Zum Inhalt springen

Mondaufgang am Meer


Empfohlene Beiträge

Das Meer ruht aus. Nur kleine Wellen rauschen
an felsige Gestade in der Nacht.
Drei Freunde halten still am Ufer Wacht.
Vielleicht, um ein Geheimnis zu erlauschen.

Da glimmen endlich fern die Wolkenschleier.
Der Mond geht langsam auf und wirft sein Licht
erregend auf die Wellen.  - Jede Schicht
hebt Flammen auf die Spitzen, klingt zur Feier.

Und jene, die am Ufer schwarz verweilen,
gewinnen plötzlich Farbe in der Nacht.
Sie fühlen, wie die kranken Seelen heilen,

als hätte sie Musik zur Welt gebracht -
Die Segel sind gesetzt, das Meer zu teilen,
und Sehnsucht ist es, die in ihnen lacht…

 

(aus dem Fundus)

(nach C.D. Friedrich: Mondaufgang am Meer)

image.thumb.png.94bdc2446da5789606259ecc5b149f45.png

 

  • Gefällt mir 1
  • Schön 7
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 3
  • Erstellt
  • Letzter Kommentar

aktivste Mitglieder in diesem Thema

Beliebte Tage

Vielen Dank für die Likes!

 

Danke, lieber Herbert,

für dein Lob der Formulierung. .

 

Liebe Pegasus, 

hab Dank für dein Lob der Sprache.

 

Danke, liebe Ostseemoewe,

für dein Lob von Atmosphäre, Melodie und Reimen.

 

 

Ich freue mich überaus, dass euch das Gedicht gefallen hat.

Grüße von gummibaum  

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Autorenkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Autorenkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Autorenkonto erstellen

Neues Autorenkonto für unsere Community erstellen.
Es ist ganz einfach!

Neues Autorenkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Autorenkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.