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Geschrieben am

Winternacht an der Flussbiegung 

 

 

Ehrbar steht, doch blattverlassen, 
Baum und Strauch im Mondenschein. 
Flockensaum ließ sie erblassen, 
ebenso wie Moos und Stein. 

 

Leises Knistern schmückt die Nacht 
und der Schein fällt zwischen Zweigen 
auf den Strom, er schimmert sacht. 
Träumend schwärmt das Herz im Schweigen. 

 

Rauschend zarte Fließgestalt, 
ziehst so fraglos deine Spuren, 
in dir kreisend, nass und kalt, 
bettest dich auf allen Fluren. 

 

An dir weidet sich das Ufer 
und begrenzt im Überhang
Wassersinger, Erdenrufer, 
Tauchgeflüster, Luftgesang.

 

Einsam fliehst du vor den Augen, 
weit, soweit dein Bett dich trägt. 
Magst die Sehnsucht aus mir saugen, 
bis die Heimkehrstunde schlägt. 


 

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Geschrieben

Lieber Alex,

da träumte ich gerne mit. (Aber nur,  kurz, die Nacht ist so frostig kalt ).

Die Heimkehrstunde, ja die ist doppeldeutig.

 

Wassersinger, Erdenrufer, 
Tauchgeflüster, Luftgesang.

= sooo schön

 

Liebe Grüße

Sali

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