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Geschrieben

Hallo Sternenherz, 

lange nichts von dir, kaum, gehört.

Dass Geld die Welt regiert ist eine unerschütterliche Tatsache. Da helfen Reimen nicht. 

Spätestens wenn du die Miete nicht bezahlen kannst erfährst du es. Und wenn du ein Haus, eine eigene Wohnung hast, dann kannst du beruhigt sein eben weil du genug Geld hast. 

Schon die kleinste Rechnung, die du nicht bezahlen kannst, kann dir zum Verhängnis werden. 

 

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Geschrieben

lieber Carlos,

 

selbstverständlich brauche ich Geld, um zu leben, Miete Strom und den ganzen dringenden Bedarf an Nahrungsmitteln zu bezahlen. Die KK will Geld usw. usf.

 

Insofern -- ja, die Welt wird anscheinend durch Geld am Drehen gehalten .... tw. auf eine Art und Weise (Staatsverschuldung , Kursabfall usw) die nur noch abstrakt und hochvirtuell nachzuvollziehen ist. Und völlig verrückt.

 

Ich weiß das sehr gut, denn ich habe aktuell sehr wenig davon zur Verfügung.

 

Wenn ich nun meinen Lichtkegel auf dieses Problem .... werfe Kein Geld, ojeh.... wie gehts weiter ...kann ich dies ...kann ich das ....was wird ???

dann gilt für mich ebendies, dass ich die offizielle Währung übernehme und mich von ihr geiseln lasse.

 

Mache ich mir aber auf diese wunderherrlichste aller mir bekannten Welten ....angevölkert mit wundervoll verrückten, vielfältigen, liebenden, sehnsüchtigen, dichtenden Menschen

mit Blüten, die in kürzester Zeit in einer Fülle sondergleichen durch die Erdkruste nach oben drängen werden begleitet vom Tirrili der leichten federleichten Singenden ....und dann kommt ja bald die Schar an Schmetterlingen hinterdrein ...angeführt meist von den zitronigen ....oder den kohlweißen ...

 

....hey ...dorthin wenn ich meinen Fokus richte ...oder meinen Pinsel schwinge ...oder mich wegträume ...

 

dann mache ich mir meinen ureigensten Reim auf diese Welt

und dann ist die Macht der bedruckten Papiere plötzlich ....entzaubert.

 

liebe Grüße in einen schönen Montag-Nachmittag

 

Sternenherz

 

edit:

Ich bin eigentlich für eine Währungsreform und verweise dazu auf meine diesbezüglichen Anstrengungen :

 

Währungsreform

 

 

Liebe

leuchtendes Muschelwort

an den Stränden der Stadt

Einzige Währung

unter dem Pokemonhimmel


 

 

  • Schön 1
Geschrieben

Ich schreibe für dich hier en Gedicht von Catull ab, der 58 v.Chr. gestorben ist:

"O du feinste Blüte der Iuventier, nicht der jetzigen nur, sondern aller, die je waren oder in künftigen Jahren sein werden!  Es wäre mir lieber gewesen, du hättest alle Schätze des Midas diesem Kerl gegeben, der keinen Sklaven und keinen Pfennig hat, statt dich von ihm einfach so lieben zu lassen. Du wirst fragen: "Wieso? Ist er denn nicht ein schöner Mensch?" Gewiss! Aber dieser Schöne hat keinen Sklaven und keinen Pfennig. Spiel dies herunter und nimm es auf die leichte Schulter, soviel du willst: Trotzdem hat er keinen Sklaven und keinen Pfennig."

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Geschrieben

Hallo, Sternenherz und hallo, Carlos,

 

ach, wisst ihr: Geld regiert die Welt gar nicht. Sie wird von den Menschen regiert, die am meisten davon haben. Das war, bevor das Geld erfunden wurde, nicht anders. Nicht im Prinzip. Geld erleichtert/vereinfacht/erweitert ja nur die Tauschmöglichkeiten. Ich muss nicht nach Südafrika reisen, um mir dort, vor Ort, ein Kilo Birnen zu kaufen und dabei den Gegenwert in, sagen wir, Getreide, mit mir durch die Gegend schleppen. 

 

Die Idee des Geldes, als 'Zwischenschritt' beim Tauschhandel (denn nach wie vor machen wir nichts anderes), die ist ja an und für sich gar nicht schlecht. Schlecht ist nur, was Menschen daraus gemacht haben und nach wie vor damit machen ...

 

Das Geld selbst - das macht gar nichts. Ja, dessen Wert ist tatsächlich nur 'imaginär'. Aber die Dagobert Ducks, die hocken auf ihm oder schwimmen darin. Und die sind das wirkliche Problem. Denn sie könnten mit ihrem Geldberg etwas tun. Etwas bewirken. Durchaus zum Guten. Aber - dann wären sie keine Dagobert Ducks. 

 

Die Welt scheint mir manchmal ziemlich verrückt zu sein. Genauer, die 'Menschenwelt'. Die Börse - da werden imaginäre Dinge gegen imaginäre Zahlungmittel imaginär getauscht - äh, häh?!?

 

Ach, seufz. Wie du, liebe Sternenherz, schreibst: Zum Glück haben wir die brotlose Kunst. Und, ein Glück, wenn sie brotlos ist bzw. sein kann. Denn es ist wie bei Büchern, z. B. Romanen: Sobald jemand 'bekannt' und dann fürs Schreiben bezahlt wird, dann - ist Teil 2 schlechter als Teil 1 und Teil 3 einfach nur richtig schlecht und so weiter. Traurig, aber wahr. Der Verlag: GEEEEEELDDD! Mehr GELD! Schreib! Schreib! Das nächste Buch! Wir geben dir so und so viel Zeit und schreiben dir vor, wie viele Seiten und überhaupt! GEEEELDDDD! Und wer sitzt da im Verlag und fordert? Menschen.

 

Jepp. Absehbar, was mit der Qualität geschieht ... und so ist es bei allem. Es ist nicht das Geld. Es ist dessen Erfinder. Dessen Habgier. 

 

LG,

 

Anonyma

 

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  • Danke 1
Geschrieben

Danke Carlos, Anonyma und Xenomorph

 

für Euer Zusammensitzen mit meinen Gedanken.

Ich bin dieser Tage recht unlustig, was denken anbelangt.

Aber ich komme nochmals drauf zurück

Ich weiß, das ist eine Art von mir, die für manche seltsam ist

und ich bin manchmal so gestrickt - eigentlich immer.

 

liebe Grüße

 

Sternenherz

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