleibt uns nie die Zukunft offen?
Geht's letztendlich doch zurück?

Jahr für Jahr zerbricht zu Scherben
manche schöne neue Welt
und uns graut vor dem Verderben,
vor das wir uns selbst gestellt.
Dennoch möcht' ich stolz bekunden,
trüg' es mir auch Prügel ein,
daß ich dieses Jahr, in allen Stunden
glücklich war, tagaus, tagein.

 


[2001]

 

Am letzten Weihnachtsabend habe ich doch noch ein Gedichtlein diesbezüglich aus dem Jahr 2001 gefunden.

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Geschrieben

Lieber Heiko

Da hast du wirklich ein Schatz gefunden. Geht es letztendlich nicht darum dass wir glücklich sind?  Toller Inhalt hat dein Gedicht. 

Ich wünsche dir für das neue Jahr, dass du es hältst wie im Gedicht und glücklich wirst. 

Liebe Grüße Ilona 

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