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Verloren, ach, verloren hab' ich dich!

Hinab du sinktest auf profanen Grund.

Des Eros' Neigung suchend, gabest du Philiaqualen mir.


Nicht wolltest du wagen die taumelnde Leiter des Himmels

Mit beherzestem Tritt zu erklimmen, mit fliegendem Worte zu sagen

Die stehende Formel. Ich kann bloß der göttlichen Lethe,

Nein! deiner nichts geben, ertrinken würde mein Herz

Im Strome zu schnell an nicht duldbarer, giftiger Nichtigkeit:

Nicht kalt soll sie sein, die glühende Lieb', mag sie lodern und tanzen!

 

Doch, o weh, hielt denn je in meiner Hand ich dich?

Ein Somnium warst du, ganz strahlend, ganz rein.

Versprechenden Freuden so voll, hat benebelt

Mir deine Verheißung das suchende Herz.

 

Liebe Grüße 

Leon

 

PS: Seid gerne ehrlich, wie ihr es findet; es ist mein erstes Gedicht, das zu schreiben mich einfach überkam. Sonst bin ich eigentlich nur der passive Lyrikgenießer. ;-)

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