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Geschrieben am

 

Gnom

 

 

Die Wahrheit kommt trocken und nicht nach Bedarf.

Ich nehme die bittere Pille und schlaf.

Am Weichengleis einer der Kreuze gelangt,

die Richtung befohlen, den Mut fast geschrammt.

Im Herzen erkrankt tief im Innern ein Gnom.

Die Heiler, sie waren erschrocken, hier wächst ein Myxom.

Mein Ich flog so leise ins Nichts tief hinein.

Von draußen kein Leuchten, kein lebender Schein.

Die Stunden sie flogen wohl etliche Mal,

der Morgen er brachte mir höllische Qual.

 

 

Das Herz war noch kraftlos, der Atem noch schwach.

Ich kämpfte mich aufwärts, mein Antrieb war flach.

Gewonnen den Eingriff das Leben zurück

Ich hatte gesiegt, doch es fehlte ein Stück.

Denn jedes Duell mit dem Tod zollt Tribut.

Am Ende, da fehlte die Asche der Glut.

Die Asche vom Gestern, des Lebens, des Lichts,

sie sind nun verschwunden, verschwunden ins Nichts.

...

..

.

 

 

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Geschrieben

hallo Horst,

dein Gedicht hat mich sehr berührt. Nach einem Schicksalsschlag wird die Welt nie wieder so aussehen wie vorher. Die Erfahrung habe ich gemacht.

Doch das Leben hat viele Facetten. Es geht immer irgendwie weiter.

Es ist anders, doch auch noch Lebenswert !

 

Würde ich dem LI sagen!

 LG Josina

 

Geschrieben

@Josina

@Pegasus

 

 

 

Grüße. Lange Rede, kurzer Sinn. Ich denke mal, es ist alles erkannt worden.

Es liegt schon paar Jährchen zurück, die Herz OP.  Das Kuriosum war die doch langatmige Entdeckung. Von Lungenentzündung, das Herz hatte Blut  in den Körper gepumpt, aber das Myxom, was in der linken Herzkammer saß und den Rückfluss des Blutes unterbrach, hatte zu Stauungen geführt. Durch Zufall ist der wahre Grund erst entdeckt worden. Das will ich nicht ausführlich schreiben, ist nichts für schwache Nerven. Jedenfalls Herz-OP in  Jena. Der Professor, hatte mir das genau erklärt, was da passiert ist und was gemacht werden muss. Früh um 9.00 zur OP. Am nächsten Tag 03.30 aufgewacht. Jedenfalls hat die OP, b.z.w. das Betäubungsmittel, eine Großteil der Nervenzellen zerstört. 

 

Zitat.

Die Asche vom Gestern, des Lebens, des Lichts,  = Erinnerungen

 

Ok, das solls sein. Danke für die Resonanzen.

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